Schon wieder ein Angriff

. was ich noch extra erwähnen will, schön langsam hängt mir das "wer sich einen kampfhund nimmt, muss sich extra informieren, weil die ja so speziell sind blabla" schon so auf die nerven!

Ich bin da hin und her gerissen.
Einerseits sind Listenhunde auch nur Hunde. Sie haben nunmal gewisse Eigenschaften und die können je nach Halter und dessen Ansprüche Traum oder Alptraum sein. Aber das ist eben bei jeder Hunderasse so. Und wie du sagst: Sie sind je nach Rasse und Mix extrem unterschiedlich.

Andererseits halte ich absolut nichts von diesem Kampfschmusergedöns, wo alles immer nur Erziehung ist und die Hunde total lieb, total einfach und was weiß ich noch sind. Das schadet den Hunden genauso viel (meines Erachtens sogar mehr) als dieses elitäre "nur was für Hundekenner".
 
Danke.

Ausserdem waren die ursprünglichen Yorkshireterrier zur Ratten und Mäuesejagd gedacht. Sie wurden aber auch für die Kaninchenjagd verwendet. UND es sind Terrier. D.h. man sollte sie nicht unterschätzen. Auch wenn sie klein sind.

Das gilt auch für den Staff!
Er sollte die beengten Wohnverhältnissen der Arbeiter frei von Musen und Ratten halten, und er musste gut mit der Familie auskommen das er ja im selben Raum lebte.

Alle Terrier in England waren auch Kampfhunde, um ein paar Shilling dazu zu verdienen
 
Aso? Und deshalb wird Migranten Wohnungen, Arbeit usw. verweigert WEIL ES ZU PROBLEMEN KOMMEN KÖNNTE ...

DAS IST NÄMLICH DER LOGISCHE SCHLUSS DARAUS: Alle die nicht sind wie die breite Masse müssen selbst damit klar kommen, dass sich die breite Masse abwendet, einen ausschließt etc. Solidarität, Aufklärung NULL, Rassismus und dessen Akzeptanz EINHUNDERT PROZENT

Menschheit wo rennst du hin?

Guter Beitrag.. ;)

Schade, dass immer noch so viele Menschen so ein Schubladen denken haben.. :(

Als in Hessen 2000 ein Kampfhundegesetz eingeführt wurde, sagten uns die Leute vom Hundeplatz, dass wir uns doch anständige Hunde halten sollten, keine Kampfhunde, dann hätten wir auch diese Probleme nicht..

Davon abgesehen, dass keiner von denen einen Bullmastiff kannte oder vorher gesehen hatte, wussten alle, dass das gefährliche Kampfhunde sind, die mit einem Biss einen Arm durchtrennen können.. Bildzeitungsniveau halt.. :D

Nur ein paar Jahre später, waren ihre Rassen auf der Liste.. ;)

Aber das freut mich nicht, weil es nichts bringt.. Wirklich hilfreich wäre in meinen Augen nur ein Hundeführerschein für alle HH, egal was sie für einen Hund haben...

Aber die Rasselisten haben zu nichts geführt, nur zu sehr viel Elend und leid.. und das Klientel, die Hunde für ihre Zwecke missbrauchen, beachtet sowieso keine Gesetze oder Rasselisten..
 
Andererseits halte ich absolut nichts von diesem Kampfschmusergedöns, wo alles immer nur Erziehung ist und die Hunde total lieb, total einfach und was weiß ich noch sind. Das schadet den Hunden genauso viel (meines Erachtens sogar mehr) als dieses elitäre "nur was für Hundekenner".

Da gebe ich dir absolut recht, das sehe ich genau so und könnte verrückt werden, wenn ich so ein Mist (Kampfschmuser, Sesselpupser oder Schmusemonster) höre..

Besonders bei den Molossern hört man das oft.. dabei ist ein Bullmastiff alles andere als ein Schmusemonster oder Sesselpupser.. sicher, mit der eigenen Familie und manche Hunde auch mit fremden Menschen, aber in erster Linie sind es große wehrhafte Hunde. Früher wäre doch kein Mensch auf die Idee gekommen, beim Metzger den Rottweiler als Schmusemonster zu bezeichnen..

Aber heute, stürzen wildfremde Menschen auf deinen Hund und meinen sie könnten ihn umarmen oder knuddeln, weil er so "süss" aussieht, das Knutschmonster:eek:.. Unglaublich, aber ist mir schon in einer Tierklinik passiert, dass eine Frau meinen 70 Kilo Rüden knuddeln wollte und sich dann gewundert hat, dass der das von fremden Leuten nicht mag, so überfallen zu werden. vermutlich hätte jeder andere Hund gebissen, anstatt gewarnt.. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie die auf uns gestürzt ist, als ich aus dem Behandlungszimmer kam..

Aber seit den Rasselisten hört man nur noch in Bezug auf große Hunde, so einen Schwachsinn..
Es sollte sich jeder im Klaren darüber sein, dass alle großen Hunde, egal ob sie auf der Liste stehen oder nicht, große wehrhafte Hunde sind, die eine gute und konsequente Erziehung brauchen..
 
Ich bin da hin und her gerissen.
Einerseits sind Listenhunde auch nur Hunde. Sie haben nunmal gewisse Eigenschaften und die können je nach Halter und dessen Ansprüche Traum oder Alptraum sein. Aber das ist eben bei jeder Hunderasse so. Und wie du sagst: Sie sind je nach Rasse und Mix extrem unterschiedlich.

Andererseits halte ich absolut nichts von diesem Kampfschmusergedöns, wo alles immer nur Erziehung ist und die Hunde total lieb, total einfach und was weiß ich noch sind. Das schadet den Hunden genauso viel (meines Erachtens sogar mehr) als dieses elitäre "nur was für Hundekenner".

bin ich ganz bei dir! ein hund ist ein hund - weder gefährliche kampfmaschine, noch zahnloses kuscheltier - meistens ist dann halt doch der mittelweg der richtige ;)

ich kenn mich mit rassen nicht besonders gut aus, haben mich nie interessiert aber zb amstaff und rottweiler sind doch nicht zu vergleichen, wie kann man die in eine schublade stecken wollen? u ich bezweifle, dass ein zb wolfhund "einfacher" ist als die meisten listenhunde. der schäferhund dürfte wohl recht "leicht" zu erziehen sein aber doch auch nur wenn man es richtig macht und es muss einen grund geben warum er - so wie auch rottweiler - für polizeiarbeit genommen werden. u wenn ich an den jack russell denke, klar sie sind klein u von daher relativ ungefährlich aber dagegen ist mein "pitbull" ne doofe trantüte ;)

ps: wenn ich "pitbull" schreibe, meine ich damit nicht die rasse sondern alles was die gesellschaft halt so bezeichnet ;)
 
Danke, genau das meine ich!

Mir geht einfach nicht ein, warum die Allgemeinheit so etwas Simpels scheinbar nicht versteht.
Einem Border Colliem einem Beagle und einem Husky wird sein rassespezifische Veranlagung anerkannt und da ist es ganz normal, dass auf spezielle Anforderung wie spezifische Auslastung hingewiesen wird.
Listenhunde haben sowohl im Anbetracht ihrer Rassevielfalten und vor allem aufgrund der Tatsache, dass es LEBEWESEN sind Ansprüche. Und? Sollen sich Pit Bull, Staff und Co jetzt in die Ecke schämen gehen?
 
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