Sicherheitspaket rund um den Hund (Hundeführerschein)

  • Ersteller Ersteller Irish
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dacht ich mirs....habs aber in dem zusammenhang noch nicht gehört....
 
gregos schrieb:
Das ist genau das, was ich auch bekrittle an diesem Hundeführschein. Jeder Hund ist anders und der Besitzer muss sich darauf einstellen. Wenn mein Hund also Probleme mit z.B. anderen Hunden hat, warum muss ich dann bei der Prüfung knapp neben einem Hund vorbei gehen? Im normalen Leben würde ich da auch die Straßenseite wechseln ....
Mein Hund hat ja mit den Anforderungen der Prüfung Gott sei Dank überhaupt kein Problem, aber ich finde, die Prüfung ist wieder mal viel zu sehr auf den "perfekten Hund ohne Macken" zugeschnitten ....

genau. in "real life" geh ich vorrausschauend - und wechsel eben gegenfalls die strassenseite.
wieso sollte ich daher meinen hund in so einer prüfungsstituation unter stress stellen? :eek:
so ein schwachsinn.

allerdings fände ich einen (theoret.) verpflichtenden sachkundenachweis.
denn wenn man sich manchmal mit anderen hundebesitzern unterhält, wundere ich mich schon über die tw. fehlende sachkunde (bei den einfachsten beispielen - zB "ah, mit einer läufigen hündin darf ich nicht in die huzo?!")
 
Ich steh dem ganzen auch total skeptisch gegenüber... es is natürlich gut wenn man was über den Hund, dem Umgang etc. lernt.. aber in der Art und weiße würde Mickey wahrscheinlich nie durch kommen! Aber is er wirklich eine Gefahr???

das mit Jogger ja das könnte ich event. noch hinkriegen mit ablenken etc.
aber so Dinge wie auto tür zu haun.. viel Menschen die náhe zu uns kommen etc.... er wird nicht bös, knurrt oder so aber er wird nervös und das dürfte er nicht!

LG
 
zitat snoop.

allerdings fände ich einen (theoret.) verpflichtenden sachkundenachweis.
denn wenn man sich manchmal mit anderen hundebesitzern unterhält, wundere ich mich schon über die tw. fehlende sachkunde (bei den einfachsten beispielen - zB "ah, mit einer läufigen hündin darf ich nicht in die huzo?!")

möchte dir nur mitteilen, dass ich z.b. sehr wohl sehr gute hundekenntnis habe und trotzdem mit meiner läufigen hündin in die hundezone gehe. gutes beispiel, wir kommen gerade vom prater (wuff-spaziergang) !!!

und kannst ja gerne die beteiligten fragen, es gab keine zwischenfälle (bis auf dass akela den teddy eben nicht aufreiten lassen wollte) im großen und ganzen ist alles recht friedlich und stressfrei verlaufen.

ich verkrieche mit nicht 3 wochen mit meinem hund nur weil sie läufig ist. :rolleyes: immerhin ist das keine krankheit. ;)

lg

nachtrag: übrigens kommt es sicher auch darauf an, um welche uhrzeit und in welche hundezone man geht. in der hundezone gegenüber von der rustenschacherallee ist kaum was los und in den 10m2 hundezonen in der stadt ist auch nicht dauernd ein rüde anwesend. daher würde ich mal sagen für die aussage fällst du durch die hundeführerschein-prüfung snopp dog :D
*lol*
 
Warum muss man eigentlich wissen, wieviele Abrichteplätze der ÖKV hat, um ein verantwortungsvoller Hundehalter zu sein. Ich hab mir die Fragen für den Sachkundetest durchgelesen, das ist ja ein Wahnsinn, was da für Fragen dabei sind :eek:
 
das ist ökv ;)

eigentlich sollte man es eh ökv-führerschein nennen und nicht hundeführerschein. :rolleyes:

lg
 
(bis auf dass akela den teddy eben nicht aufreiten lassen wollte) zitat

:o ich wußte leider eben nicht,wie teddy auf läufige hündinnen reagiert,da wir schon laaaang keine mehr getroffen haben......jedenfalls nicht mehr nach der kastration
naja akela hat ihn eh immer brav verscheucht :p

