Moin Vincevo,
einerseits gebe ich Dir Recht, andererseits muss ich Dir widersprechen.
Das stimmt meiner Meinung nach so nicht. Selbständigkeit ist bei manchen Rassen sogar Zuchtziel, weil die Aufgaben mancher Rassen Selbständigkeit erfordern.
Und hier liegt meiner Meinung nach Dein Trugschluss, denn es hört sich so an, als ob Selbständigkeit des Hundes und Erziehung sich ausschließen. Dem ist nicht so. Ein selbständiger Hund kann selbstverständlich erzogen werden. Es ist nur mühseliger und anstrengender.
Aber nur, weil nahezu jeder Hund erzogen werden könnte, kannst Du doch nicht rückschließen, dass es Selbständigkeit bei Hunden nicht gibt.
Meine Frau und ich sind ebenfalls aktive Hundesportler. Unser Hund hat sowohl Jagdprüfungen (und dort wird, wie Du Dir vorstellen kannst, sehr viel Wert auf tadellosen Gehorsam gelegt) wie auch diverse Apportierprüfungen erfolgreich abgelegt. Die Begleithundeprüfung war obligatorisch.
schön für Dich. Du hast Deinen Weg gefunden. Wir verzichten auch auf Leckerlies. Eine befreundete Hundehalterin (auch Flats) erzieht fast ausschließlich über Leckerlies. Die Hunde sind top erzogen und gehorchen auch, wenn kein Leckerlie mal dabei ist. Ich weiß nicht genau, wie sie es gemacht hat, aber Du solltest diese Erziehungsmethode nicht so krass ausschließen. Sie kann -richtig angewendet- hervorragend funktionieren.
stimmt. Es gibt diese Ausreden aber nicht nur auf Rasse bezgen sondern in jeder Variation.
Doch nur, weil solche Halter das als Ausrede benutzen, heißt das doch im Umkehrschluss nicht, dass die Selbständigkeit einer Rasse und Rassespezifika keine Rolle spielen.
Du kannst nunmal z.B. einen Dobermann nicht so erziehen wie einen Flat. Die Hunderassen sind zu unterschiedlich
Stimmt, es hat nichts mit Anfängersein zu tun. Es hat etwas mit engagiert sein zu tun, sich interessieren, sich kümmern. Und da ist mancher Änfänger manchem 'erfahrenen' Hundebesitzer oft überlegen.
Denn 20 Jahre Hunde gehalten zu haben heißt ja nicht, dass man dann etwas von Hunden versteht. Es kann auch heißen, 20 Jahre etwas völlig falsch zu machen.
Es gibt aber Hunderassen, die für bestimmte Personenkreise ungeeignet sind (z.B. bestimmter Jagdhundrassen für Nichtjäger)
Jeder muss immer an sich arbeiten. Wer meint, alles perfekt zu können, liegt damit schon falsch. Und ich möchte den Halter sehen, der keine Fehler macht.
Tschüss
Jörg
einerseits gebe ich Dir Recht, andererseits muss ich Dir widersprechen.
aber dieses Selbstständige, sowie Unselbstständige bei Hunden verschiedener Rassen gibt es einfach nicht.
Das stimmt meiner Meinung nach so nicht. Selbständigkeit ist bei manchen Rassen sogar Zuchtziel, weil die Aufgaben mancher Rassen Selbständigkeit erfordern.
Es ist alles Schlichtweg eine Erziehungssache, sowie Konsequenz!!!
Und hier liegt meiner Meinung nach Dein Trugschluss, denn es hört sich so an, als ob Selbständigkeit des Hundes und Erziehung sich ausschließen. Dem ist nicht so. Ein selbständiger Hund kann selbstverständlich erzogen werden. Es ist nur mühseliger und anstrengender.
Aber nur, weil nahezu jeder Hund erzogen werden könnte, kannst Du doch nicht rückschließen, dass es Selbständigkeit bei Hunden nicht gibt.
Ich bin aktiver Hundesportler und führe meine Hunde in Obedience und THS.
Meine Frau und ich sind ebenfalls aktive Hundesportler. Unser Hund hat sowohl Jagdprüfungen (und dort wird, wie Du Dir vorstellen kannst, sehr viel Wert auf tadellosen Gehorsam gelegt) wie auch diverse Apportierprüfungen erfolgreich abgelegt. Die Begleithundeprüfung war obligatorisch.
Meine Hunde wurden OHNE Leckerlie erzogen!!!
schön für Dich. Du hast Deinen Weg gefunden. Wir verzichten auch auf Leckerlies. Eine befreundete Hundehalterin (auch Flats) erzieht fast ausschließlich über Leckerlies. Die Hunde sind top erzogen und gehorchen auch, wenn kein Leckerlie mal dabei ist. Ich weiß nicht genau, wie sie es gemacht hat, aber Du solltest diese Erziehungsmethode nicht so krass ausschließen. Sie kann -richtig angewendet- hervorragend funktionieren.
Ich persönlich finde, wenn HF Ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben, einfach nur furchtbar, dann kommen Ausreden, wie zum Beispiel, dass es an der Rasse liegt, denn die sind Selbstständig![]()
stimmt. Es gibt diese Ausreden aber nicht nur auf Rasse bezgen sondern in jeder Variation.
Doch nur, weil solche Halter das als Ausrede benutzen, heißt das doch im Umkehrschluss nicht, dass die Selbständigkeit einer Rasse und Rassespezifika keine Rolle spielen.
Du kannst nunmal z.B. einen Dobermann nicht so erziehen wie einen Flat. Die Hunderassen sind zu unterschiedlich
Wenn man von dem Rasseportrait vom Dobermann geht, dann heißt es oft, dass diese Rasse nicht für Anfänger geeignet sind.
Das ist Blödsinn.
Stimmt, es hat nichts mit Anfängersein zu tun. Es hat etwas mit engagiert sein zu tun, sich interessieren, sich kümmern. Und da ist mancher Änfänger manchem 'erfahrenen' Hundebesitzer oft überlegen.
Denn 20 Jahre Hunde gehalten zu haben heißt ja nicht, dass man dann etwas von Hunden versteht. Es kann auch heißen, 20 Jahre etwas völlig falsch zu machen.
Es gibt aber Hunderassen, die für bestimmte Personenkreise ungeeignet sind (z.B. bestimmter Jagdhundrassen für Nichtjäger)
Die, die Meinen, dass der Hund selbstständig ist, haben in der Erziehung fehler gemacht. Arbeitet daran!
Jeder muss immer an sich arbeiten. Wer meint, alles perfekt zu können, liegt damit schon falsch. Und ich möchte den Halter sehen, der keine Fehler macht.
Tschüss
Jörg