Schusseliger Hund....

tantearmstrong

Profi Knochen
Da es im Winter oft schon finster is bevor ich zum großen Spaziergang Zeit hab und die Hunde dann an der Leine bleiben müssen, mache ich am Abend oft Schnüffelspiele, Denksport usw. Mit Simba klappen die Tricks wunderbar, für die Intelligenzspiele is er ein bissi zu doof, aber macht nix, und beim Schnüffeln sucht er ruhig und systematisch das ganze Wohnzimmer ab bis er alles hat.

Kaia stürmt bei Suchspielen rein dass erst mal alle Teppiche fliegen und sie sich in der Kurve fast was bricht, wenn wir Tricks üben wollen schusselt sie ganz furchtbar rum, so hektisch und schnell dass ich regelmäßig zu langsam bin sie im richtigen Moment zu bestärken, wenn ich ihr ein Leckerli hinhalte hackt sie ihre Zähne in meine Finger und schluckt meine ganze Hand (naja, fast;)), und wenn sie nicht ganz am Anfang checkt was ich von ihr will probiert sie nur noch völlig überdreht rum und ich schmeiß bald die Nerven weg und hör auf:o

Seit einem halben Jahr probier ich immer wieder mal ihr Zick Zack beizubringen (beim gehen immer unter meinem Bein durch), und gaaaanz langsam klappt das jetzt auch mal. Simba hat dafür nur zwei Tage gebraucht...
Bis jetzt kann sie nicht bei Fuß sitzen, sie dreht sich immer im rechten Winkel zu mir, und wenn ich sie mit einem Leckerli richtig herleiten will und das immer wieder versuche, weil sie's einfach nicht macht, wird sie frustriert und schusselig und fängt an zu springen und ich werd frustriert und schmeiß die Nerven......siehe oben :rolleyes:

Hat von euch wer so einen nervösen Schussel? Was mach ich falsch, was kann ich besser machen???
 
Du brauchst eindeutig einen guten Trainer, der dir zeigt, wie du die Sache ganz ruhig angehst. So wie es jetzt ist, scheint ihr beide euch gegenseitig zu stressen. Sowas eskaliert dann ganz schnell, und dann geht gar nix mehr mit Lernen;)

Gleichmäßige Bewegung VOR den Lerneinheiten könnte auch helfen. Also gemeinsam Joggen oder Radfahren zum Beispiel, und zwar OHNE für diesen Hund eher aufregende Übungseinheiten dazwischen.
 
Hi,

die meisten Halter von triebigen Hunden können wohl ein Liedchen davon singen ;)

wichtig ist-je stressiger der Hund drauf ist desto ruhiger und langsamer musst Du werden.

Zum Leckerlie nehmen gibts da einige Übungen-eine davon wäre das Leckerlie auf die flache Hand legen-hinhalten und wenn der Hund es nehmen will eine Faust machen dass er nicht dazukommt. Er wird dann wohl an der Hand herumnagen, dran kratzen, hibbeln, bellen oder sonstiges Stressverhalten zeigen. Hier ruhig bleiben, nicht schimpfen, nicht die Hand wegziehen. Einfach ruhig warten. Die meisten Wüteriche geben irgendwann auf-und in dem Moment wo er ruhig wird und aufhört zu hibbeln,drängeln, pöbeln-in dem Moment bekommt er den Keks. Das ist nicht immer einfach-nur er muss lernen dass der Schlüssel zum Erfolg nicht gieriges hinschnappen ist-sondern ruhiges warten und langsames nehmen.

Letztlich wird das auch auf alle anderen Übungen übertragen-hier stimme ich Cato zu-ein guter Trainer hilft Euch hier sicher.

Zu guter Letzt-solch einem Schussel hilft es meist mit Dir alleine(also ohne 'konkurrenz' durch den zweiten Hund) in einer eher reizarmen Umgebung zu lernen.

LG
 
Das es besser ist mit Kaia allein zu üben als zusammen mit Simba hab ich schon gemerkt, das mach ich.
Das mit Leckerli geben werd ich so probieren, danke für den Tip. Allerdings wartet sie eh ruhig aufs Leckerli, sie nimmts dann nur so grob wenn sie's dann haben darf. Und eben nochmal grober wenn das in einer Trainingssituation ist.

