schutzgebühren

ja leider war es so! meine freundin wurde auf herz und nieren durchgecheckt und kurz vor der übergabe des hundes wurde die rechnung präsentiert.

wie gesagt: irgendwie versteh ich sie auch - man glaubt gutes zu tun, hat schon alles für den hund vorbereitet und kurz vorher heisst es:" ach ja, da wären dann noch 250 euro offen."

sie ging davon aus, dass die leute froh wären, einen super platz gefunden zu haben.

ihr! hier wisst, dass schutzgebühren gang und gebe sind. sie fühlte sich halt nach ihrem engagement ein wenig vor dem kopf gestossen.

aber egal: ich wollte nur den anstoss geben, ob das mit der schutzgebühr nicht vielleicht auch anders zu handeln ist.ich glaube nämlich, dass sehr viele leute so denken und deshalb oft auf einen rassehund zurückgreifen. (etwas teurer, dafür welpe, gesund?, keine schlechte vergangenheit)

es ist nicht meine meinung, ich spiegle hier nur das, was wahrscheinlich die meisten darüber denken.
 
Etta schrieb:
Und für diese Versorgung brauchst Du Geld und nicht nur ein paar Netsch an Spenden. Sorry

Aber anscheind glauben manche Leute, daß wir Ihnen die Hunde schenken, ins Haus liefern, alle TA-Rechnungen bezahlen und noch ein lebenlang das Futter. So wär´s allen am liebsten und bloß kein Geld verlangen - sowas aber auch - wie kann man nur!

liebste etta!

bevor du in die luft gehst und eigenartige dinge von dir gibts, von denen im ganzen thema net die rede ist würd ich dich bitten auch zu lesen was ich schreibe....
die fragen die sich mir stellen sind einfach:

- ist es legitim (mir scheint momentan vermehrt) kranke tiere abzugeben oder wäre es nicht besser, diese vor abgabe wenn möglich gesund zu pflegen?

- wenn ich schon (warum auch immer...) kranke tiere abgebe, bei denen die (net immer geringen) arztkosten vom neuen besitzer getragen werden, wäre es nicht unter umständen angebracht, diese (wir reden hier von den kranken tieren mit den hohen arztkosten ;)) NUR gegen (ev. stärker kontrollierten - wurde alles fürs tier notwendige veranlasst) schutzvertrag und ev. spende abzugeben?

wenn eine organisation von tierschützern daran zugrunde geht, dass sie so bez. schutzgebühren keine einnahmen mehr haben, is meiner meinung nach net schad drum, das ja dann anscheinend AUSSCHLIESSLICH KRANKE TIERE (woher auch immer...) vermitteln (für dies keine schutzgebühr gibt...), denn für gesunde gibts ja nach wie vor vertrag UND gebühr...

greez
mia
 
mia schrieb:
wenn eine organisation von tierschützern daran zugrunde geht, dass sie so bez. schutzgebühren keine einnahmen mehr haben, is meiner meinung nach net schad drum, das ja dann anscheinend AUSSCHLIESSLICH KRANKE TIERE (woher auch immer...) vermitteln (für dies keine schutzgebühr gibt...), denn für gesunde gibts ja nach wie vor vertrag UND gebühr...

Tja, schade eigentlich, dann sollte ich Countrydog wohl schliessen!

Ich weiß zwar nicht, was das Angewiesen sein auf Schutzgebühren mit der Vermittlung ausschliesslich kranker Hunde zu tun hat, aber würde ich auf Schutzgebühren verzichten, sähe ich ganz schön alt aus. Ca Dreiviertel aller Kosten zahle ich ohnehin aus meiner eigenen Tasche und leider kommen nicht nur geimpfte, gechipte, wohlerzogene Welpen mit Papieren und guten Manieren zu uns...

So long...


Gesa & Borderbande
 
Doris70 schrieb:
aber egal: ich wollte nur den anstoss geben, ob das mit der schutzgebühr nicht vielleicht auch anders zu handeln ist.ich glaube nämlich, dass sehr viele leute so denken und deshalb oft auf einen rassehund zurückgreifen. (etwas teurer, dafür welpe, gesund?, keine schlechte vergangenheit)


Hm... also bei uns als reiner Rassehunde Rescue würden dann katastrophale Zustände losbrechen. Leider kommen immer wieder Anfragen von Leuten, die nicht etwa einen Hund von uns wollen, um einem Tier in Not zu helfen, sondern weil er bei uns ja viel billiger ist, als beim Züchter - quasi ein Schnäppchen!!

Da es bei uns aber keine Rassetiere zu Dumpingpreisen gibt und keine billigen Schnäppchen, sondern nur neue Familienmitglieder, die gegen eine Schutzgebühr in ein neues, vorher sehr genau ausgesuchtes Zuhause umziehen, sortiere ich da recht scharf aus.

Viele Menschen fühlen sich ja schon auf den Schlips getreten, wenn Du nur eine Vorkontrolle machen möchtest...


