Stellungnahme des Österreichischen Tierschutzvereins

ja wie gesagt: er wird ihn nicht beachten, nur ist es trotz allem mein gutes recht eine entschuldigung zu fordern, zumal es hier wieder mal um unwahrheiten geht ;)
und wenn ich im unrecht bin, dann entschuldige ich mich für meinen teil sehr wohl :o

Abwarten.
Vielleicht geht ihm ja ein Lichtlein auf, ich bezweifle es jedoch :D
 
..lese ich da ein "erlösen wir doch die armen" heraus ? ..ist das der auftakt zum "morden" ?

Hat sich für mich beinahe auch so angehört... Klingt alles so, als wären die unvermittelbaren Kampfhunde nur noch eine Last, die man sich nicht mehr aufbinden möchte. :( Der Bullterrierverein hat den Herren auch bereits kontaktiert.
 
Ist der gute Herr im falschen Verein?
:eek:

also ich kauf jetzt fellstoff und näh meiner rosie einen pelz am besten in pink und ne brille kriegt sie auch wär nicht das erste mal dass ich nen hund verkleide-gggggggggggg

ich mach jetzt ein rosa schwein aus ihr mal sehen wie die leute auf der strasse reagieren....

auf zum fröhlichen schneidern:D:D:D:D

http://neatorama.cachefly.net/images/2006-08/poodle-costume-doberman.jpg

http://cleoparker.com/dogmarketing/wp-content/uploads/2009/09/Poodle_Anna-150x150.jpg

http://www.costumedogs.com/wp-content/uploads/2007/10/cdstore.jpg

So als Anregung.
:D
 
Ich will ihn nicht in Schutz nehmen, wirklich nicht.
Finde genauso wie Du, dass es eine bodenlose Frechheit ist.

Allerdings ist das seine Meinung.
Und für diese wird er sich nicht entschuldigen.
Würden wir auch nicht ;)

Sehe ich nicht so, der gute Hr. gibt seine Meinung als Präsident des österreichischen Tierschutzvereines ab, nicht als Privatperson.
Zum Anderen stellt er "den Großteil" der Hundeführer besagter Rassen als Verbrecher hin..., sehr bedenklich.
"Neger sind Drogendealer...., Juden sind falsch....., Jugos und Türken stinken, Rottweilerbesitzer sind Zuhälter..., Dogoführer sind Räuber...,..." schön langsam wirds wirklich sehr bedenklich!
 
Wie ich in einem anderen Beitrag bereits schrieb, beobachte ich die momentane Entwicklung in Wien von Salzburg aus.

Aus der Distanz betrachtet fällt mir doch einiges auf, besonders beim Artikel des Hr. Goschler.

Er schreibt nicht über betroffene Hunderassen sondern über Kampfhunde OHNE diese einer Rasse zuzuordnen. Das ist mir wichtig festzuhalten ohne seinen Beitrag zu werten.
Wir dürfen nicht übersehen, dass die vielen Tierrettungsorganisationen, Tierschutzvereine sehr wohl oft vor den Trümmern einer Hundeexistenz stehen und helfend eingreifen müssen.

Logischerweise werden diese Hunde aus problematischen Mensch-Hundgemeinschaften übernommen.

Logischerweise haben diese Organisationen öfter als andere die traurige Seite eines Hundelebens vor Augen.Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit öfter als die vielen verantwortungsbewussten Hundehalter, Hundeführer und Hundesportler.

Ich finde nichts ehrenrühriges dabei wenn Herr Goschler seine Erfahrungen publik macht. Eine tolerante Gesprächskultur erlaubt auch, eine andere Meinung und Erfahrung zu äussern - Gegenargumente können erst greifen wenn die Argumente bekannt sind !

Zitat Goschler:
"Jeder Tierfreund kann aus über hunderten Hunderassen wählen,
darunter viele liebenswerte und verträgliche Arten. Wer sich bewusst
einen "Kampfhund" zulegt verfolgt damit meist gewisse Absichten und
tut damit auch dem Hund nichts Gutes."

Hier sehe ich jedoch einen guten Ansatz für Kritik. Welche Hunderasse wäre nach Goschler NICHT liebenswert und warum ?
Welche Rasse UNVERTRÄGLICH und warum ?

Das jemand, der eine Hunderasse für Kampfhundzwecke missbraucht damit auch schlechte Absichten hat und damit auch dem Hund als Lebewesen schadet: no na, Herr Goschler. Das Rad muss auch nicht neu erfunden werden !


Was ich aber eigentlich zum Ausdruck bringen möchte.(Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole)

Ich lese sehr viele und sehr gute Beiträge zur Sache hier im Forum.
Mir fehlt aber eine Zentralisierung des Ganzen.
Wo stehen die Dachverbände ÖHU / ÖKV ?