Sie ist übrigens nicht immer so hibbelig, sie kann schon vieles - ruhig sitzen, Sitz und bleib (auch lange!), auf den Platz gehen und dann dort bleiben (in der Wohnung wenn nix passiert ist sie sowieso die Ruhe selbst), beim Spazieren gehen mit mir in Kontakt bleiben und nicht mehr wegrennen:rolleyes:... Auch wenn wir beim Spazierengehen Spielzeug suchen lassen ist sie total konzentriert und ausdauernd.
Die notwendigen Kommandos klappen alle. Nur das was ich ihr sonst zum Spaß beibringen möchte funktioniert nicht richtig, drum hab ich auch keinen Trainer geholt bisher, weils ja nicht unbedingt notwendig ist.
Außerdem zeigt Kaia in Anwesenheit Fremder noch immer nicht ihr normales Verhalten (sind schon ihre dritten Besitzer und sie hat schlechte Erfahrungen gemacht), grade Tricks und so könnten wir nicht im Beisein eines Fremden üben, das würde sie einfach nicht machen...

Und ja, an meienr Ruhe muss ich unbedingt arbeiten:o
 
Allerdings wartet sie eh ruhig aufs Leckerli, sie nimmts dann nur so grob wenn sie's dann haben darf
auch wenn Du das mit einem deutlichen "Aua" kommentierst? In der Übungssituation drehen sie meist ein wenig auf-damit fällt es ihnen oft einfach schwer Dinge langsam zu machen...

Die notwendigen Kommandos klappen alle. Nur das was ich ihr sonst zum Spaß beibringen möchte funktioniert nicht richtig
hmm, kann es sein dass es an Dir liegt? wenn die anderen Dinge gut klappen, nur die Fun-Übungen nicht wäre das doch im Bereich des möglichen,oder? ;)

Außerdem zeigt Kaia in Anwesenheit Fremder noch immer nicht ihr normales Verhalten (sind schon ihre dritten Besitzer und sie hat schlechte Erfahrungen gemacht), grade Tricks und so könnten wir nicht im Beisein eines Fremden üben, das würde sie einfach nicht machen...
Vorsicht hier nicht in die "armer Hund" Falle tappen :)
Unsere Wuffels sind nicht doof und wenn sie merken dass man in manchen Situationen Rücksicht nimmt wird das uU schamlos ausgenützt. Heißt jetzt nicht Du sollst sie zwingen alle ihre Kunststückchen vor einem Riesenpublikum vorzuführen. Aber Du musst sie schon auch fordern und Dinge vor ihr verlangen die ihr vl ein wenig unangenehm sind. Vielleicht mal ganz einfach Sachen vor Leuten die sie kennt, dann vl mal was Neues vor sehr eng vertrauten, im nächsten Schritt die Runde um 1-2 Personen die schon nimmer so vertraut sind erweitern usw usf....
Meist hibbeln sie dann rum(also mein Rüde macht das zumindest so alá Frauli, aber ich kann doch nicht....) aber wenn ich dann ein wenig strenger bin gehts sehr wohl. Dabei aber nicht lauter,schneller oder stressiger werden-nur fordernder :D.

LG
 
Hat von euch wer so einen nervösen Schussel? Was mach ich falsch, was kann ich besser machen???

:)Eigentlich ist meiner absolut kein nervöser Schussel

aber ich musste sehr an meiner Stimme arbeiten -muss mich noch immer wieder mal drauf konzentrieren-

wenn ich sag: mach ma was muss der Ton absolut ruhig sein, leise - irgendwie schleppend:o-Körperhaltung betont ruhig

vergesse ich das und ist die Stimme "lustig" und auffordernd

geht der Hund ab wie ne Rakete, fängt an herzuzeigen, was er alles kann, alles nur halb natürlich, hupft von einem Bein aufs andere

und irgendwie ist das so, als würde er mich anschreien: "Na los, endlich, mach schon, auf gehts Du Lahmar....:D"
 
auch wenn Du das mit einem deutlichen "Aua" kommentierst? In der Übungssituation drehen sie meist ein wenig auf-damit fällt es ihnen oft einfach schwer Dinge langsam zu machen...

