schweres HD

Dendera

Anfänger Knochen
Hallo alle zusammen!

Unsere CC Hündin ist nun 2,5 Jahre alt. Vor einigen Wochen hatten wir sie kastrieren lassen. Da ist alles super toll verlaufen
Im Zuge der Kastration hatten wir gleich ein HD Röngten gemacht - da ist leider herausgekommen das sie links und rechts HD E hat.

Jetzt die Frage:
Wir wollten uns im Sommer einen 2 Hund dazu nehmen (welchen genau waren wir uns noch nicht einig) - es sollte auf jeden Fall wieder ein Welpe sein. Nun sind wir uns nicht mehr sicher da unsere Hündin ja schwere HD hat und eigentlich nicht wirklich spielen/herum tollen soll. Das wäre aber nicht wirklich zu verhindern.

Was sagt ihr dazu? Ist es sinnvoll einen 2 Hund dazu zu nehmen oder sollte sie lieber alleine alt werden?

Danke für euren Rat!
 
Wir haben auch einen HD-Hund und genau aus diesem Grund zieht bei uns kein Welpe oder "Wildfang" als Zweithund ein.
Wieviel Grad hat deiner? Unsere hat 92 und 96 Gad. Die Buchstaben weiss ich leider nicht...
 
Wie wäre es mit einem älteren ev.sogar selber etwas beeinträchtigten Hund aus dem Tierschutz dazu?
 
Hey!

Leider weiß ich die Grade nicht - der TA meinte es sei schweres HD Buchstabe E.

Mit einem älteren Hund aus dem Tierheim hab ich meine bedenken da ich 2 Kinder (11 und 13) habe und diese jeden Tag vor mir zu Hause sind. Und auch sehr oft Kinder einfach so in den garten laufen uns wieder raus. Ich weiß es klingt vielleicht blöd aber man weiß nie was den Hund in der Vergangenheit alles passiert ist. Daher trau ich mir das nicht. Bei einem Welpen ist das anders dieser wächst ja bei uns auf.

Dadurch unser Hündin ja erst 2 Jahre ist (und sie bis jetzt nie irgendwelche Anzeichen machte das sie schmerzen hat und sie das schon von Geburt an hatte) sie mit der HD anders umgeht als ein Hund der vorher gesunde Hüften hatte. Dann dachte ich mir halt das der Welpe am Anfang ja noch nicht so wild spielt und wenn unser Hündin die Möglichkeit hat immer zu spielen es vielleicht dann nicht so interessant ist. Und wenn dann nicht so ausgiebig wie jetzt. Jetzt ist es so wenn sie einmal jemanden findet zum spielen dann ist sie voll energiesch und hört ganz selten von alleine auf.
Eher so auf die weise was ich jederzeit kann ist nicht so interessant.

Ich hoff ihr vertseht jetzt was ich damit sagen will :D
 
Also ich verstehe schon. ...du willst unbedingt einen Welpen ohne Rücksicht auf deine Hündin.:rolleyes:
 
Ohne Rücksicht auf meine Hündin nicht sonst würd ich mir ja nicht so viele Gedanken darüber machen.:( Aber ich nehme Rücksicht auf meine Kinder, eben weil man nie in einen Erwachsenen Hund rein schauen kann. Wie oft liest man Hund biss Kind und das Risiko gehe sicher nicht ein. Da bekommen wir lieber keinen und haben unser Hündin alleine. Sie führt ein glückliches zufriedenes Leben und das wars dann.
 
Das liest sich irgendwie so als hättest du eine OP gar nicht in Erwägung gezogen?:confused: Der Hund ist noch jung, die Diagnose muss ja nciht einfach so hinnehmen.

Einem Hund mit HD kann geholfen werden, ist allerdings teuer, sehr teuer. Gerade deshalb ist es bestimmt nicht der richtige Zeitpunkt um an einen zweiten Hund zu denken.
 
Wir haben schon über eine Op nachgedacht und wir waren auch bereits bei Chirurgen (in unterschiedlichsten Bundesländer) und jeder meinte da sie es links und rechts hat eine OP nicht sinnvoll ist da man heutzutage nur noch eine Seite operiert. Und sie dann erst wieder Probleme bekommen kann. Da sie nach der OP das opereierte Bein mehr belasten wird wie das andere und somit kann es zu einer Fehlstellung kommen. Dadurch sie jetzt weder Schmerzen noch anzeichen macht das damit nicht zurecht kommt würde uns niemand zu einer OP raten. Nach einer Op ist auch nie garantiert das es dem Hund danach gut geht. Es gibt viele die diese OP wegen dem material oder sonstigen Sachen nicht gut überstanden haben. Und ich finde das dies eine sehr ehrliche Antwort von den Chirurgien ist denn schliesslich und endlich ist das sein Geld das ihm flöten geht. Eine seite hätte ca. 3200 euro gekostet. Und wir hätten es gemacht. Also und kommt es nicht auf das Geld an.

