so viele dominate Rüden?

orange

Profi Knochen
hi
ich hab seit ca. 2 Wochen einen alten Rüden (10Jahre kastriert) der sicher in seinem vorleben jagdlich geführt wurde.
weiters hab ich eine Hündin (noch nicht kastriert-nächste woche aber) beides Vizslas also eigentlich sehr verträglich mit anderen Rassen.

Jetzt ist es mir schon zweimal passiert, daß ich auf jüngere Rüden (5+7 Jahre) gestossen bin die den alten Herren mal gleich gezeigt haben wer der stärkere ist aber selbst bei der Unterwerfung meines Hunden nicht aufgehört haben ihn zu - wie nennt man das - domestizieren, stärke zu zeigen. Auf jedenfall waren die Hunde nur unter grobem Einschreiten der Besitzer zur Vernunft zu bringen.

Jetzt stelle ich mir die Frage woran liegt das - falsche Erziehung dieser Rüden?, können die die klare und deutliche Sprache anderer Rüden nicht mehr lesen?

Ich sehe ein weiteres Problem - mein Rüde ist verträglich er beschützt auch nicht seine Gefährtin (dazu sind sie zu jung zusammen) will nur spielen nicht dominieren wie mache ich dieses Verhalten anderen auf mich treffenden Besitzern von Rüden klar?

lg
orange
 
versteh jetzt nicht ganz....vielleicht waren diese zwei rüden generell eher so veranlagt, daß sie andere rüden nicht mögen.....gibts ja auch und das nicht zu selten.

wenn dein rüde verträglich ist und nur spielen will, gibts eh nix zum klarmachen. ich handhabe das so, daß ich den anderen besitzer anspreche, frage ob sein hund verträglich ist und ob er spielen darf. wenn der andere okay gibt, laß ich meinen laufen.
 
naja bei dem einen weiß ich das er mit anderen Rüden auch nicht kann, der andere allerdings schon.
Auch bei weiteren Zusammentreffen mit dem zweiteren - ich nenn ihn jetzt beim namen - charly zeigt er ihm auch immer noch seine dominanz - also einmal hat für ihn nicht gereicht...........

und wie handhabst du das auf einer Hundewiese?

lg
Orange
 
danke für das wort... :p

also der eine ist sicher schon lang kastriert - charly - bei dem anderen bin ich jetzt total überfragt :o

meiner ist schon lang kastriert

lg
orange
 
hundeansammlungen meide ich generell, weil da die gefahr natürlich am höchsten ist, daß es zu raufereien kommt. manche hunde können sich halt einfach net riechen...wie beim menschen auch.

ansonsten geh ich mal grundsätzlich davon aus, daß jemand mit einem unverträglichen hund plätze meidet wo eben viele hunde anzutreffen sind (ich weiß, verlassen kann man sich nie....aber halt mal als grundgerüst). trotzdem leine ich meinen meistens sofort an, wenn uns einer entgegenkommt...(wahrscheinlich weil ich mich auf meine grundsatzeinstellung selber nicht verlasse :D)...´wenn der andere hund auch frei läuft, rufe ich mir dann oft den grundsatz in den kopf und lasse ihn hinlaufen....unter argusaugen den anderen hund beobachtend und in sprintstellung befindend :D
 
orange schrieb:
danke für das wort... :p

also der eine ist sicher schon lang kastriert - charly - bei dem anderen bin ich jetzt total überfragt :o

meiner ist schon lang kastriert

lg
orange

dann wirds daran nicht liegen :o
du hast deinen ja noch nicht so lang vielleicht ist er noch unsicher und strahlt das aus? hmmm sonst wüsst ich auch nix mehr...
 
ET01 schrieb:
hundeansammlungen meide ich generell, weil da die gefahr natürlich am höchsten ist, daß es zu raufereien kommt. manche hunde können sich halt einfach net riechen...wie beim menschen auch.:D

lustig - sobald ein Hund so auf meinen reagiert kann ich den Besitzer dann auch nicht riechen :p

ET01 schrieb:
trotzdem leine ich meinen meistens sofort an, wenn uns einer entgegenkommt...(wahrscheinlich weil ich mich auf meine grundsatzeinstellung selber nicht verlasse :D)...´wenn der andere hund auch frei läuft, rufe ich mir dann oft den grundsatz in den kopf und lasse ihn hinlaufen....unter argusaugen den anderen hund beobachtend und in sprintstellung befindend :D

muß ich mir wohl jetzt auch angewöhnen - war wohl mit einer Hündin bislang sehr verwöhnt.