Wenn ich vorwurfsvoll "Au" sag is es ihr sofort mordspeinlich (vermenschlicht gesehen), sie passt dann beim nächsten mal besser auf, beim übernächsten mal hat sie's aber wieder vergessen...

hmm, kann es sein dass es an Dir liegt? wenn die anderen Dinge gut klappen, nur die Fun-Übungen nicht wäre das doch im Bereich des möglichen,oder? ;)

Natürlich liegts an mir:o, weiß ich ja. Ich glaub auch dass Tamino recht hat und sie die Ungeduld in meiner Stimme hört wenn was nicht klappt. Und ich befürchte dass ich mittlerweile schon am Anfang der Übung komisch klinge, weil ich eigentlich schon damit rechne dass es nicht klappt...muss mal darauf achten ganz normal zu sein!

Vorsicht hier nicht in die "armer Hund" Falle tappen :)


LG


Naja, Kaia nähert sich völlig Fremden im Freien nicht näher als drei Meter, sehr gepannt und aufmerksam, in der Wohnung liegt sie nur unter der Bank wenn Besuch da ist. Rauslocken kann ich sie nur wenn die Fremden genügend Abstand halten.
Fortschritte hat sie dahingehend gemacht dass es mittlerweile nicht mehr Wochen, sondern oft nur mehr Stunden dauert bis sie sich annähert und sie sich auch mal anfassen lässt. Aber eine fremde Trainerin würde mit großem Sicherheitsabstand beobachtet werden, Kaia befolgt zwar Kommandos wie "sitz", aber wenn sich der/die Fremde dann bewegt (und das kann eine Augenbewegung sein) is Kaia weg.
Ich will natürlich nicht in die "arme Hund" Falle tappen, aber da hätt ich schon den Eindruck sie zu überfordern, und es würde ihr sicher keinen Spaß machen, und das is ja der Sinn der Sache.
 
Natürlich liegts an mir:o, weiß ich ja. Ich glaub auch dass Tamino recht hat und sie die Ungeduld in meiner Stimme hört wenn was nicht klappt. Und ich befürchte dass ich mittlerweile schon am Anfang der Übung komisch klinge, weil ich eigentlich schon damit rechne dass es nicht klappt...muss mal darauf achten ganz normal zu sein!
ja das ist leider oft die Schwierigkeit dran-vielleicht hilfts wenn Du Dich in den Situationen wo es nicht klappt mal filmst. Oft reicht es, sich mal selbst zu sehen um zu erkennen wo der Knackpunkt ist. Ist mir nicht nur einmal so gegangen dass ich mir dachte-ui, so sehe ich aus wenn ich mit dem Hund arbeite, na da brauch ich mich nicht wundern... :p

Naja, Kaia nähert sich völlig Fremden im Freien nicht näher als drei Meter, sehr gepannt und aufmerksam, in der Wohnung liegt sie nur unter der Bank wenn Besuch da ist. Rauslocken kann ich sie nur wenn die Fremden genügend Abstand halten.
Fortschritte hat sie dahingehend gemacht dass es mittlerweile nicht mehr Wochen, sondern oft nur mehr Stunden dauert bis sie sich annähert und sie sich auch mal anfassen lässt. Aber eine fremde Trainerin würde mit großem Sicherheitsabstand beobachtet werden, Kaia befolgt zwar Kommandos wie "sitz", aber wenn sich der/die Fremde dann bewegt (und das kann eine Augenbewegung sein) is Kaia weg.
Ich will natürlich nicht in die "arme Hund" Falle tappen, aber da hätt ich schon den Eindruck sie zu überfordern, und es würde ihr sicher keinen Spaß machen, und das is ja der Sinn der Sache.
Ist nicht immer leicht an diesem schmalen Grad zu arbeiten. Aber ich denke Du kannst da eh ganz gut einschätzen wo die Distanz ist mit der ihr arbeiten könnt....

LG
 
ich an deiner stelle würd den hund in ruhe lassen mit den tricks, die sie nicht will. lass sie mal eine zeitlang das machen was ihr spaß macht, hund sein und sonst nix. warum machst streß ?
 
ich an deiner stelle würd den hund in ruhe lassen mit den tricks, die sie nicht will. lass sie mal eine zeitlang das machen was ihr spaß macht, hund sein und sonst nix. warum machst streß ?


Weils ihr nun mal Spaß macht Socken, Handtücher, ihre Kuscheldecke und Zeitungen oder Bücher zu stehlen, verschwinden zu lassen oder auch zu zerfleddern wenn sie nicht ausgelastet ist.....und das macht mir keinen Spaß:rolleyes:
Es ging mir ja nur um Auslastung in der Wohnung wenn mal ein, zwei Tage ein ordentlicher Spaziergang ausfällt.

