Sprachferien

Hallo!

Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten: Ich war mit 13 3 Wochen in Malta. Nur anderssprachige Sprachschüler in meiner Gastfamilie, also hab ich dort Englisch reden müssen. So wars eine super Zeit (in Malta nahmen sies nicht sonderlich genau mim Alter und so war ich jeden Abend im Coyote Ugly :D) Sprachtechnisch hat mir nix gebracht - ich war beim Einstufungstest am Anfang einen Punkt besser als beim Abschlusstest.
Aber eine tolle Zeit wars :)
Mit der Schule war ich in der 7ten Klasse noch eine Woche in Dublin. Das hat noch weniger gebracht als Malta... ;)

Lg
 
Ich war erst letzte Woche mit meiner Klasse für eine Woche in Eastbourne. Wir waren zu zweit oder zu dritt bei einer Gastfamilie, hatten täglich dreieinhalb Stunden Schule und haben parallel mit der Klasse Ausflüge gemacht. (Organisator war sfa-Sprachreisen)
Unsere Gastfamilie war wirklich extrem freundlich, wir haben fast jeden Abend miteinander geredet und halten auch jetzt noch Kontakt. Andere hatten weniger Glück (standen teilweise stundenlang vor verschlossenen Haustüren, da die Gasteltern arbeiten waren).
Unsere Schule allerdings war absolut enttäuschend. Es gab fünf "Klassenzimmer" und auch noch zwei weitere deutschsprachige Klassen. Der Unterricht war zwar auf Englisch, aber untereinander haben wir trotzdem Deutsch gesprochen.
Bei den Ausflügen waren wir sowieso nur unter uns, da haben wir überhaupt nur Deutsch gesprochen.

Im Nachhinein betrachtet, würde ich sagen, dass eine Woche einfach viel zu kurz ist, um sein Englisch langfristig zu verbessern.
Es war eine schöne Erfahrung, aber gebracht hat es wenig. ;)

LG
Namida
 
Wir waren in der 4. (also da waren wir 17,18) 1,5 wochen in Frankreich/Cannes. Und ich glaub ich (und meine rest. Klasse) bin die Erste die dort wirklich etwas gelernt hat in dieser kurzen Zeit :D

Wir hatten am Vormittag immer Schule (also 4-5 Stunden). Wir lernten nix in dem Sinne von Grammatik, Rechtschreibung oder sonst irgndwas. Sondern wir bekamen in der Früh eine Aufgabe - auf französisch. Mussten diese erstmal verstehen und danach ein Rollenspiel draus machen, dieses schriftlich niederschreiben (wurde dann auf Rechtschreibung und Grammatik von dortigen Lehrern korrigiert) und dann mussten wir es vorführen (Aussprachfehler wurden aufgeschrieben und uns danach mitgeteilt).

Am Nachmittag hatten wir "geführte Ausflüge" unserer eigenen Lehrer - auf französisch, auch hier bekamen wir wieder Aufgaben, diese mussten erfüllt werden (zB. eine Kirche suchen, wann sie erbaut wurde, wer sie erbaut hat usw. und dieses in einen schriftl. Text verfassen). Sprechen durften wir nur in französisch wenn die Lehrer mit waren (jedes deutsche Wort wurde mit Minuspunkten "bestraft").

Am Abend durften wir machen was wir wollten. Auch in den Gastfamilien konnten wir nur französisch sprechen und unsre Gasteltern waren seeehr gesprächig!

Wir haben alle diese Woche total genossen, es gab Tränen beim Abschied von den Gastfamilien und wir sprachen, als wir wieder daheim waren, noch oft in französisch weiter. :D Also uns haben diese 10 Tage echt was gebracht!
 
Ich war mit 16 in Exmouth 2 Wochen ... und es war echt eine Erfahrung (im positiven sinne). Hab bei einer Gastfamilie gewohnt mit Hund!!! (der allerdings in den 2 wochen verstorben ist). es war wirklich super. War damals glaub ich mit flamenco sprachreisen unterwegs, würd das aber nicht weiterempfehlen, weil da nur deutsch Jugendliche waren. Mein bruder war mit EF (eigentlich nur ÖSIS) und er hatte den größten spaß seines Lebens.