zum führerschein: nagut,ich glaub das ist kein geheimnis,dass lara diesen wesenstest nicht bestehen würde.
was würde dann passieren? würde mir dann der hund weggenommen?
sorry,hab mich mit der thematik noch nicht wirklich auseinandergesetzt
 
hab mir jetzt dieses fragenpaket durchgearbeitet. wieso ist es wichtig das man weiß wieviele hundeabrichteplätze der ökv hat? :confused:

und was hat der umgang mit dem hund damit zu tun woher das wort kynologe kommt? :confused:

ein paar fragen sind ja ganz gut aber naja wohl eher ne selbstbeweiräucherung des ökv :rolleyes:
 
Meine Lieblingsfragen aus dem Fragenkatalog:

- Gibt es ein einheitliches Bundestierschutzgesetz? Richtige Antwort: Nein
Mittlerweile gibts doch eines, oder irre ich mich da?

- Wie oft füttert man einen gesunden erwachsenen Hund? Richtige Antwort: 1x am Tag abends !!!

Öhm, die meisten Hunde, die ich kenne, bekommen 2x am Tag - was ist falsch daran?? :rolleyes:
 
gregos schrieb:
Meine Lieblingsfragen aus dem Fragenkatalog:

- Gibt es ein einheitliches Bundestierschutzgesetz? Richtige Antwort: Nein
Mittlerweile gibts doch eines, oder irre ich mich da?

- Wie oft füttert man einen gesunden erwachsenen Hund? Richtige Antwort: 1x am Tag abends !!!

Öhm, die meisten Hunde, die ich kenne, bekommen 2x am Tag - was ist falsch daran?? :rolleyes:

meiner bekommt sogar 3 mal am tag und alle tierärzte habens gut gefunden weils den magen ned so belastet :rolleyes:

es waren überhaupt ein paar sachen die mit der neuen regelung anders sind als bei dem fragenkatalog. muss man jetzt was falsches ankreuzen damit es richtig ist? *kopfschüttel*
 
akela1 schrieb:
zitat snoop.



möchte dir nur mitteilen, dass ich z.b. sehr wohl sehr gute hundekenntnis habe und trotzdem mit meiner läufigen hündin in die hundezone gehe. gutes beispiel, wir kommen gerade vom prater (wuff-spaziergang) !!!

und kannst ja gerne die beteiligten fragen, es gab keine zwischenfälle (bis auf dass akela den teddy eben nicht aufreiten lassen wollte) im großen und ganzen ist alles recht friedlich und stressfrei verlaufen.

ich verkrieche mit nicht 3 wochen mit meinem hund nur weil sie läufig ist. :rolleyes: immerhin ist das keine krankheit. ;)

lg

:eek: Ist DAS dein Ernst??? :confused:
Das ist doch total rücksichtslos gegenüber den Rüdenbesitzern - es könnte zu Raufereien unter den Rüden kommen :eek: und es könnte auch einmal eine andere Hündin auf deine losgehen, da sie in deiner läufigen Konkurrenz sieht.

Sorry, aber finde es egoistisch und unverantwortlich, wenn jemand während der Läufigkeit mit seiner Hündin genau dorthin geht, wo sicher andere Hunde zu treffen sind. Mit meiner Maus gehe ich gezielt zu ruhigen Zeiten und bleibe
abseits der Hundetreffs! Es sind ja nur 2x 3Wochen im Jahr

Helga
 
Helga.U. schrieb:
... Mit meiner Maus gehe ich gezielt zu ruhigen Zeiten und bleibe
abseits der Hundetreffs! ...
Helga

Ich auch, aber großteils deswegen weil ich nicht wild drauf bin, dass mir die anderen Hunde nachlaufen ... *g*
 
StaffBull schrieb:
Ich auch, aber großteils deswegen weil ich nicht wild drauf bin, dass mir die anderen Hunde nachlaufen ... *g*
Ja, klar - und es gehört natürlich auch noch dazu, dass dadurch die HÜNDIN nicht ständig belästigt wird, die verfällt ja sonst in Dauerstress!
 