Wie gesagt, ich kann manche Interessenten verstehen, wenn sie aus Unwissenheit SO handeln und denken, aber jeden einzelnen würde ich gerne mal ein paar Tage mitnehmen oder hier haben. Ich wette mit Dir, danach hätten alle Verständnis ;)


Liebe Grüße

Gesa & Borderbande
 
mia schrieb:
....denn für gesunde gibts ja nach wie vor vertrag UND gebühr...

greez
mia

magst a net lesen oder vermittelst alle krank grad wies kommen von der straße aufgelesen ;)?! *tschuldigung :rolleyes: *

gsunder hund mit oder ohne manieren :o = schutzgebühr von sag ma mal 250 euro und vertag
(schwer) kranker (für den neubesitzer kostenintensiver hund, da ops oder ähnliches anstehen, die er zahlt) = schutzgebühr 0 euro, vertag mit größerer kontrolle

vermittle ich nur kranke hunde (warum auch immer...), dann hat mein verein keinerlei einnahmen durch schutzgebühren...

a so long
mia
- war net gegen dein engamente gemeint....
 
Borderfanatic schrieb:
Hm... also bei uns als reiner Rassehunde Rescue würden dann katastrophale Zustände losbrechen. Leider kommen immer wieder Anfragen von Leuten, die nicht etwa einen Hund von uns wollen, um einem Tier in Not zu helfen, sondern weil er bei uns ja viel billiger ist, als beim Züchter - quasi ein Schnäppchen!!

Da es bei uns aber keine Rassetiere zu Dumpingpreisen gibt und keine billigen Schnäppchen, sondern nur neue Familienmitglieder, die gegen eine Schutzgebühr in ein neues, vorher sehr genau ausgesuchtes Zuhause umziehen, sortiere ich da recht scharf aus.

nur zur erklärung es handelte sich um einen kranken mischling! ihr war egal welcher hund es ist (na ja, eher ein gröserer). für den rassehund hat sie sich nach der ganzen aktion entschieden.
 
gsunder hund mit oder ohne manieren :o = schutzgebühr von sag ma mal 250 euro und vertag
(schwer) kranker (für den neubesitzer kostenintensiver hund, da ops oder ähnliches anstehen, die er zahlt) = schutzgebühr 0 euro, vertag mit größerer kontrolle

die idee finde ich supergut. 90 % der leute denken nämlich auch sicher so, dass sich der verein ab dem zeitpunkt wo der hund übergeben wird, nämlich genau diese kosten für den hund spart. und im endeffekt, seid euch ehrlich, ist es nicht besser, der hund kommt in gute hände, der verein hat keine finanzielle belastung mehr. als den hund eben - wie im vorliegenden fall - zu behalten (wo auch immer, auf pflegeplatz oder sogar im tierheim) und im endeffekt steigen die kosten wieder mehr und mehr und man ist wiederum auf mehr schutzgebühren angewiesen? irgendwie ein teufelskreis denke ich - oder?
 
Hallo Mia,

ah, dann habe ich Dich nur falsch verstanden *sorry* ;) . da kann man ja auch schnell mal den Überblick verlieren...


EntschuldigungsGrüße


Gesa & Borderbande
 
Etta schrieb:
Da ich erst gestern mit der Vermittlung eines tauben Dalmis beschäftigt war, kann ich nur sagen, daß 150,-- als Schutzgebühr von Menschen die extra aus Deutschland in die Steiermark fahren (eine Strecke 700 km) ein Klacks sind. Wenn ich helfen will und kann, dann tue ich es einfach und maule nicht noch rum.

lg

Sehe ich auch so.

Andererseits denke ich, dass garade chronisch kranke Hunde, die ein Leben lang Medikamente o.ä. nehmen müssen und somit auch höhere Kosten verursachen, sowieso schwerer zu vermitteln sind. Wenn man dann wirklich jemanden gefunden hat, der sich diesem Hund annehmen würde, kann man auch mit der Schutzgebühr entgegenkommen. Klar hat die Organisation vorher auch viel höhere Kosten gehabt, als bei einem gesunden Hund, aber wann deckt eine Schutzgebühr denn wirklich auch die verursachten Kosten ab??
Ich bin jetzt nicht gegen eine Schutzgebühr - ein Hund der nichts kostet, ist nichts wert, sagt man..trotzdem finde ich es schade, dass in diesem speziellen Fall die Vermittlung fehlgeschlagen ist, denn es ist sicher nicht an mangelndem Geld gelegen, sondern war vermutlich einfach nur STOLZ, was ich auch irgendwie verstehe.

Gerade bei kranken Tieren sollte man sich freuen, dass sich trotzdem Menschen finden, die sich um so ein Tier kümmern würden und hätte man zB nur 100,- euro schutzgebühr verlangt, hätte sie sicher eine (Sach-)Spende draufgelegt - so war das zb als ich den Trolli (blind) bekam.

LG

Dani
 
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