Sprachlich, denk ich schon dass mir das was gebracht hat, weil ich hatte früher immer die Hemmung etwas grammatikalisch nicht korrekt zu sagen, aufgrund usnerer strengen englsichlehrerin.

ich hab dann die gastfamilie gebeten mich auszubessern und das hat mir wirklich geholfen. Mein wortschatz hat sich ebenfalls stark verbessert.

ich kann nur jedem Jugendlichen empfehlen, sofern er die finanziellen mittel hat auf Sprachreise zu fahren!!!! Selbstständiger wird man auch, weil man ja nicht wegen jedem Blödsinn zum Betreuer laufen möchte (Jugendliche haben ja einen gewissen Stolz :D )

Das Programm war wirklcih toll, leider (finde ich zu durchgeplant), wir hatten kaum Freizeit, also Vormittag war schule und dann noch ein Nachmittagsprogramm... bzw Ausflüge nach London oder an die Küste etc.

in der 7. waren wir dann mit der Klasse 1 Woche in Spanien (nähe Malaga), haben auch jeweils zu 2. bei gastfamilien gewohnt. Sprachlich hat mir das nicht so viel gebracht, weil man ja im Klassenverband eher Deutsch spricht, aber der Klassenverband ist eng zusammengewachsen und leider waren die Schüler, die (aus welchen Gründen auch immer) nicht mitgefahren sind nacher eine Zeitlang Außenseiter (jaich weiß Kinder/Jugendliche können grausam sein)
 
Meine Kid´s waren mit der Schule in Athen, Barnstable/England und Malta.
Gebracht haben diese Sprachwochen für meine Kinder nichts, da sie immer im Klassenverband waren. Auch bei den Gastfamilien waren immer 2 - 3 Kinder untergebracht und in der Freizeit trafen sie sich immer mit den Schulkollegen. Das war halt immer eine nette Zeit ohne nervige Eltern:p.

Unsere Zwei haben allerdings im Alter von 14 und 15 bei einem Kulturaustausch mitgemacht. Da ging die Reise nach Japan, in einen Vorort von Tokio.
Die Kinder und auch wir wurden schon ein halbes Jahr vorher in verschiedenen Seminaren in die japanische Kultur eingeführt, die ja doch eine ganz andere ist als unsere.
Es waren damals 3 Kinder und eine Betreuerin (Japanerin die in Wien lebt).
Die Kids waren bei Gastfamilien getrennt untergebracht und hatten nur gelegentlich Kontakt zueinander. Die Betreuerin war jedoch jederzeit für die Kids und die Gastfamilien erreichbar.

Eine Sprachschule besuchten sie dort nicht, aber da sie ja kein Wort japanisch konnten, waren sie gezwungen sich irgendwie zu verständigen:cool:.

Zurück bekam ich Zwei sehr selbstständige und gereifte Kinder:eek::D.

Die Zwei erinnern sich auch heute als Erwachsener noch sehr gerne an diese Zeit, wo sie so viel erlebt haben.
 
Das war nicht umbedingt der sehnlichste Wunsch unserer Kids - es hat sich einfach so ergeben;)

Verschiedene Bezirke in Wien und soviel ich weis, auch in einigen Gemeinden in versch. Bundesländer gibt´s Partnerschaften mit anderen Bezirken bzw. Gemeinden in verschiedenen Ländern.

Durch Kulturausstausch bzw. Partnerschaft besteht bzw. bestand damals eben auch die Möglichkeit diesen Ausstausch mitzumachen.

Wie gesagt, war wirklich interessant - auch schon die Vorbereitungen auf diese doch sehr traditionelle Kultur.
Sie hatten dadurch die Möglichkeit nicht nur das Touristen Japan kennenzulernen.
 
ich war leider nie im ausland da hat immer das geld gefehlt.
wir haben allerdings jetzt bei uns im unternehmerzentrum die österreichvertretung von aifs sitzen, die ist sehr nett wenn du kontakt aufnehmen willst ;)
 
Oben