Irish schrieb:
Sicherheitspaket rund um den Hund
Die Stadt Wien hat heute das "Wiener Sicherheitspaket rund um den Hund" präsentiert. Schwerpunkt dabei ist der "Hundeführschein".

Mittwoch, 11.05.05

Teils verpflichtender Hundeführschein
Hundehalter von einem verantwortungsbewussten Umgang mit ihren Hunden überzeugen - das ist das Ziel der neuen Initiative. Der Hundeführschein ist dabei eine Maßnahme.

Der Hundeführschein ist prinzipiell freiwillig, sollte durch die Haltung eines Hundes allerdings eine "Gefährdung oder Belästigung" (Sima) ausgehen, dann könne der Hundehalter zur Absolvierung eines Hundeführscheins verpflichtet werden.

Hund besser einschätzen
Hundehalter sollen damit lernen, ihren besten Freund richtig einzuschätzen und über die gesetzlichen Bestimmungen Bescheid zu wissen.


Belohnung für Prüfung
Für die absolvierte Prüfung winkt eine Belohnung in Form einer befristeten Befreiung von der Hundesteuer.

Zudem beinhaltet der Gesetzesentwurf, dass Hunde mit auffälligem Verhalten vom Veterinäramt untersucht werden. Für Vierbeiner, die ab dem 1. Jänner 2006 geboren werden, wird weiters eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben.

Die Novelle muss noch im Landtag beschlossen werden und soll mit 1. Jänner 2006 in Kraft treten.
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Wenn ich das richtig verstehe, kann mich dann jede xbeliebige Person zb. ein achso netter Nachbar melden und ich muss dann den Führerschein machen. Bin froh, daß die Leute in unseren Haus recht hundefreundlich sind.

Quelle: www.orf.at
Wenn wir das nur auch in Deutschland hätten!
:(

Natürlich sollte der Hundeführerschein erstmal richtig langfristig überdacht werden.
 
superberni schrieb:
ich hab mal gehört dass wenn man die bgh a oder bgh1 macht das den hundeführerschein ersetzt. stimmt das?

Das war mal. BgH 2, A1 und SchH haben den Schein ersetzt. Ich habe ihn für Kira weil ich die A1 habe. Wenn mein Hund auf einer Staatsmeisterschaft bei 400 Anwesenden ohne Leine bei mir bleibt, dann hat sie sich den Zettel verdient.
Aber der ÖKV hat das, nach ich glaube einen halben Jahr, dann nicht mehr gemacht, weil es einfach zuviele Antragsteller waren.

Meine kleine Erin ist ein schwieriger Hund. Kinder, Jogger, Radfahrer und Skater sind teils Bedrohung und teilweise Hütbar. Das heißt sie würde auch in die Wadln zwicken um die Dinger zu mir zu treiben.
Wenn mich meine Nachbarn anzeigen, muß ich mit ihr zum Hundeführschein und falle durch. Und dann?
Kommt sie ins Tierheim? Zu einem neuen Besitzer, der dann die gleichen Probleme mit ihr hat? Da gehts ihr bei mir besser, auch wenn sie in Situationen wo wir auf die Angstobjekte treffen, an der Leine bleiben muß.

Meine Oma hat einen grantigen 16 jährigen Dackel. Muß der dann ins Tierheim, oder wird er eh gleich eingeschläfert?
Ehrlich gesagt ist die Idee echt Mist.