Wir machen mit ihr jetzt vermährt Muskelaufbau. Und sie bekommt auch jeden Tag Mediakemte in ihr Futter damit es sich nicht verschlimmert.
 
Ohne Rücksicht auf meine Hündin nicht sonst würd ich mir ja nicht so viele Gedanken darüber machen.:( Aber ich nehme Rücksicht auf meine Kinder, eben weil man nie in einen Erwachsenen Hund rein schauen kann. Wie oft liest man Hund biss Kind und das Risiko gehe sicher nicht ein. Da bekommen wir lieber keinen und haben unser Hündin alleine. Sie führt ein glückliches zufriedenes Leben und das wars dann.

Die Kinder sind 11 und 13 - und es gibt sehr wohl auch Abgabehunde mit bekannter Vorgeschichte, da würde zB ein Scheidungswaise eventuell gut passen?
Ich wäre da nicht so negativ. Auch ein Welpe kann sich unerwartet entwickeln. ..also es hält sich die Waage würde ich sagen.;)
 
Hey!

Leider weiß ich die Grade nicht - der TA meinte es sei schweres HD Buchstabe E.

Dadurch unser Hündin ja erst 2 Jahre ist (und sie bis jetzt nie irgendwelche Anzeichen machte das sie schmerzen hat und sie das schon von Geburt an hatte) sie mit der HD anders umgeht als ein Hund der vorher gesunde Hüften hatte.

Das ist sowas wie eine Milchmädchenrechnung.

1. bekommt kein Hund mit gesunden Hüften plötzlich HD-E, der Vergleich hinkt also

2. hast du deinen Hund komplett durchröntgen lassen oder nur die Hüften? Wurde eine Gangbild-Analyse gemacht? Selbst wenn er jetzt noch keine offensichtlichen Schmerzen zeigt, kann sich eine ev. Schonhaltung schon auf Ellbogen, Knie, Wirbelsäule etc. ausgewirkt haben.
Meine Hündin hat auch HD-E (beidseitig 85 °) und zeigt keine Schmerzen ... mit 15 Monaten waren auch nur die Hüften betroffen ... heute, mit 3 Jahren hat sie, bedingt durch die im Gangbild erkennbare Schonhaltung, beginnende ED und beginnende Spondylose.
Ich würde ihr auf keinen Fall einen Welpen zumuten, auch wenn sie noch so gerne spielt.

Ein Welpe ist natürlich was Wunderbares, aber bitte überleg dir das im Sinne deines kranken Hundes wirklich gut!
 
Wir haben schon über eine Op nachgedacht und wir waren auch bereits bei Chirurgen (in unterschiedlichsten Bundesländer) und jeder meinte da sie es links und rechts hat eine OP nicht sinnvoll ist da man heutzutage nur noch eine Seite operiert. Und sie dann erst wieder Probleme bekommen kann. Da sie nach der OP das opereierte Bein mehr belasten wird wie das andere und somit kann es zu einer Fehlstellung kommen. Dadurch sie jetzt weder Schmerzen noch anzeichen macht das damit nicht zurecht kommt würde uns niemand zu einer OP raten. Nach einer Op ist auch nie garantiert das es dem Hund danach gut geht. Es gibt viele die diese OP wegen dem material oder sonstigen Sachen nicht gut überstanden haben. Und ich finde das dies eine sehr ehrliche Antwort von den Chirurgien ist denn schliesslich und endlich ist das sein Geld das ihm flöten geht. Eine seite hätte ca. 3200 euro gekostet. Und wir hätten es gemacht. Also und kommt es nicht auf das Geld an.

Wir machen mit ihr jetzt vermährt Muskelaufbau. Und sie bekommt auch jeden Tag Mediakemte in ihr Futter damit es sich nicht verschlimmert.

Also meines Wissens nach operiert man immer noch beide Seiten (wenn nötig). Nur eben nacheinander.
 
Also ich habe einen 10 Monate alten Collie, der lt. Prof.Dr. Kopf die wohl schwerste Form der HD hat - beidseitig. Hat jetzt schon praktisch Hängehüften. Da der Hund dem Befund zum Trotz gut läuft, "nur" langsam aufsteht und anscheinend keine besonderen Schmerzen hat, kann ich ihn schonend bewegen und mit der OP noch zuwarten und Muskeln aufbauen. Aber wir werden ihn im Herbst/Winter operieren lassen - sprich neue Hüftgelenke verpassen lassen. Und zwar beidseitig. Da war überhaupt keine Rede von nur einer Seite. :confused: Dazwischen liegen wohl 8 - 10 Wochen und das wars vereinfacht gesagt.
Tierklinik Hollabrunn hat auch nicht zu nur einer Seite operieren geraten.
 
Hey!

Leider weiß ich die Grade nicht - der TA meinte es sei schweres HD Buchstabe E.

