Schilddrüsenüberfunktion

realdancingwolf

Super Knochen
Hallo ...

Wir waren gerade mit meinem Hibbelmonster beim Ta um den Befund zu besprechen.

Kurz und knapp.... er hat 3x so hohe Schilddrüsen Werte wie normal...

so nun hab ich erfahren das es eine reine Schilddrüsenerkrankung beim Hund so gut wie nicht gibt und sowas immer mit einer tumorösen Geschichte verbunden ist ( Schilddrüsenkrebs )

So das Ultraschall der Schilddrüse war aber komplett unauffälig.

Haben jetzt einmal Tabeletten mitbekommen.. falls es nicht besser werden sollte müßen wir ins CT um abzuklären ob es sich nicht um einen Gehirntumor handelt.


Meine Frage: kennt ihr HUnde die an einer Schilddrüsenüberfunktion leiden? wenn ja aus welchen Gründen????
 
Keine jetzt leider auch keinen Hund, bei dem die Diagnose steht, aber wir waren heute auch beim TA zur Blutabnahme weil ich den Verdacht habe/hatte, dass sie eine Schilddrüsenüberfunktion hat.

Mir hat der TA allerdings gesagt, dass das schwer wirklich einwandfrei diagnostizierbar ist. Es gibt nämlich auch Krankheiten die vortäuschen es wäre ein Schilddrüsenproblem, sprich die Werte lassen darauf schließen, es ist aber was anderes.
Mal sehen, was der Bluttest ergibt.

Wie seit ihr darauf gekommen, dass mit der Schilddrüse etwas nicht stimmen könnte?
 
weil wir jahrelang probleme mit diesem hund hatten / haben...


er steht stänig unter strom... extrem nervös und unsicher... nimmt nicht zu trotz erhöhung des futters, wird zum teil wegen lapalien extrem agressiv und geht nach vorne..... stumpfes fell....

da wir jetzt das training / futter / umfeld alles umgestelt ahben und er vom verhalten her einfach nie wirklich besser bzw. konstant wurde hat mir meine trainerin den tipp gegeben ich soll ihn mal auf organische schäden untersuchen lassen....
 
erstens einmal: die von dir beschriebenen Symptome können bei einer SchilddrüsenUNTERfunktion genauso auftreten, allein durch die Symptomatik lässt sich das leider nicht klären.

Welche SD-Werte sind denn bestimmt worden? Und wie hoch waren sie genau?

Sollten die Werte wirklich zu hoch sein, dann wirds wohl wirklich ein Tumor sein, allerdings sollte da auch das US auffällig sein, was sagt denn der TA dazu?

Die Unterfunktion gibts sehr wohl beim Hund, und das gar nicht mal so selten :)
Eshetu's Symtome: hibbelig, schwer zu beruhigen, schwer motivierbar, leicht ablenkbar, extreme Trennungsangst, aufgeschlagene Ohrspitzen, keine Gewichtszunahme bei großer Futtermenge, nackter Bauch, kahle Stellen an den Ohren, Haarverlust an den hinteren Schenkeln (aussen)

und das bei einer Unterfunktion (alle Werte im unteren Zehntel des Referenzbereichs bzw. drunter)

allerdings sollte man da auch generell ein großes Blutbild machen lassen + Cortisol (Stresshormon) und Cholesterin (hier muss der Hund nüchtern sein) um die ESS ausschließen zu können

lg Nina
 
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clerea:

er ist vom wert nicht darunter sonder um ein vielfaches darüber.. es ist def. eine überfunktion ( mehr als doppelt so viel wie der höchstwert )
selbiges mit den stresshormonen

das einzige wo im keller war sind die fettwerte.... was ja auch kein großen wunder war

befund paßt alles.... diagnose steht..
nur warum er es hat weiß ma no nicht so genau weil bis jetzt kein tumor feststellbar ist ( zumindest nicht auf der schilddrüse selber )

der ta selber steht auch vor einem rätsel da dies eine typische krankheit für katzen jedoch nicht für hunde ist....
er hat gemeint das es ganz wenige ausnahmefälle gibt.. hätte selber jedoch noch keinen gehabt

us ist unaufällig..

