SERIÖSE Adressen für Heilpflanzen gesucht. (Tier und Mensch)

Lykaon

Super Knochen
Bitte, kennt jemand Tier- und/oder Humanärzte, die in seriöser und kompetenter Art und Weise zum Einsatz von Heilpflanzen bei bestimmten Erkrankungen beraten?

Es geht um eine ältere Dame, die Mutter eines guten Freundes. Sie hängt seit kurzem an der Dialyse. Ihre CNi begann mit 40 klinisch zu werden, damals plötzlich miserable Werte, eine niere wurde entfernt. Sie ist nun etwa 75.
Die Ursache der Erkrankung ist unbekannt. Sie hat immer diszilpliniert gelebt. Vermutlich die falschen Gene für die moderne Umwelt. Oder so.

Die Diätologin ist eine seltsame Tante, die zum Beispiel auf die Verständnis-Frage "Wäre es nicht besser, sie würde mehr pflanzliches und weniger tierisches Eiweiß essen?" keine Antwort hat. Warum Hühnerschnitzel, wäre nicht für einen Menschen Kichererbsenpüree vielleicht besser?

Der Ehemann rührt Kräutertees, deren Wirkung und Nebenwirkung er nicht genau kennt.
Hier müsste ein Arzt beraten. Leider steht derzeit kein solcher Arzt zur Verfügung.
(Hier ist nichts mehr zu heilen, das ist schon klar, aber auch eine "Unterstützung" soll zumindest nicht schaden oder belasten.)

Für meine Maya würde mich der Katzenbart-Tee dringend interessieren, aber ein Tierarrzt müsste die Wirkung einschätzen und das Zeug dosieren.

Nur, ich verzichte dankend und gerne auf "Zusatzdiplome" in Homöopathie, Kinesiologie, Tischerlrücken und Geisterjagd.....

Ich suche wen, der sich ernsthaft mit Heilpflanzen, deren Inhaltsstoffen und Anwendbarkeit befasst hat und der gleichzeitig ein guter Arzt bzw. Tierarzt ist.
 
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wenn ich sowas wissen möchte frag ich immer einen pharmazeuten,die kennen sich da meist besser aus als die ärzte. (nix gegen die ärzte) :):):)
 
Stimmt, sie kennen sich etwas besser aus.

Und werden dir ein Sidroga-Produkt andrehen, über dessen Wirkung im konkreten Fall sie nichts wissen, weil sie keine Ärzte sind.

Ich sehe schon, ich entdecke eine weitere Marktlücke.
 
Auf der Vetmed gibt es ein Institut für Botanik, vielleicht könnte man dort nachfragen, zumindest für den Hund.

Lg
 
:rolleyes: Ach herrje.

Ein Studium der Botanik hab ich selbst, sogar ein abgeschlossenes. ;)

"Umfangreiche Studien" habe ich bisher auf den Gebieten der Archäo- und Paläobotanik (insbes. Mikropaläontologie),der Systematik und Evolutionstheorie, Ethnobotanik, Agrarwissenschaft und Astronomie betrieben.
Notgedrungen auch Studien der Anatomie und Physiologie, sowie auch der Embryologie. (Äquatorial-inequal gefurchte Eier... *Gääääääähn***)
In dieser Till-VO+UE auf der Pharmazie war ich damals - vor gefühlten Jahrhunderten - im Wissenstand mit der Frau Vortragenden gleich.

Und was bringt das der Bekannten und der Maya, dass mir ein paar Artikel über Orthosiphon untergekommen sind?

???

Ich brauch einen Arzt, der gaaaaanz genau versteht
1, was kaputt gegangen ist
2, ob "Indischer Nierentee" angesichts des Schadens was bringen kann,
3, und wie man ihn dosiert.

Ich bezweifle stark, dass Papua-Eingeborene Aufzeichnungen über die Anwendungen ihrer Heilpflanzen an alten Labradormischlingen führen, welche sie aufs Milligramm genau an Ethnobotaniker weiterreichen...

Arzt = ein Mensch, auf dessen Führerschein Dr.med oder Dr. med.vet steht. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Apothekerin schenkte mir einen verblüfften Blick, versuchte mir Homöopathie zu verkaufen :mad: :rolleyes:, ließ sich O-r-t-h-o-s-i-p-h-on buchstabieren (Ja, aristatus wie Aristocats!), zückte einen großen, grünen Notizzettel und versprach, sich näher nach dem ihr unbekannten Kraut zu erkundigen.

Offenbar hat sie keine umfangreichen Studien betrieben.
 
http://www.100-gesundheitstipps.de/heilpflanze-katzenbart.html
ich hab echt geglaubt, du meinst katzenkrallen-tee, dabei gibts den katzenbart-tee wirklich, auch nierentee genannt:o

Einen Tee können Sie aber auch selber herstellen. Dazu übergießen Sie 2 Teelöffel, etwa 2 Gramm, der getrockneten, fein geschnittenen Blätter mit 150 ml kochendem Wasser, seihen den Sud nach ca. 15 Minuten ab und trinken den frisch zubereiteten Tee. Die Einnahme sollte mehrmals täglich erfolgen. Eine Tagesdosis von mehr als 6 bis 12 Gramm der Substanz darf aber nicht überschritten werden.
 
Ist vielleicht eine ganz dumme Frage-aber ist nicht in Kräutern die Konzentration der wirksamen Stoffe immer ganz unterschiedlich? Damit kann man doch eh nur Pi mal Daumen dosieren?
 
@Radetzky:

Wir leben nicht im Mittelalter, manche Kräuterhexen eventuell ausgenommen.

Heilkräuter sind heutzutage Klone mit standardisiertem Wirkstoffgehalt, die in Gewebekultur-Labors via Meristemvermehrung gezogen und dann ausgepflanzt werden.
Stell es dir als die High-End-Version der Stecklingsvermehrung vor.

Man mag noch den eigenen Thymian fürn Halsweh-Tee buntzen, aber schon bei der Käspappel sind die Blätter aus der Apotheke wegen des gesicherten Wirkstoffgehalts den selbstgesammelten überlegen.

@Puppimaus:

Einen Tee kann ich natürlich selbst herstellen, aber trinken werde ich ihn erst, wenn ein Arzt mit der Dosierung einverstanden ist....

Pflanzen haben Nebenwirkungen, weil sie Wirkungen haben.

Das unterscheidet sie von Homöopathie....;)
 
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