Warum entsteht bei mir der Eindruck das mancher/e Poster/in mit einer eigenen, aber zum Wienthema konträren Meinung Revieraggressionsartig "weggebissen" wird?
Wie wollen einige "Fachleute" unwissende Nichthundebesitzer überzeugen, wenn sie es in den eigenen Reihen nicht zurande bringen kultiviert zu kommunizieren?

Ich war selber Rottweilerbesitzer und trage mich mit dem Gedanken, mir wieder einen passenden Rottweiler zu suchen. Als Rottweilerbesitzer und Hundesportler musste ich schon vor über 20 Jahren ÜBERZEUGUNGSARBEIT leisten obwohl ich nicht in einer Art Bringschuld war.
Als Rottweilerbesitzer musste ich mich auch immer wieder in Geduld üben um eben nicht in dieses Schema zu passen : eh kloar....Rottweilerbesitzer.Beisst auch verbal alles und jeden!

Überzeugen bedeutet auch ein Ohr für die berechtigten Sorgen anderer zu haben. Deren Meinungen und Erfahrungen achten. Das Bessere vorführen.

Meint aus Salzburg
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Peter!

Ich kann nur zustimmen....

Zum Thema ÖTV-Aussendung:
In einem langen Gespräch mit Herrn Goschler habe ich ihn natürlich darauf aufmerksam gemacht, dass er es wohl kaum mit den vielen "normalen" und verantwortungsbewussten Haltern sogenannter Kampfhunde zu tun hat und es somit klar ist, dass aus seiner Sicht die Mehrzahl der Hundehalter ein fragwürdiges Interesse an den Hunden hat oder einfach nur ungeeignet für die Hundehaltung ist.

Er konnte und wollte nicht widersprechen.

Die Punkte "liebenswert" und "verträglich" wurden ebenfalls besprochen und er war über die Auslegungsmöglichkeit seiner Aussage nicht erfreut - hat es also NICHT so gemeint....meine Kritik dazu war, dass er als ÖTV-Präsident mit solchen Aussendungen ein für die Medien auf Dauer greifbares Statement abgibt und man die auf uns zukommende Entwicklung der gesamten Situation nicht abschätzen kann.
Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass seine Aussage im schlimmsten Fall bei Diskussionen zu Zucht- und Halteverboten aus den Tiefen der APA ausgegraben werden und gegen uns verwendet werden kann.

Herr Goschler hat zum Zuchtverbot eine Haltung, die ich (was ich ihm auch gesagt habe) auf eine schlechte Information über die internationalen Erfahrungen mit solchen Verboten zurückführe.
In unserem Gespräch habe ich auf die typischen Beispiele wie Italien, Niederlande und einzelne Bundesländer der BRD hingewiesen...er war darüber schlicht und einfach nicht informiert.

Zu seinen Vorschlägen (Zuchtverbot, Einfuhrverbot) ist er durch eine interne Beratung mit anderen ÖTV-Mitgliedern gekommen und der Grundgedanke war - was nicht existiert, kann nicht missbraucht werden und/oder Schaden zufügen.
Wie gesagt, die Auswirkungen von solchen Verboten (ausweichen auf andere Hunderassen...weitere Verbote...neuerliches ausweichen) waren Herrn Goschler nicht in dieser Form klar.

Ich habe Herrn Goschler angeboten, mich bei weiteren Fragen und dem Wunsch nach Hintergrundinfos zu kontaktieren.


Zum Thema "Argumente" und "alle unter einen Hut bringen":
Es ist ausgesprochen schwer, aber ich bin gerade dabei, etwas in dieser Art zu unternehmen, wobei ich mehrere Gespräche/Diskussionen zu einem ganz bestimmten Thema führen möchte und dazu Schritt für Schritt KRITIKER einladen werde!

Zum Thema ÖKV (und ÖHU):
Der ÖKV ist zwar der Dachverband, aber so wie die Bundesregierung die einzelnen Länder für scheinbar (meiner Meinung nach GANZ SICHER) verfassungswidrige Gesetze kritisiert und trotzdem zusehen muss, so kann der ÖKV auch nicht jeden einzelnen Klub oder gar Hundehalter auf die selbe Schiene bringen.
Untätigkeit werfe ich ihnen NICHT vor, weil ich aus persönlichen Geprächen mit Vertretern des ÖKV schon den Wunsch zu "MEHR" herausgehört habe - es geht halt nicht immer so, wie man es gerne hätte.

Über die ÖHU kann ich hier nicht viel sagen, weil ich aus meinen eigenen (alten) Erfahrungen mit der FÜHRUNGSEBENE (nicht die einzelnen Ausbildungsvereine usw.!!!!) keine Arbeitsbereitschaft erkennen konnte und mich aus diesem Grund gar nicht mit ihnen kurzgeschlossen habe.
Es mag sein, dass sich hier in den letzten Jahren etwas geändert hat, aber das wäre mir (noch) nicht bekannt!

Liebe Grüße aus dem "Kriegsgebiet"

Markus
 
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