Schwarze Malinois?

Pippilosa schrieb:
hui ui uiiii, dann seids froh, dass noch niemand das tele entdeckt hat. und die tolle:rolleyes: futterverweigerung (!)
Doch ich habe sie gesehen.:mad: Ergo auch die angelegten Ohren und der ängstliche Blick..:( :mad:
Da es viel zuviele Seiten gibt mit diesen Idioten, was soll man dazu noch schreiben?
Bin immer wieder entsetzt und wütend. Ich würde solchen Haltern Stachler und Tele selber gerne anlegen und fest daran ziehen bzw. den Knopf drücken.

"Sie verwenden es eh nur bei der Arbeit mit den Hund."
Erfolgreicher Sporthund, egal wie, hauptsache er spurt.

Widerlichst..
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Sticha Georg schrieb:
Bist du wirklich überrascht? Keine Meldung über : Ach ist der hübsch ect. dafür aber .................

Wennst so einen Link reinstellst immer mit Warnung das du für andere Dinge nicht haftest ;) :D

lg
Georg

ne bin eh nicht wirklich überrascht, aber wenigstens ein einziges (nur ein winzig kleines) ja der kerl is hübsch hätt ich mir schon erwartet.

OK... hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von den angaben, bildern und ausbildungsmethoden dieser Hp.


mfg
Paty
 
pups schrieb:
wenn du aber dann aufs bild klickst kommt auch ein Mali und Herder!
sind beide dort vertreten auf der HP

ja das ist richtig.

aber wenn die eltern "x mechelse" oder "x herder" sind so handelt es sich um "kreuzungen" zwischen herder und malis. in dem fall ist der vater ein x herder.aus dem "werkhondenkennel" welche auf solche verbindungen schwören. bis 1970 gab es noch ein offenes zuchtbuch wo solche verbindungen sogar noch erlaubt waren. malis aus solchen verbindungen (auch weit zurückliegend) kann man am stop (ausgeprägt) und meist auch an der farbe erkennen. sowie an die herder typischen steilen vorder- und hinterhand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
habe bisher auch noch keine schwarzen gesehen.
Ich finde beide Farben hübsch.
Am Hübschesten finde ich natürlich „meine“ Mali-Mischlingshündin Paula, die immer noch im Th sitzt und darauf wartet, dass sie mal jemand auf der Tiervermittlungsseite bewundert.
lg
yttam
Habe leider ein falsche Foto angehangen und weiß nicht, wie ich es ändern kann!
 
Hallo!

Es gibt einige schwarze Belgier bzw Malis..Ich habe in der Schweiz schon einige gesehen.
Habe manchmal auch Besitzer angesprochen, die mir dann aber sagten, es ist kein Mali sondern ein " Höllander "...:D Obwooooooohl der Holländer nicht gestromt war..
Ich denk, rein Optisch ist es schwierig zu beurteilen Mali oder Hölländer ;) .

Bei mir in der nähe wohnt aber ein Reinrassiger Malinoismädl namens By! Sie ist aus einer FCI-Zucht und ein wunderschönes Tier. Sie war der einzige Welpe die den Farbschlag " schwarz" hatte..alle anderen ( insgesammt 12Welpen) haben den Standard, nur Falbfarben mit schwarzer Wolkungen und schwarzer Maske....
Warum schwarz nicht der Standard íst, ist heute schwer zu sagen...Menschen bestimmen und so wirds gemacht...*sfz*
Die Zucht ist eine Laune des Menschen und wird es bleiben...*leider*

lg jamie
 
Ich möcht'noch mal meine Frage wiederholen: wie vererbt sich das Schwarz beim Malinois, so wie beim DSH oder anders?
 
Horax schrieb:
ja das ist richtig.

aber wenn die eltern "x mechelse" oder "x herder" sind so handelt es sich um "kreuzungen" zwischen herder und malis. in dem fall ist der vater ein x herder.aus dem "werkhondenkennel" welche auf solche verbindungen schwören. bis 1970 gab es noch ein offenes zuchtbuch wo solche verbindungen sogar noch erlaubt waren. malis aus solchen verbindungen (auch weit zurückliegend) kann man am stop (ausgeprägt) und meist auch an der farbe erkennen. sowie an die herder typischen steilen vorder- und hinterhand.

aha, kenn mi aus, wieder was dazu gelernt. :)
 
Cato schrieb:
Ich möcht'noch mal meine Frage wiederholen: wie vererbt sich das Schwarz beim Malinois, so wie beim DSH oder anders?

da ich ja nicht nur herder sondern auch border collies habe und züchte ein kleiner überblick über farb vererbung.

