Meine olle Sandy (wird 13 J war heute morgen total begeistert von der kühlen frischen LUFT. Sie ist rumgesprungen wie ein Jungspund
und hat bei der Kleinen Spielaufforderungen gemacht. Ich war begeistert.
Bei der Hitze ist sie sonst nur noch träge geschlichen.
Meine olle Maya hat postwendend Kreuzweh bekommen. Spaziergangsleistung ist von 4h auf 2h gefallen, und sie ist merkbar steif. Sollt nicht sein... Drei Tage Cimalkeks.
Und nein, die auf tierärztlichen Befehl angeschaffte Rotlichtlampe ist kein Ersatz für sonnenheiße Steine.
Außerdem kann sie weder dieses Ding noch nasses Fell noch schmutzige Pfoten leiden.
Im Februar habe ich mir schwere Sorgen um sie gemacht - das Tier wird doch nicht dement werden? - , weil sie vor der Wanne stand und B-A-D-E-N wollte. Es scheint, ihre Abscheu gegen Brause/Wasser ist insgesamt geringer als ihre Abscheu gegen kalten, dreckigen Schnee-Salz-Matsch an ihrem Bauch.
Da sie bei mir gelernt hat, dass sie an W-A-S-S-E-R nicht sofort stirbt, steigt sie im Hochsommer ab 30 Grad bis zu den Ellbogen in den kühlen Fluss. Nicht bis zum Bauch.
Sie ist nämlich ein von Natur aus wasserliebender Labradormischling. (Oder so meinte eine spinnerte Person, die den Zwangs-Schwimmunterricht beobachtete.)
Aber kalter Dreck am Bauch widersteht ihr derart, dass sie sich ohne Gestrampel und Fluchtversuche in die Wanne setzen lässt, wenn sie nur sauber wird.
Anders der Herr Sohn, der Wasser nur mag, wenn es 1, sommerlich warm und 2, naturbelassen (keine Wanne, keine Brause) und 3, garantiert frei von jeglichem Leben außer seinem eigenen ist.
Er hat eine grundsätzliche Abneigung gegen die Brause und schon wenn ich die Shampooflasche - leise, leise! - vom Kasten nehmen, verschwindet er drecktropfend unter den Esstisch, wo ein weißer Teppich liegt.