Hab jetzt eher wieder auf das zurückgegriffen was sie schon kann und versuch das schwieriger zu gestalten. z.B. "Geh auf den Platz" haben wir immer nur verwendet wenn wir in Sichtweite von ihrem Korb waren. Nun versuch ich das auf die ganze Wohnung auszudehnen, dass sie auch aus einem anderen Raum zu ihrem Korb geht und sich hinlegt...das funktioniert ganz gut.

@Die2: das mit dem Filmen ist eine gute Idee!
 
zum thema arm geht mitm leckerchen mit...

ich würde so einem hund leckerlies grundsätzlich mit geschlossener hand anbieten und erst die hand öffnen wenn er absolut gut geordnet und ruhig ist.

das aber würde ich zunächst unabhängig von den intelligenzspielen neu aufbauen, nicht dass der hund es damit verknüpft.

schimpf den hund aber nicht wenn er sich nicht angemessen verhält, du musst ihn nicht kommentieren, er will was von dir und wird alles durchprobieren, du kannst völlig kommentarlos abwarten dass er sich entsprechend verhält, er wird das auch nach der aufregung irgendwann mal -früher oder später- anbieten.

wenn das gut klappt kannst du versuchen das leckerchen in der offenn hand anzubieten, bei rückfall, woeder geschlossene hand.

zu guter letzt sollte die übung so weit gehen dass du dem hund ein weltbestes leckerli auch aus den fingerpitzen anbieten kannst, und es samtsanft entnommen wird, ich mache das darum weil meine gelegentlich mit kindern die kaum hundeerfahrung haben, zu tun hat und es daher wichtig ist dass sie auch unkluges hinreichen nicht mit verletzungen straft. ich erklärs den kids, aber man weiß ja nie, darum zur sicherheit wird der hund für solche fälle zusätzlich trainiert.

super warst du wenn du (neben kommando "nein") ein leckerli vor dem hundegesicht in die höhe werfen und wieder fangen kannst, aber fang nicht damit an, sonst sagst du mir dass ich dich offenbar gar nicht mag.
das baut man so auf dass man das leckerli am boden legt mit "nein" wenn das klappt dann auf die pfote usw... daneben immer mit einem anderen leckerli belohnen, zuerst mit einem das weit besser ist als das, worauf er verzichten soll. also brot um wurst wird gern liegen gelassen.
ich brauche diese übung wieder für die hundeunerfahrenen kids, die nen ball werfen und dann gleichzeitig mitm hund um die wette zum ball hinpratzeln. aus dieser übung lernt sie, dass menschenhand vorrang hat, auch wenn man gerade lustig und stürmisch drauf ist.

auch aus der schüssel sollte der hund nur noch fressen auf kommando "nimm". baut man ähnlich auf wie das nichtnehmen des leckerlies. mit nein.
wenn du die schüssel hinstellen kannst, mit einem nein und ne halbe stunde weggehen aus dem raum, und der hund frisst erst af kommando nimm, hast du jedwedes futterbezogene problem quasi aus der welt geschafft.
 
Weils ihr nun mal Spaß macht Socken, Handtücher, ihre Kuscheldecke und Zeitungen oder Bücher zu stehlen, verschwinden zu lassen oder auch zu zerfleddern wenn sie nicht ausgelastet ist.....und das macht mir keinen Spaß:rolleyes:

versteh ich schon irgendwie, ist aber sicher auch altersbedingt:D

Es ging mir ja nur um Auslastung in der Wohnung wenn mal ein, zwei Tage ein ordentlicher Spaziergang ausfällt.

ich hatte es so verstanden, daß du das dauernd machst und du den hund damit überforderst:o

Hab jetzt eher wieder auf das zurückgegriffen was sie schon kann und versuch das schwieriger zu gestalten. z.B. "Geh auf den Platz" haben wir immer nur verwendet wenn wir in Sichtweite von ihrem Korb waren. Nun versuch ich das auf die ganze Wohnung auszudehnen, dass sie auch aus einem anderen Raum zu ihrem Korb geht und sich hinlegt...das funktioniert ganz gut.

ich denk das ist so wie mit anderen sachen auch, wenns net funzt einen schritt retour zu dem was schon klappt, das ist dann motivation und dann wieder langsam vorwärts, LANGSAM
 
ich an deiner stelle würd den hund in ruhe lassen mit den tricks, die sie nicht will. lass sie mal eine zeitlang das machen was ihr spaß macht, hund sein und sonst nix. warum machst streß ?