und was machst wenn der Grundsatz nicht zutrifft?
vor allem wenn kein Besitzer weit und breit zu sehen ist? und bitte berücksichtige ich bin eine Frau :D - also viell. nicht so kräftig wie ein Mann

lg
orange
 
orange schrieb:
und was machst wenn der Grundsatz nicht zutrifft?
vor allem wenn kein Besitzer weit und breit zu sehen ist? und bitte berücksichtige ich bin eine Frau :D - also viell. nicht so kräftig wie ein Mann

bitte ich bin auch eine frau *g*

du ich kanns dir nicht sagen, ich war gsd noch nicht in einer solchen situation mit dem scooby. muß aber sagen, wenn ich keinen besitzer sehen würde, würd ich ihn wohl vorsorglich sowieso zu mir nehmen.....aber ihn loslassen wenn der andere hund trotzdem angreift. der scooby ist eigentlich recht schnell und recht gut im ausweichen vor zuklappenden gebissen...das hat er schon gelernt :D

a bisserl verlass ich mich da auf ihn, er setzt sehr deutliche und sehr viele Cs ein und ist eben sehr schnell im reagieren und ausweichen. unterwirft sich sofort und würde versuchen zu flüchten.

als vor jahren mal der rottweiler-boxer-rüde und der boxer und der putzerei zu raufen begannen, hab ich einfach einen kübel wasser drüber geschüttet und die hunde haben dann ausgelassen.....is aber unterwegs bissl schwierig wo schnell ein wasser herzukriegen :o
 
meiner geht leider auch immer auf jeden rüden los, hat aber seine gründe, er wurde damals zwei mal gebissen, wo er einen beißkorb trug u konnte sich nicht wehren u beim dritten mal, hab ihm ein rüde voll in die backe gebissen u dann hat er sich gewehrt u seit dem mag er keine anderen rüden.
nur der unterschied zu manchen hundebesitzern, sobald mir ein fremder hund ohne leine entgegen kommt, frag ich sofort ob es ein rüde ist oder nicht u wenn es einer ist, bitte ich sie immer ihren hund anzuleinen oder zumindestens zu schauen, dass er zu meinem nicht zu nah hin kommt.
lg
 
orange schrieb:
vorbildlich
aber eigentlich ist er auch ein "geschädigter" dieser dominanten Rüden :rolleyes:
lg
orange

Ich glaub nach wie vor nicht, dass sich Dominanz dahingehend äußert, einen anderen Hund zu beißen. Die wirklich dominanten Tiere beiderlei Geschlechts sind eigentlich souverän. Das was Du meinst, sind Stänkerer, egal aus welchen Gründen. Ich hab das gleiche Problem mit meiner Hündin. Da meinen auch immer alle, sie sei dominant, weil sie auf große Weibchen losgehen würde, wenn ich sie ließe, dabei ist sie nur unsicher, weil ihr schon viel Unangenehmes passiert ist. Was Deinen friedlichen Rüden betrifft: Ich würd schauen, wie sich der andere Hund ihm nähert und dann (falls der andere nicht eindeutig freundlich ist), die beiden splitten und den anderen Hund deutlich wegschicken (Körpersprache und Stimme - "MARSCH"), also Deinen eigenen Hund beschützen. Wenn er merkt, dass er sich auf Dich verlassen kann, wird er auch weniger unsicher sein und "Stänkerer" dadurch nicht so herausfordern.
Alles Gute für den netten, alten Herrn!
Shonka
 
also mein rüde hat sich auch nicht besonders gut mit anderen größeren rüden vertragen. das liegt daran, dass er im tierheim von seinem zwingerpartner gebissen wurde. er ist generell ziemlich unsicher. jetzt habe ich aber eine hundeschule gefunden, die mir bei meinem problem hilft. wirklich stark raufen oder andere rüden angehen tut er ja eh nicht. im schlimmsten fall ein kurzer schnapper.
es hängt bei ihm auch vom gegenüber ab. die hunde von meinem trainer sind ihm egal. die respektieren ihn und sein alter (10). aber wenn so ein jungspund kommt und meint, dass er ihm die ganze zeit über an seinem hintern kleben muss, da wird er schon grantig. dann darf dieser rüde auch nicht in seine nähe ohne das er ihn vertreibt (gebell mit sprüngen nach vorne, mehr nicht). außerdem habe ich gelernt, dass ich in solchen fällen einfach von ihm weg gehe (natürlich nur im kurs) und er folgt mir dann und die situation entschärft sich.

in der stadt an der leine lasse ich ihn generell nicht zu anderen hunden. am land kläre ich die besitzer vorher über ihn auf und frage ob es ok ist.

ich hab auch schon öfters gefragt, ob mein gegenüber ein rüde ist und gebeten, dass der hund nicht herdarf. ich hab mal gesagt, dass meiner rauft und der andere meinte nur, meiner geht dann eh weiter. denkste :mad: und was hat der besitzer dann gemacht??? seinem hund ein paar gegeben und danach auch noch, sobald er nur weggesehen hatte :mad: :mad: :mad:
 
orange schrieb:
Jetzt ist es mir schon zweimal passiert, daß ich auf jüngere Rüden (5+7 Jahre) gestossen bin die den alten Herren mal gleich gezeigt haben wer der stärkere ist aber selbst bei der Unterwerfung meines Hunden nicht aufgehört haben ihn zu - wie nennt man das - domestizieren, stärke zu zeigen. Auf jedenfall waren die Hunde nur unter grobem Einschreiten der Besitzer zur Vernunft zu bringen.
hm...mein rüde wird auch bald zehn und es ist noch kein 5-7 jähriger hund draufgekommen ihn zu dominieren.
ich schätze dein rüde zeigt ganz offensichtlich unsicherheit. kennst du seine vorgeschichte? hatte er viel kontakt zu anderen hunden? vielleicht ist seine körpersprache für andere hunde widersprüchlich und nicht klar erkennbar?

