Spiegel 2008: (Hunde) Angriff auf Fremde

Ausnahmsweise finde ich diese Statistik recht realitätsnah.

Man darf dabei aber nicht vergessen, dass bei diesen Beißstatistiken die schwere der Verletzung nicht mitberücksichtigt wird.
 
Ausnahmsweise finde ich diese Statistik recht realitätsnah.

Man darf dabei aber nicht vergessen, dass bei diesen Beißstatistiken die schwere der Verletzung nicht mitberücksichtigt wird.


Und auch nicht die Relation der Anzahlen der verschiedenen Rassen.
Nicht die Haltungsbedingungen etc etc

Heißt, wenn jeder Kratzer, den ein Dackel zufügt genauso in die Statistik kommt, wie die Schwerstverletzung durch z.B. einen Golden, dann ist die Statistik genaus fürn Hugo wie viele andere.
 
es sollte natürlich eine geben in der jeder biss vermerkt ist, dann welche in denen nur schwere/schwerste/leichte/tödliche sind, eindeutig erkennbar ob absolute oder relative werte etc.

wirklich gut finde ich aber, dass da ein unterschied gemacht wird wen der hund gebissen hat. das ist für mich eigentlich kriterium nummer 1. (trotzdem ist mir das ganze nicht so sympathisch, wieso kann ich gar nicht sagen, bin grad schon zu müde)


was mir nur spontan aufgefallen ist und für mich eig ziemlich nachvollziehbar ist: pits beißen eher hunde als menschen.


steht da eig iwo ob die werte absolut od relativ sind?? sry, ich bin grad echt nicht mehr auf der höhe
 
Ich finde an dieser Statistik jetzt nix Verwefliches oder Gelogenes. Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen, dass das so ist, wenn ich von meinem eigenen Dackelmix ausgehe. Der reagiert nämlich sehr stark auf Bewegung in Kombination mit Geräuschen. Wenn wir da nicht von Anfang an sehr penibel mit ihm geübt hätten, wär er wohl ein ziemlich typischer Wadlbeisser. Und zum Futterverteidigen neigt er auch enorm. Wenn man bei Hunden dieses Typs nicht genau aufpasst und schon die Anfänge umlenkt, hat man zwar sicher keinen Hund, der ernsthafte Verletzungen zufügt oder zufügen möchte, aber auch Zwicker und Kratzer werden als "Bisse" gewertet und damit ist das Ganze für mich absolut nachvollziehbar.
 
(rauhhaar)dackel sollte man nicht unterschätzen, schließlich muss ein hund, der dafür gezüchtet wurde, in den fuchsbau zu gehen, sich wehren können...die haben schon eine ganz ordentliche beisskraft...
 
(rauhhaar)dackel sollte man nicht unterschätzen, schließlich muss ein hund, der dafür gezüchtet wurde, in den fuchsbau zu gehen, sich wehren können...die haben schon eine ganz ordentliche beisskraft...

Ich glaub nicht, dass sich Dackelgebisse gravierend voneinander unterscheiden, ich glaub nur, dass die Motivation zu schnappen eine andere ist, als z.B. bei einem Mops.
 
wobei ja auch wieder zw. schnappen und beissen zu unterscheiden ist - natürlich ist auch die motivation vermutlich eine andere, der dackel ist ja ursprünglich ein jagd-gebrauchshund...
 
Von Cattledogs kann ich berichten, dass sie recht gerne zubeißen. Das ist ja auch ihre Aufgabe. Sie beißen allerdings nicht so fest zu,reicht aber meist um einem nackten Wadel einen blauen Fleck zu verpassen. Sie sollen ja auch ihre Herde gegen fremde Menschen und Hunde verteidigen. Da passt die Statistik eigentlich recht gut.

Ich befürchte, dass bei solchen Statistiken jeder wie auch immer geartete Biss ,egal wie leicht und warum, zum Tragen kommt.


