"Sportlerherz" und Auswirkungen für den Hund?

Amaz

Super Knochen
Hallo,

ich habe heute erstmals von einem "Sportlerherz" bei einem Hund gehört, wo anscheinend der Hund ein größeres Herz hat als sonst üblich.

Nachdem es mir unangenehm gewesen wäre, die Dame auszufragen welche Auswirkungen das für den Hund hat, möchte ich daher diese Frage hier stellen.

Muss der Hund da lebenslang Medikamente bekommen, gibt es eine Beschränkung bei der Dauer vom Gassi-Gehen bzw. Spazierengehen? Denn ich nehme an, dass dann der Hund nicht aktiv sein kann / will und sich wahrscheinlich selber sehr schont. Ist die Lebenserwartung dann eine kürzere? Ist das überhaupt ein Geburtsfehler oder kann man so etwas auch krankheitsbedingt kommen?

Vielen Dank für Eure Antworten im voraus.

Liebe Grüße

Amaz
 
Ich kann Dir nur sagen, dass mein Cato auch ein ziemlich vergrößertes ( schwaches ) Herz hatte - auch da hat der TA erst mal gefragt, ob er leicht früher ein "Sportler" war .
Er musste nicht geschont werden, eher fast im Gegenteil, hat aber die letzten 6 Jahre täglich seine Herz-Tabletten bekommen.
Er wurde zwischen 13 und 15 Jahre alt, genau wissen wir es nicht.
 
Hallo,

Jamy (von jamie27) hat auch ein Sportlerherz. Entstanden ist es durch den aktiven Agilitysport, und hobbymäßig Flyball. Es ist bei jedem Menschen und Tier üblich, dass das Herz dadurch aufgebaut wird (wächst), um sich den sportlichen Anforderungen anzupassen. Grundsätzlich ist es so, dass sich das Herz bei weniger Anforderung wieder zurückbildet, auf die 'normale' Größe.

Bei Jamy z.B. war das nicht der Fall. Er muß regelmäßig Herztabletten schlucken, weil das Herz zu schwach ist (es muß viel öfter schlagen um die Leistung zu bringen, so hats auch der TA erklärt).

Leider steht ihm das jetzt auch in der Behandlung der Tumoren im Weg, da er nun durch das Sportlerherz auch nur bedingt behandlungsfähig ist (OP in Narkose würde er zu fast 100% nicht überstehen).

Bei Jamy können wir jetzt leider nicht genau sagen, welche Auswirkungen nun am Herzen und welche an den Tumoren und Entzündungen liegen. Er wird halt viel schneller müde.

Das mit dem Herzen war schon vor ein paar Jahren bekannt, allerdings hatte er damals keine weiteren Beschwerden.

Lieben Gruß
Nice
 
Dazu noch eine kleine Anmerkung: Cato hatte Hodenkrebs, was bei einem sehr alten Rüden ja leider häufig vorkommt. Da standen wir auch vor der Entscheidung, haben uns aber FÜR die OP entschieden, und siehe da, es gab null Probleme durch die Narkose.
 
Dazu noch eine kleine Anmerkung: Cato hatte Hodenkrebs, was bei einem sehr alten Rüden ja leider häufig vorkommt. Da standen wir auch vor der Entscheidung, haben uns aber FÜR die OP entschieden, und siehe da, es gab null Probleme durch die Narkose.

Hallo,

dazu auch von mir eine Ergänzung, klang von mir vielleicht missverständlich :o Bzw. hab ich da was blöd formuliert.

Jamy wurde im Sommer letzten Jahres auch operiert. Da sprach auch nix dagegen, weil die Werte ok waren.

Heuer ist es durch den weiteren Krankheitsverlauf nicht mehr möglich. Aber da liegt es jetzt komplett am Herzen, weil es mittlerweile zu schwach ist.

lg
Nice
 
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