vielleicht hattest du aber auch nur pech auf genau zwei stänkerer zu treffen.

ich denke mein rüde wird auch mit zunehmendem alter schwächer aber bisher steht er ganz gut und souverän seinen mann.

ich hoffe dein "alter mann" wird auch noch ein bisserl mehr selbstsicherheit zeigen. vielleicht muß er mal erst mit dem besitzerwechsel und der neuen situation klarkommen.
lg silvie
 
möglich das er den anderen gegenüber unsicherheit ausstrahlt

er war in keinem guten zustand (körperlich geschwächt) als wir ihn bekommen haben auch seine koordination war nicht so gut (arthrose und gelenke) scheint sich aber zunehmend zu bessern

von der statur her wäre er den beiden überlegen da er größer und sicher auch mal kräftiger war als die beiden

mal sehen wie sich die zukunft entwickelt - jetzt werd ich auf jedenfall mal vorsichtiger sein und schaun wie er sich entwickelt.

lg
orange
 
hi leuts,

zu den antworten fallen mir einige sachen ein:

1.mir ist auch schon aufgefallen, das unsichere(ängstlichere) hunde von dominateren angegangen werden(also seltenst gehen sich zwei gleich starke hunde an!!)...bzw. selbst wenn ein hund extrem unterwürfig ist, wird er möglicher weise trotzdem gebissen :eek: ->war bei meiner hündin so als sie ca.4monate alt war...sie wurde auch gebissen(und nicht nur einmal :( ), obwohl sie sich eindeutig immer unterworfen hat.....
dh. charakterlich "schwache" hunde(->welpen sind meist sowieso immer die "schwächeren") werden unterbuttert!!!

2.ich glaube auch, dominanz hat nichts mit körperstärke/-größe zu tun...
ich kenne dackelgroße hunde vor denen haben fast alle größeren hunde mächtigen respeckt(->schon irgendwo witzig, wenn so ein kleines ding, einen zb. rotti unterwüfig machen kann...)
bei hunden zählt somit eher die "geistige"stärke!!(weiß jetzt nicht wie ich es anders nennen soll...)

3.ich habe ebenfalls festgestellt, das ein aggressives verhalten des eigenen hundes gegenüber anderen hunden, immer so "erklärt"/"gerechtfertigt" wird vom besitzer, das halt sein hund schon schlecht erfahrungen gemacht hat usw. und deshalb so geworden ist..
aber meine hündin wurde als welpe/junghund sehr oft angefallen :( ->mußte sogar einmal in die notaufnahme mit ihr!!!....doch trotz dieser vielen unguten erlebnissen mit artgenossen, hat meine keine "vorurteile" gegenüber anderen hunden(ok, diese hunde, die sie gebissen hatten, erkennt sie bis heute(sie ist mittlerweile fast 3jahre)und bei denen macht sie einen großen bogen rum...)
somit kann ich sagen, das ein aggressives verhalten eines hundes gegnüber artgenossen nicht immer und eindeutig auf die schlechten erfahrungen zurückzuführen sind, welches er mal erleben mußte!!!das einzige was meine hündin ev. bei fremden hunden macht ist(die ihr, ev. auf anhieb nicht geheuer sind), vorsichtig sich annähern, und dabei immer schön mit dem schwanz wedeln->das kommt dann bei den meisten wuffis gut an, glaube das hat sie schon herausgefunden :D
->eine gesunde portion vorsicht ist nie verkehrt ;)

so, wollte nur noch schnell meine beobachtungen hier anbringen :o

lg.autumnus
 
nach dem meiner das erste mal gebissen wurde, war er noch recht ruhig zu den anderen rüden, da hat er noch mit ihnen gespielt u so, nach dem zweiten mal, hat er nur noch mit bestimmten gespielt, halt mit denen, die ihm, denk ich mir mal, sympatisch gewesen sind und nach dem dritten beiß vorfall, hat mans vergessen können. die einzigen rüden was er akzeptiert, sind die, die er von klein auf kennt.
er geht auch immer schwanzwädelnd hin, aber dann stellt er blitzschnell die bürste auf und fangt voll arg an zu knurren u die zähne zu zeigen.
wollte ihm das auch schon mal versuchen ab zu gewöhnen, aber keine chance. mir haben dann einige geraten ihm kastrieren zu lassen, aber so wirklich hundert prozentig hat mir bis jetzt keiner bestätigen können, dass sich das dann legt.
lg
 
Oben