im moment versuchen wir mit tabletten die überproduktion der schilddrüse zu stoppen...
wenn dies nicht gelingt wird ein schädel ct gemacht um zu schauen ob nicht doch eine tumoröse veränderung im hirn gibt...

die restlichen blutwerte geben jedoch auch keinen hinweis auf einen tumor..... die sind alle in ordnung
 
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Hallo,

ich kenne auch 2 Hunde die an einer Unterfunktion leiden, die waren immer matt, ständig müde und nur schwer motivierbar. Es wurde dann ein Blutbild gemacht, und eine Schilddrüsenunterfunktion diagnontiziert. Allerdings auch ohne Nebenerscheinungen (Tumor). Sie wurden mittels Medikamente eingestellt, was sich über einen längeren Zeitraum gezogen hat, bis die richtige Dosierung gefunden wurde.
 
Hallo! Hab dir eh schon im anderen Forum geschrieben. ;-)
Das ganze kann aber auch eine Übergangsphase in eine beginnende Unterfunktion der Schilddrüse sein. Das beginnt mit einer Überfunktion.
Da werden dann in der Schilddrüse Antikörper gebildet, die das Schilddrüsengewebe zerstören.(Autoimmunerkrankung)
Es kann also ohne weiteres sein, daß in ein paar Monaten bei einer neuerlichen Überprüfung eine Unterfunktion festgestellt wird.
So hat´s mir jedenfalls mein TA erklärt.
Man kann das austesten ob die Antikörper erhöht sind (TAK Werte).
Weil, wie gesagt eine Überfunktion kommt ganz selten bei Hunden vor u.ist anonsten eigentlich tumorös bedingt.

Ich wünsch deiner Maus alles Gute!

Lg, Gitti
 
Welche Werte wurden den überhaupt gemessen? Wurden auch Antikörper gemessen? Hatte dein Hund vor kurzem eine medikamentöse Behandlung, z. B. mit Kortison? Hat die Schilddrüse eine normale Größe, bzw. wurde ein Ultraschall gemacht?

Alles Gute
Rosanna
 
rosanna:

wir sind in besten händen und es wird alles versucht um es rauszufinden..
mir ist hier nicht geholfen wenn ich alle werte vom ta eins zu eins im forum übertrage damit hier nochmal tausen möglichkeiten auftauchen was sein könnte.....

er hat dev eine schilddrüsenÜBERfunktion und dies ist beim hund selten und zu 99% mit nem tumor verbunden

die schilddrüse war bis jetzt im US jedoch unauffällig..

also kann sich der tumor auch im gehirn befinden :(

deshalb wollt ich eigentlich nachfragen ob jemand damit erfahrungswerte hat; also diese krankheit selber schon bei einem hund hatte zwecks erfahrungsaustausch und nicht die diagnose meines ta in frage stellen....


valirobi: bei uns handelt es sich um die äußerst seltene schilddrüsenÜBERfunktion.. ist leider was kommplet anderes als die unterfunktion.. trotzdem danke


Satinka: danke ;) damit kann ich etwas anfangen.. haben in 2 wochen kontrolltermin
 
Die Frage ist, wenn da was ist, ob es gut- oder bösartig ist.
(Ca. 30% der Menschen laufen, meist ohne es zu wissen, mit Adenomen an der Hypophyse herum, die im Normalfall nie Probleme machen, allerdings doch auch Schwankungen der Hormone auslösen können. Wie das beim Hund ist, weiß ich leider nicht.)
 
Hallo!