das gemeinsame arbeiten stärkt die bindung und verbessert die kommunikation. mit seinem hund an impulskontrolle, aufmerksamkeit etc zu arbeiten und dabei gemeinsam spass zu haben ist sicher kein stress, sondern eine kluge sache.
 
ich würde übrigens das locken mit dem leckerlie mehr aus übungen raus nehmen. ich habe gute erfahrungen damit gemacht, so wenig hilfe wie möglich zu verwenden, da diese ja auch wieder abgebaut werden muss und der hund übungen, durch die er gelockt wird, weniger begreift.

wenn er bei einem kommando klare unsicherheiten zeigt, gehe ich sofort einen schritt im übungsaufbau zurück, den er bereits gut konnte und festige diesen nochmal. ich beende eine trainingseinheit immer mit einem positiven abschluss, früher als der hund noch unsicherer war, immer mit seinem lieblingstrick. außerdem sage ich am ende auch immer "fertig" und mache eine bestimmte gestik.

wenn der hund so ungestüm nimmt, würde ich das verhalten extra trainieren und im training das leckerlie vorerst einfach auf den boden fallen lassen bis ich mehr ruhe reingebracht habe.

falls ich den hund doch einmal in bestimmte bewegungsabläufe locken möchte, verwende ich meine hand als nasentarget, das ist leichter abzubauen als mit leckerlies zu locken.

lg!

jasmin
 
das gemeinsame arbeiten stärkt die bindung und verbessert die kommunikation. mit seinem hund an impulskontrolle, aufmerksamkeit etc zu arbeiten und dabei gemeinsam spass zu haben ist sicher kein stress, sondern eine kluge sache.

prinzipiell hast schon recht, wenn ich aber merk, daß es dem hund zuviel wird, dann ist es in meinen augen kontraproduktiv. der goldene mittelweg hat sich meist bewährt......................
 
falls ich den hund doch einmal in bestimmte bewegungsabläufe locken möchte, verwende ich meine hand als nasentarget, das ist leichter abzubauen als mit leckerlies zu locken.

lg!

jasmin



Ihre Nase krieg ich schon dahin wo sie hinsoll, aber ihr Hinterteil dreht sie dabei immer weg von mir, sodaß sie statt "bei Fuß" eben immer im 90°winkel zu mir sitzt.... Sonst hat sie übrigens kein Problem mit engem Körperkontakt.
Womit kann ich ihren Hintern lenken?:rolleyes:


@puppimaus: Keine Angst, überfordern will ich sie nicht!
Wir machen halt jeden bis jeden dritten Tag irgendwelche zusätzlichen kleinen Spiele oder Übungen, manchmal nur fünf Minuten, manchmal eine viertel Stunde, manchmal nur einmal am Tag, an Wochenenden auch öfter....viel Suchspiele und Schnüffelzeugs oder eben ein paar Sachen abfragen die sie schon kann, und die ich dann variiere.
Und alle paar Wochen krieg ich einen Rappel und träum von trickdog und dogdancing und will mal klein anfangen und eben Kleinigkeiten einüben wie drehen, im Zickzack durch die Beine usw. und dass will halt selten so klappen wie ich mir das denke (bzw. so wie ichs kenne von Simba) Stört mich nicht wenn wir niemals einen dogdance hinbekommen werden, ich wollt halt mal nachfragen worans liegen kann und was ich eventuell falsch mache...
 
Zuletzt bearbeitet:
Womit kann ich ihren Hintern lenken?:rolleyes:
das ist jetzt eine furchtbar dumme Frage: meinst Du sie ist sich ihres Hinterteils überhaupt bewußt?

Ich frag deshalb so doof weil ich bei meinem Rüden festgestellt hab dass der keinerlei Bewußtsein dafür hatte, dass nach seiner Schulter noch was dran ist :D.