nur eine kurze einführung in die vererbung und genetik beim border collie
die genetik ist ein thema, mit dem man ohne probleme ganze bücher füllen kann. in diesem forum kann natürlich nur eine kurze einführung in die wichtigsten begriffe gegeben werden, der schwerpunkt liegt dabei auf der farb vererbung. es soll versucht werden, die begriffe anhand von praktischen beispielen zu erläutern.
was ist ein chromosom, was ein gen?

chromosomen sind die träger des erbgutes, welches von den elterntieren an die welpen weitergegeben wird. chromosomen treten als paare auf, jedes paar befindet sich in einem zellkern (wie ja jeder weiss besteht jedes lebewesen aus zellen). bei der befruchtung verschmelzen die männlichen und weiblichen eizellen, jede davon enthält zwar den durch die reduktionsteilung lediglich einfach auftauchenden chromosomensatz, dieser ist aber vollständig, so dass sowohl die erkmale des vaters als auch der mutter enthalten sind. es bildet sich wieder ein chromosomenpaar. auf jedem einzelnen chromosom dieses chromosomenpaares liegen die beiden sogenannten allelen gene, die verschiedene formen der selben erbinformation tragen. dies soll ein beispiel verdeutlichen:
es verbinden sich immer solche chromosomen, die identische erbinformationen (gene), also z.B. fellfarbe, tragen. da es unterschiedliche farbvarietäten gibt, hängt es von den eigenschaften der gene ab, welche farbe sich durchsetzt. hier kommen zwei weitere begriffe ins spiel:


homozygote und heterozygote gene

nehmen wir an, beide elterntiere zeigen in ihrem phänotyp (äußeres erscheinungsbild) schwarz-weiße farbe und ihr genotyp (vorhandene gene, die nicht unbedingt äußerlich sichtbar sein müssen) besteht ebenfalls nur aus schwarz und weiß. dann können die aus dieser verpaarung entstehenden welpen ausschließlich schwarz-weiß sein, dies bezeichnet man als homozygot (reinerbig).das versuche (mache) ich jetzt schon seit 15 jahren rein schwarz-weiße border zu züchten. es besteht jedoch auch die möglichkeit, dass ein elterntier rot-weiß ist. trifft nun ein schwarz-weißes Gen auf ein rot-weißes, so ist die Fellfarbe dennoch schwarz-weiß, aber es handelt sich bei dem entstehenden Paar um ein mischerbiges, also heterozygotes, da unterschiedliche Informationen enthalten sind, nämlich schwarz-weiß und rot-weiß. warum nun schwarz-weiß sichtbar ist, erklärt sich aus den folgenden zwei begriffen:

dominante und rezessive gene

wie schon gesagt, erscheint von den unterschiedlichen genen nur eines im äußeren erscheinungsbild, nämlich das schwarz-weiße gen. dieses gen, welches sich im phänotyp zeigt, bezeichnet man als dominantes gen, also das solche, welches das andere überdeckt. das rezessive gen, also das, welches von dem dominanten überdeckt wird, kann sich nur im phänotyp zeigen, wenn sich zwei rezessive gene für dasselbe merkmal auf dem chromosomenpaar befinden. beispiel: ein schwarz-weißer rüde, der rote gene trägt, also mischerbig ist, wird mit einer roten hündin verpaart. das rote gen liegt doppelt vor und somit können rote welpen entstehen.
natürlich ist der erbgang hier aus gründen der anschaulichkeit vereinfacht dargestellt. noch immer sind nicht alle arten der vererbung erklärbar, es kommt immer wieder zu überraschungen, was die zucht ja auch sehr interessant macht. zu beachten ist, dass rezessive gene über mehrere generationen verdeckt bleiben können, was für die vererbung etwa von krankheiten ( hd,ed.cea,kat usw.) sehr tückisch ist. man kann über jahre hinweg gesunde hunde züchten, ohne zu wissen, dass der eigene hund vielleicht ein defektes gen trägt, und auf einmal gerät man an einen zuchtpartner, der dieses gen ebenfalls trägt. so kann sich dann eine krankheit urplötzlich zeigen. wichtig ist das man daraus gleich lernt und in zukunft solche (ja jetzt bekannte) verpaarungen vermeidet.

farbvererbung beim border collie

nun soll nochmal auf die farbvererbung eingegangen werden. das typische äußere erscheinungsbild des border collie ist schwarz-weiß. allerdings sind noch zahlreiche andere farben erlaubt.

