Du findest die Strafen zu niedrig, drum frag ich dich, warum du das so siehst.
Weil man das in den letzten Jahren so wahrnimmt. Ein Beispiel von engen Freunden von mir. Ein Verwandter von denen hat wegen Kindesmissbrauch 5 Jahre Knast bekommen. Er hat bis zuletzt gesagt, er hat die Stieftochter nie angefasst und noch im Knast hat er ein Wiederaufnahmeverfahren gegen dieses Fehlurteil angestrebt. Als er draußen war, hat er auch gleich einen Job bekommen, um den Anwalt bezahlen zu können, auch die Familie hat finanziell geholfen.
Irgendein Typ, der schon 10 mal im Knast war, erfuhr davon und sagte, er bringt den Kinderficker um, schnappte sich seine Waffe und erschoss den vermeintlichen Kinderschänder. Fragte aber vorher ein paar mal, ob der vermeintliche Kinderschänder seine Stieftochter missbraucht hat, was er immer wieder verneinte.
Es gab Zeugen, die bei Gericht ausgesagt haben, dass der Täter sich darüber gefreut hat, den vermeintlichen Kinderschänder erschossen zu haben.
Was ist passiert? Der Täter bekam 10 Jahre wegen Totschlag, weil er hatte ja eine schwere Kindheit und so dummes Zeug. Man stelle sich vor, der Täter sagte vor der Erschießung, er bringt den Kinderficker um, das waren seine Worte, so etliche Zeugen. Das ist Vorsatz und kein Totschlag, sondern Mord. Er hatte schon davor einen Mann mit einem Messer verletzt, weil der Mann ihm keine Zigarette gegeben hat. Der Mann meinte, wenn der Typ arbeiten gehen würde, dann müsste er nicht betteln. Hinzu kommt, der Täter war mittlerweile über 40 Jahre alt und schon davor 10 mal im Knast.
Was den vermeintlichen Kinderschänder angeht, so hatte er gute Aussichten, dass sein Fall neu aufgerollt werden würde, weil es gibt 2 gynäkologische Gutachten, die das Gegenteil von dem aussagen, als das, was die Stieftochter erzählt hat. Es war eine ganz übliche Geschichte, was da abgegangen ist.
Und so gibt es zuhauf viele andere Fälle, die so abgehen. Gerade bei Migranten sind die Gerichte mehr als human, weil diese sind ja traumatisiert oder das ist deren Glaube.