Er hat beim Fußgehen gern rausgedreht, beim Sitzen in der Grundstellung war er fast immer schief. Hab den Rat bekommen ich soll es entlang einer Mauer üben etc-das ging gut-solang wir an der Mauer waren. Wieder auf der freien Wiese war er wieder schief. Hab ich ihn korrigieren lassen, hat er die Vorderpfoten neu positioniert-der Hintern blieb draussen:cool:

Hab dann eben bemerkt dass er ein recht schlechtes Körperbewußtsein hat, und das mit Tricks verbessert. Slalom durch die Beine(was ihr ja eh schon angefangen habt), Rückwärtsgehen, um die eigene Achse drehen oder der "Elefant" helfen hier. "Elefant" ist: Hund lernt seine Vorderpfoten auf ein Podest zu stellen und dann lernt er schrittweise-die Vorderpfoten ruhend- mit den Hinterbeinen seitwärts schritte rund um das Podest zu machen-eben wie ein Zirkuselefant.

schau mal da-ich kanns nämlich so schlecht erklären ;)

http://www.youtube.com/watch?v=75N7AsOGtMc

Uns hats geholfen-heut weiß er dass er auch auf sein Hinterteil aufpassen muss, auch wenn er noch manchmal noch drauf vergißt....

LG
 
das ist jetzt eine furchtbar dumme Frage: meinst Du sie ist sich ihres Hinterteils überhaupt bewußt?


LG


:D, musste grinsen!

Is aber keine dumme Frage, wahrscheinlich ist sie sich dessen nicht bewusst.

Slalom laufen funktioniert mittlerweile ganz gut, nach einem halben Jahr hat sie's endlich verstanden und machts jetzt auch gern.
Das Elefanten-Ding kannte ich vom Trickdog-Kurs den ich mit Simba gemacht hab, das kann ich mit Kaia ja mal versuchen. Allerdings wird ihre Schusseligkeit und ihre Ungeduld da wieder das Problem sein....
Aber immerhin macht sie Fortschritte beim Slalom, um die Achse drehen kann sie auch schon, vielleicht wird ihr Körpergefühl dadurch dann besser. Das an der Mauer entlang gehen werd ich aber auch machen - das ich darauf nicht selbst gekommen bin...:o Danke für die Tipps!!
 
Ihre Nase krieg ich schon dahin wo sie hinsoll, aber ihr Hinterteil dreht sie dabei immer weg von mir, sodaß sie statt "bei Fuß" eben immer im 90°winkel zu mir sitzt.... Sonst hat sie übrigens kein Problem mit engem Körperkontakt.
Womit kann ich ihren Hintern lenken?:rolleyes:

kannst du die übung nahe bei einer wand machen, oder stresst das deine hündin? damit sie sich nicht so wegdrehen kann?
oder du machst das "sitz" mehr aus der bewegung heraus, so dass sie gar keine zeit zum wegdrehen hat? kann sie "fuss" schon gut und macht das relativ nahe? und wie weit ist sitz grundsätzlich aufgebaut? weil, wenn beides schon relativ weit ist, nur halt die "sitzrichtung" nicht stimmt, würde ich es mal mehrfach und rasch aus der bewegung probieren und nur halbwegs nahe versuche speziell gut belohnen (jackpot, zerrspiel, o.ä.), auf geschwindigkeit etc würde ich vorerst nicht achten.
oder clickerst du? dann könntest du es eigentlich auch neu aufbauen/shapen.

lg!

jasmin

edit: ah gesehen, die mauerlösung wurde eh schon besprochen.
und übrigens: vielen dank für den elefantentrick. kannte ich noch nicht und wird sofort eingeübt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe, zwar etwas ungewöhnlich für einen Neufi, auch einen hochtriebigen Hund.

Sie sitzt wie deine mit dem Kopf zu mir u. Hinterteil dreht sie seitlich, ABER in meinem Fall hat Futtertreiben geholfen, denn beim Futtertreiben sitzt sie dicht neben mir, Hintern dort wo er hingehört *lach.

Ich muss noch dazu sagen, dass ich einen tollen Trainer habe. :D

Meine hat gelernt dass sie etwas bekommt, wenn sie vor mir ruhig sitzt u. nicht wie eine Furie aufs Futter hinfährt u. mich ständig anstubst, weil sie es schon gar nicht mehr erwarten kann, bis es endlich was gibt.

Dabei musst du selbst aber lernen ruhig zu bleiben u. nicht genervt zu wirken. Merkt der Hund du bist genervt, zumindest meiner, wird er noch überdrehter.

Aber mit viel Übung haut das schon hin. Trotzdem würde ich nicht zu viele versch. Sachen mit ihr üben, es könnte sie überfordern bzw. wenn sie die Übungen nicht korrekt macht, sollten gewisse Übungen immer wieder geübt werden.

Ich kann sagen nach 7 x Training mit dem richtigen Trainer ist der Hund wie ausgewechselt.
 
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