Mit einem älteren Hund aus dem Tierheim hab ich meine bedenken da ich 2 Kinder (11 und 13) habe und diese jeden Tag vor mir zu Hause sind. Und auch sehr oft Kinder einfach so in den garten laufen uns wieder raus. Ich weiß es klingt vielleicht blöd aber man weiß nie was den Hund in der Vergangenheit alles passiert ist. Daher trau ich mir das nicht. Bei einem Welpen ist das anders dieser wächst ja bei uns auf.

Dadurch unser Hündin ja erst 2 Jahre ist (und sie bis jetzt nie irgendwelche Anzeichen machte das sie schmerzen hat und sie das schon von Geburt an hatte) sie mit der HD anders umgeht als ein Hund der vorher gesunde Hüften hatte. Dann dachte ich mir halt das der Welpe am Anfang ja noch nicht so wild spielt und wenn unser Hündin die Möglichkeit hat immer zu spielen es vielleicht dann nicht so interessant ist. Und wenn dann nicht so ausgiebig wie jetzt. Jetzt ist es so wenn sie einmal jemanden findet zum spielen dann ist sie voll energiesch und hört ganz selten von alleine auf.
Eher so auf die weise was ich jederzeit kann ist nicht so interessant.

Ich hoff ihr vertseht jetzt was ich damit sagen will :D
Unser Blacky hat auch schwere HD beidseitig. Wir haben anfangs auch überlegt, ob wir eine OP machen lassen sollen und haben uns dann dagegen entschieden.
Wir haben Blacky mit 1,5 Jahren röntgen lassen. Wir haben sowieso nie Stop-Go Spiele mit ihm gemacht, immer viel schwimmen gehen, ordentliches Futter, verschiedene Zusätze und viel regelmässige Bewegung. Wir haben damals einen 2. Hund mit 5 Monaten dazugenommen, obwohl wir die Diagnose wussten, jedoch nur, weil Blacky kein hirnloser Fetz- und Spieltyp ist. Ansonsten wäre es sicher nicht lustig geworden, wenn man ständig die Aktionen unterbinden müsste.
Mit 4,5 Jahren bekam er das 1. Mal Schmerzen und wir haben ihm Goldimplantate machen lassen.
Diese helfen ihm sehr gut, manchmal hat er trotzdem Probleme und wir müssen teilweise Schmerzmedis geben. Wir haben aber eine sehr gute Osteopathin, die ihn behandelt und so müssen wir nur ganz wenige starke Medis wg. den Hüften geben.

Bezüglich Kosten kann ich Dir sagen, dass wir in den letzten Jahren tausende Euro in die Behandlungen von Blacky investiert haben, dazu kam heuer noch Nero mit Tierklinik usw. Die Kosten darf man sicher nicht unterschätzen, vor allem hat man ja keine Garantie, dass wenigstens der 2. Hund gesund ist.
Die Kinder sind 11 und 13 - und es gibt sehr wohl auch Abgabehunde mit bekannter Vorgeschichte, da würde zB ein Scheidungswaise eventuell gut passen?
Ich wäre da nicht so negativ. Auch ein Welpe kann sich unerwartet entwickeln. ..also es hält sich die Waage würde ich sagen.;)
So ein Hund ist sicher eine tolle Möglichkeit. Es ist nicht jeder verkorkst, nur weil er erwachsen ein Plätzchen sucht.
 
Hallo Dendera, wenn dein Hund eine ausgeprägte HD hat (die Schmerzen kommen bestimmt, auch wenn es ihm jetzt noch gut geht) und eine schwere Hüftoperation aus den genannten Gründen nicht in Frage kommt, dann erkundige dich doch mal nach der sogenannten Goldakupuktur (das sind kleine Implantate ins Gelenk). Das ist ein deutlich kleinerer Eingriff mit guten Ergebnissen bei schmerzhaften Gelenkserkrankungen (das ist auch kein "Hokuspokus"):

http://www.tierarzt-rosin.de/Leistungen/Goldakupunktur

Das wäre eventuell eine Möglichkeit, um dem Tier zu helfen. Was den Zweithund angeht, wie hier bereits schon erwähnt wurde, es gibt viele TH-Hunde, deren Vorgeschichte man kennt, und sicherlich eine gute Alternative zu einem Welpen wären.
 
Danke für eure zahlreichen Infos. Über Goldimplantate haben wir auch schon nach gedacht. Werden uns da noch genauer erkundigen. Eines steht auf jeden fall fest einen Weplen holen wir uns nicht. Da lassen wir es lieber bei einem. Ich bin zwar noch am Überlegen wegen einem ausgewachsenen Hund - mal schauen - ihr habt ja sicher recht nicht jeder erwachsene Hund hat eine schlechte Vergangenheit. Diese brauchen ja auch eine 2 Chance :)
 
furchtbar, wenn man das so liest fragt man sich, ob es eigentlich auch noch Hunde ohne HD gibt. Und da ist er wieder, der Dr. Kopf ....
Aber Goldimplantate sind ein guter Tipp!
 
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