lg Yve
 
Wen's interessiert :)
Zitat aus dem "Bezirksjournal" Josefstadt/Alsergrund Nr. 09/2005:
"Noch ist die Novelle in Begutachtung. "Wir sind aber optimistisch, dass das Gesetz noch vor dem Sommer eine breite Mehrheit im Wiener Landtag findet", betonte Tierschutzstadträtin Sonja Wehsely. Das Sicherheitspaket rund um den Hund soll dann mit 1. Jänner 2006 in Kraft treten.
Die wichtigsten Neuerungen: die Behörde hat künftig die Möglichkeit, Hundehalteverbote gegen "schwarze Schafe" unter den Frauerln und Herrln auszusprechen. Weiters müssen Hundehalter für ihre Vierbeiner zwingend eine Haftpflichtversicherung abschließen. Und zwar für Hunde, die nach dem 1. Jänner 2006 zur Welt kommen.
Wiener Hundeführschein
Neu ist auch der "Hundeführschein". Dieser kann freiwillig absolviert werden. Dabei lernen Hund und BesitzerIn das richtige Verhalten in Alltagssituationen. Zusätzlicher Anreiz: Wer bereit ist, den Hundeführschein zu machen, espart sich ein Jahr lang die Hundeabgabe.
Der Wiener Hundeführschein wird von der Tierschutzombudsstelle Wien (TOW) entwickelt. Er besteht aus mehreren Modulen. Nähere Details werden im Herbst vorgestellt. Auch wird dann verraten, wer den Hundeführschein abnimmt und wo er absolviert werden kann. In Frage könnten Hundeabrichteplätze oderTierärzte kommen."
 
Man muß ja nicht immer alles so schwarz sehen, oder?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es bei uns da um ein Bestehen/Durchfallen mit in letzter Konsequenz Halteverbot geht, es geht um ein Absolvieren - damit auch Leute, die sich wenig mit ihren Hunzis auseinandersetzen und eigentlich keine Ahnung haben ( und sicher auch nie in dieses Forum geraten, zB ), sich mal etwas damit beschäftigen ( müssen ).

Beim Praxisteil geht es wohl hauptsächlich darum, die Probleme bewußt zu machen.

Weil, wie viele hier ja ganz richtig bemerkt haben: wenn ich mir bewußt bin, daß mein Hund in bestimmten Situationen nicht "richtig" reagiert, also irgendwo zwischen lästig und gefährlich für die Mitmenschen, dann kann ich vorausschauend handeln und diese Situationen dadurch entschärfen.

Und das ist doch eine gute Sache, oder? Also ich bin dafür, daß nicht nur gemotzt wird uber den Hundeführerschein, wenn er kommt, sondern statt dessen darauf geachtet wird, daß man das Beste daraus macht.
 
Cato schrieb:
Man muß ja nicht immer alles so schwarz sehen, oder?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es bei uns da um ein Bestehen/Durchfallen mit in letzter Konsequenz Halteverbot geht, es geht um ein Absolvieren - damit auch Leute, die sich wenig mit ihren Hunzis auseinandersetzen und eigentlich keine Ahnung haben ( und sicher auch nie in dieses Forum geraten, zB ), sich mal etwas damit beschäftigen ( müssen ).

Beim Praxisteil geht es wohl hauptsächlich darum, die Probleme bewußt zu machen.

Weil, wie viele hier ja ganz richtig bemerkt haben: wenn ich mir bewußt bin, daß mein Hund in bestimmten Situationen nicht "richtig" reagiert, also irgendwo zwischen lästig und gefährlich für die Mitmenschen, dann kann ich vorausschauend handeln und diese Situationen dadurch entschärfen.

Und das ist doch eine gute Sache, oder? Also ich bin dafür, daß nicht nur gemotzt wird uber den Hundeführerschein, wenn er kommt, sondern statt dessen darauf geachtet wird, daß man das Beste daraus macht.

da geb ich dir schon recht.
nur finde ich eben, dass bei einem art "wesenstest" auf spezielle "probleme" der hunde eingegangen wird.
eben dass der besitzer überhaupt weiss, dass sein hund ein "problem" hat - und er dementsprechend handelt.
das ist doch viel wichtiger, da sich der besitzer dadurch viel mehr mit seinem wuff auseinander setzt.

aber für eine "art hundehaltungserlaubnis" bin ich auch - einfach eine gewisse grundkenntnis über hunde sollte wirklich JEDER hundebesitzer haben. nur das problem ist, dass man die "schwarzen schafe" wieder nicht trifft - denn die werden ihren hund wohl nicht offiziell anmelden, oder?! :rolleyes:
 
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