Wenn man die Statistiken anschaut kommen auch Hunde die sozusagen zweckentfremdet werden an den oberen Stellen. Hunde die früher eine bestimmte Aufgabe hatten.
Jagdhunde und Hunde die zum Arbeiten an Wiederkäuern eingesetzt werden.
 
Von Cattledogs kann ich berichten, dass sie recht gerne zubeißen. Das ist ja auch ihre Aufgabe. Sie beißen allerdings nicht so fest zu,reicht aber meist um einem nackten Wadel einen blauen Fleck zu verpassen. Sie sollen ja auch ihre Herde gegen fremde Menschen und Hunde verteidigen.

das passt aber auch auf andere Hunde: altdeutsche Hütehunde, selbst Corgies wurden genau für diesen Zweck gezüchtet.
Um die Herden zu beschützen: sämtliche Schäferhunde und Herdenschutzhunde.
und dann noch die Terrier, die Raubzeugscharf gezüchtet wurden, ebenso Dackel...

Ich befürchte, dass bei solchen Statistiken jeder wie auch immer geartete Biss ,egal wie leicht und warum, zum Tragen kommt.

bestreitet keiner

In Ö gibt es Jährlich ~ 400 Beißvorfälle (Menschen) die Chirugisch behandelt werden mussten - was auch nichts über die Schwere aussagt. Dazu kommen noch die wos halt kaputte Klamotten gab und blaue Flecken
 
das passt aber auch auf andere Hunde: altdeutsche Hütehunde, selbst Corgies wurden genau für diesen Zweck gezüchtet.
Um die Herden zu beschützen: sämtliche Schäferhunde und Herdenschutzhunde.
und dann noch die Terrier, die Raubzeugscharf gezüchtet wurden, ebenso Dackel...



bestreitet keiner

In Ö gibt es Jährlich ~ 400 Beißvorfälle (Menschen) die Chirugisch behandelt werden mussten - was auch nichts über die Schwere aussagt. Dazu kommen noch die wos halt kaputte Klamotten gab und blaue Flecken

Was willst jetzt damit sagen?
Ich versteh deine Posts oft nicht. Ich tu mir da echt schwer. Ich kann den Zweck hinter deinen Posts nicht erkennen.
 
In Ö gibt es Jährlich ~ 400 Beißvorfälle (Menschen) die Chirugisch behandelt werden mussten - was auch nichts über die Schwere aussagt. Dazu kommen noch die wos halt kaputte Klamotten gab und blaue Flecken

Was du nicht alles weißt, hast du sie persönlich gezählt? Und ich sage dir, es sind nicht 400 sondern mindestens 401. Und es war kein extra Dackel sondern ein... (trau ich mich gar nicht die Rasse zu nennen ;-). Ich kenne persönlich die 01.te sogenannte Dunkelziffer, die trotz schwerer Verletzung (der Oberarm hat eine sehr tiefe und entstellende Narbe, die mir - der man ja auch vertrauen kann, dass sie nicht gleich zur Polizei rennt - privat gezeigt wurde) den langjährigen Nachbarn aus Mitleid und Rücksicht nicht angezeigt hat, und auch der gemeinsame Hausarzt hat da noch brav mitgespielt (sind ja 2 Kunden, an denen er weiter verdienen will).

Alles irgendwie im Dunkeln geblieben und auch nichts Schlimmeres weiter passiert, also verdrängen wir das lieber und fälschen die Statistik. Was man aber nicht fälschen kann, das ist das Unbehagen in der Bevölkerung.

Und darum frage ich (nicht nur mich): Was ist da los? Und wessen Geduld wird eines Tages erschöpft sein und sich irgendwann entladen? Nur meine?

Im übrigen bin ich ab sofort nicht mehr bereit, kaputte Klamotten oder gar blaue Flecken zu tolerieren, weil das nach Caronnas Ansicht halt so passiert, wenn man mit Krokodilen im australischen Busch unterwegs ist. Und weil das Leben an sich und insbesondere in Coronnas Welt ohnehin immer lebensgefährlich ist.
 
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