AW: Schweres Erdbeben!! Tsunami!
Plötzlich war die Welle da"
400 Fischer vermisst. Sri Lanka befürchtet mehr als 1.000 Tote.
Bei einer durch ein gewaltiges Erdbeben im Indischen Ozean ausgelösten Flutwelle sind am Sonntag in Südostasien hunderte Menschen ums Leben gekommen.
Sri Lanka befürchtet bis zu 500 Tote
In Sri Lanka wurden nach offiziellen Angaben mehr als 300 Menschen, im Süden Indiens mindestens 74 Menschen getötet. Das nationale Katstrophenzentrum befürchtet jedoch, dass die Opferzahl auf über 1.000 steigen wird.
Malediven: Hauptstadt überflutet
Die am schlimmsten betroffenen Gebiete Sri Lankas seien offenbar die Touristenregionen im Süden und Osten, teilten die Behörden mit. Die Flutwelle habe auch die Malediven erreicht - der Kontakt zur Insel war stundenlang unterbrochen. Zwei Drittel der Hauptstadt seien überflutet, der Schaden riesig hieß es später.
Andaman-Inseln: Mehr als 100 Tote
Auf der rund 1.400 Kilometer östlich des Festlands gelegenen indischen Insel Anadaman rechneten die Behörden mit mehr als hundert Toten, wie ein Regierungsvertreter sagte.
In Indonesien stieg die Zahl der Todesopfer mittlerweile auf mehr als 100. Behörden erwarten, dass die Zahl weiter steigen wird, da ganze Dörfer von der Flutwelle weggespült wurden.
20 Tote in Thailand
In der thailändischen Provinz Phang Nga, nahe der Ferieninsel Phuket, gab es nach ersten Angaben mindestens 20 Todesopfer. Mehr als 600 Menschen wurden verletzt, zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Ob unter den Opfern auch Touristen sind, ist bisher unklar.
Laut Ministerpräsident Thaksin Shinawatra wurden auch die Touristenregionen Krabi and Pang-nga von der Flutwelle getroffen - allerdins weniger hart als Phuket.
Touristen untern den Opfern?
Touristen berichteten dem örtlichen Krankenhauspersonal, es seien mindestens 30 Boote mit Touristen durch die Flutwelle verschwunden.
Hunderte Fischer vermisst
Mindestens 400 Fischer gelten im südindischen Unionsstaat Andhra Pradesh als vermisst, teilte ein Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag mit.
Beben der Stärke 8,6
Nach unterschiedlichen Angaben hatte das Beben eine Stärke zwischen 6,8 und 8,5 auf der Richterskala. Sollte sich die Stärke von 8,5 bestätigen, wäre es eines der schwersten in der Geschichte.
Das Epizentrum habe rund 150 Kilometer vor der Küste Sumatras gelegen. Auch in Thailand und Singapur war das Beben zu spüren. Indonesien liegt am Rande tektonischer Platten, dem so genannten Feuerring im Pazifik.
Katastrophe ohne Vorwarnung
Einwohner berichteten, die Flutwelle (Tsunami) sei bis zu fünf Meter hoch gewesen. "Das Wetter ist schön, wolkenlos, es gab keine Warnungen und plötzlich ist die Flut über die Stadt hereingebrochen", sagte ein Bewohner der Küstenstadt Lhokseumawe in Aceh. Häuser stürzten Berichten zufolge ein, Menschen flüchteten in Panik auf die Straße.
Die schwerste Flutwelle der jüngeren Vergangenheit ereignete sich 1998, als drei Tsunamis die Nordwestküste von Papua Neu-Guinea heimsuchten. Damals kamen 2.500 Menschen ums Leben.
Vor genau einem Jahr hatte es am zweiten Weihnachtsfeiertag ebenfalls eine Naturkatastrophe gegeben: Bei einem Erdbeben in der iranischen Stadt Bam kamen mehr als 30.000 Menschen ums Leben.
Quelle:
http://www.orf.at/041226-82071/82072txt_story.html
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Hoffentlich geht es Petra gut.. Sie ist ja auf Tauchurlaub. *sorgenmach*