folgende übersicht zeigt die farben und ihre vererbung:

schwarz-weiß: dominant
rot-weiß: rezessiv geg. schwarz-weiß
blau-weiß: rezessiv geg. schwarz-weiß
bluemerle: dominant geg. schwarz-weiß
redmerle: dominant geg. schwarz-weiß
sable: rezessiv geg. schwarz-weiß


das merle-Gen stellt eine besonderheit dar, weil es sich dominant geg. schwarz-weiß verhält. nun könnte man sich fragen, warum aus einer verpaarung von einem schwarz-weißen mit einem merle-hund auch schwarze hunde resultieren. dies liegt daran, dass merlefarbene hunde ein zugehöriges rezessives gen haben, dass im falle des aufeinandertreffens von schwarz-schwarz eben wieder schwarz-weiße hunde hervorbringt.
interessant zu erwähnen ist, dass kurioserweise viele erwünschte eigenschaften des border collie rezessiv vererbt werden, so etwa die langhaarige fellvarietät (es gibt bekannterweise auch kurzhaarige border collies) oder das aufrecht getragene ohr (hängeohren vererben sich dominant!). an diesen beispielen kann man sehr gut erkennen, wie vielschichtig die zucht von hunden ist und wie sorgfältig man als verantwortungsvoller züchter die zucht planen muss.

entgegen früherer annahmen vererben sich rüde und hündin zu etwa 50%, so dass beide zuchttiere von hoher qualität sein müssen. ein guter hund kann nur bedingt die fehler des zuchtpartners ausgleichen. in der praxis macht man sich das wissen über vorhandene gene der zuchttiere zu nutze. möchte man eine bestimmte eigenschaft ausprägen, wird man einen zuchtpartner suchen, der verstärkt das gewünschte merkmal hat, etwa hütetrieb, langes fell oder ähnliches. resultierend aus diesem wissen haben sich drei zuchtmethoden herausgebildet, die angewendet werden:


linienzucht, inzucht, outcross

als linienzucht bezeichnet man, wenn tiere bis zu einem gewissen grade verwandt sind, etwa das verpaaren von großvater mit enkeltochter, neffe mit tante usw. der vorteil hier ist, dass vorhandene merkmale, die durch die gemeinsamen vorfahren existent sind, herausgearbeitet werden können. natürlich treten hier auch die negativen eigenschaften ans tageslicht, so dass man sehr sorgfältig abwägen sollte, ob die zu erwartenden vorteile die nachteile aufwiegen oder besser übertreffen, nur dann macht dies sinn.

von inzucht spricht man, wenn man sehr eng verwandte hunde, also etwa bruder und schwester, vater und tochter usw. verpaart. auf inzucht sollte man verzichten, da aus solchen verpaarungen häufig mißgebildete oder gestörte hunde entstehen.

unter outcross (auskreuzung) versteht man, wenn man zwei hunde verpaart, die über viele Generationen keine gemeinsamen vorfahren haben. häufig sind solche paarungen ein roulettespiel, da man sehr schwer einschätzen kann, was für ein resultat man erzielt. dennoch scheint es, als ob aus solchen verpaarungen die gesunden, robusten tiere hervorgehen. in jedem fall sollte man, bevor man outcross züchtet, sehr genaue informationen über beide Elterntiere einholen und nur mit qualitativ hochwertigen hunden züchten, um die qualität der eltern möglichst zu übertreffen und somit die rasse weiter zu bringen.



Quelle: keine ahnung mehr aus irgendwelchen büchern und oder www

aus meiner privaten sammlung.
 
Danke;) - bloß hier hat weiter oben jemand behauptet, das Schwarz wäre "ziemlich dominant" beim Mali, während es beim DSH eindeutig rezessiv gegenüber dem Grau ist. So hatte ich zB in meinem Wurf eine statistisch perfekte Aufteilung, 6 graue Welpen und zwei Schwarze, bei zwei grauen Elterntieren, die aber beide gemischterbig sind. Bei der Mutter war es klar, da ihr Vater schwarz ist.
Daher war meine Frage eigentlich, vererbt sich das Schwarz beim Malinois dominant gegenüber Braun mit dunkler Maske und Wolkung? Oder sind beide Merkmale rezessiv, und heraus kommt eine Mischung?
 
Cato schrieb:
Danke;) - bloß hier hat weiter oben jemand behauptet, das Schwarz wäre "ziemlich dominant" beim Mali, während es beim DSH eindeutig rezessiv gegenüber dem Grau ist. So hatte ich zB in meinem Wurf eine statistisch perfekte Aufteilung, 6 graue Welpen und zwei Schwarze, bei zwei grauen Elterntieren, die aber beide gemischterbig sind. Bei der Mutter war es klar, da ihr Vater schwarz ist.
Daher war meine Frage eigentlich, vererbt sich das Schwarz beim Malinois dominant gegenüber Braun mit dunkler Maske und Wolkung? Oder sind beide Merkmale rezessiv, und heraus kommt eine Mischung?

dein wurf entspricht genau der vererbungslehre:)
 
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