Einer Schneegastritis kann man IMO nicht groß vorbeugen. In manchen Jahren kommt sie, in anderen nicht.
Loki hat sie jetzt zum ersten Mal.
Vor 5 Jahren hatte Merlin eine böse Schneegastritis - seine einzige.
Maya hatte dreimal eine Gastritis, aber nie vom Schnee.
Flohsamen hilft, wenn ein Hund generell zu Magenreizungen neigt.
Täglich eine Portion vorgequollenen Flohsamen ins Futter.
Wenn allerdings das liebe Tier Brocken von Schnee und Eis schluckt oder den Schnee hingebungsvoll abschleckt oder eine Vorliebe für halbverfaulte, gefrorene Äpfel entwickelt, kann das halt zu einer Gastritis führen.
Wenn der Hund anfängt, in kurzer Zeit immer wieder zu erbrechen, gehört er grundsätzlich rasch zum Tierarzt.
Loki bekam gestern eine Stunde nach Einsetzen der Übelkeit bereits die erste Infusion. In der Früh gleich nochmal.
Er hat nur einmal ein bisschen Blut hochgewürgt und Durchfall trat überhaupt nicht auf.
Allerdings war ihm eine Stunde lang wirklich sehr, sehr, sehr schlecht. Seit ein paar Stunden trinkt er wieder, vor ein paar Minuten nahm er etwas Futter.
Er wird in diesem Winter nicht mehr im Schnee herumlaufen. Geholt hat er sich das Problem im Garten, wo der Strumpfmaulkorb natürlich kein Thema ist.
Bis der Krokus blüht, hat er jetzt eben Hausarrest.
(Umso besser, mir selber wird nämlich schon schlecht, wenn ich Schnee nur ansehe.)
Außerdem wird er die nächste Zeit Diätfutter fressen müssen. Er hatte gerade eben die Wahl zwischen Fischfilet+Kartoffelbrei oder Royal Canin-Dose. Er entschied sich für die Dose.
Passt. Normalerweise hasst er die Gastrointestinal-Diät-Dosen, aber offenbar findet er jetzt selber, dass er ernstlich krank ist.
So. Eigentlich wollte ich vom Net wissen, ob fettarmes Ziegenjoghurt der Sache zuträglich ist oder nicht. Ich vergaß, den Arzt zu fragen.