Mit Schilddrüsenüberfunktion habe ich auch keine Erfahrungen, aber mein Hund leidet an Diabetes Insipidus, da ist die häufigste Ursache auch ein Hypophysentumor. Allerdings habe ich es bisher abgelehnt, mittels CT nach einem Tumor zu suchen, da er beim Hund sowieso nicht operabel ist.
Was wäre also die Konsequenz, wenn nun ein Tumor gefunden wird? Hat dein TA dir dazu etwas gesagt?

lg Marion
 
marion: diabetes wurde abgeklärt... hat er nicht..

falls wirklich ein ct notwendig wird und doch noch ein tumor festsgestellt wird haben wir uns dazu entschlossen ihn nicht mehr aufwachen zu lassen

die meisten tumore sind inoperabel und chemo kommt nicht in frage... ich kenne menschen die eine hatten und schon kaum damit klar gekommen sind.. wie soll den ein hund damit klar kommen....
zu dem sind die heilungschancen sehr gering

vor allem hat er von elpe an schon so viel op`s und zeugs mitgemacht das wir ihm dies ersparren wollen....
 
also kann sich der tumor auch im gehirn befinden :(

deshalb wollt ich eigentlich nachfragen ob jemand damit erfahrungswerte hat; also diese krankheit selber schon bei einem hund hatte zwecks erfahrungsaustausch und nicht die diagnose meines ta in frage stellen....

unser zweiter hund war ein dobermann, war auch immer ziemlich nervös und aufgekratzt (gut, hat diese rasse an sich), teilweise aggressives verhalten, stumpfes fell etc.
wurde wegen der schilddrüse behandelt (weis aber leider nicht mehr ob über oder unterfunktion, war damals 13 (heute 22), es sei mir verziehn :) )
fell und gewichtsverlust haben sich eingependelt, aber vom verhalten her hat er keine besserung gezeigt.
eines tages hat er dann von eine sekunde auf die andere auf mich aggressiv reagiert, ist auch auf mich losgegangen, glücklicherweise konnte ihn mein vater noch abfangen.
da uns auch hr. sticha nicht helfen konnte, haben wir ihn komplett durchchecken lassen vom ta, hab in diesen zwei wochen bei meiner oma gewohnt...
im gehirnwasser wurden dann tumorzellen gefunden. daraufhin haben wir ihn erlöst. ging in dem fall auch gar nicht anders.
chemo bzw op würd ich auch nicht machen lassen, im endeffekt weis man ja nicht inwiefern den hund diese krankheit beeinträchtigt und man darf auch nicht vergessen, dass der hund dann quasi ein "risikohund". klar, man kann für keinen hund die hand ins feuer legen, aber bei einem gehirntumor ist der hund wirklich komplett unberechenbar.

mein dalmi legt im moment leider auch grad ein verhalten an den tag, das mich schlimmstes befürchten lässt. wir bekommen am mi die ergebnisse vom labor...

wünsch euch jedenfalls das beste!!
 
bitte gerne, wünsch euch auch das beste!

nur ein tipp am rande... wenn beim bluttests nix rauskommt, überleg dir das gut, ob du deinem hund die ganzen untersuchungen bezüglich gehirn zumuten willst.
denn so hart es ist, wenn im gehirn mal ein tumor ist, kann man leider nicht mehr viel machen, zumindest nicht ohne dem tier schlimmes zuzumuten.... :(

aber jetzt hoffen wir mal das beste ;)
 
tauberdalmi:

wie schon ober erwähnt.... gehirn wird mittels ct bzw. mrt bei einem spezialisten bewertet.....

falls dort was gefunden wird; werden wir ihn nicht merh aufwachen lassen....

so hart das jetzt auch klingen mag... es gibt leider keine alternativen ...

aber wir hoffen jetzt mal das beste
 
und ist das ergebnis schon da? weißt du schon was?

also bei riso ist mit der schilddrüse alles in ordnung, sein kalziumwert ist aber um die hälfte zu niedrig. ob das mit seiner wesensänderung was zu tun hat, ist natürlich die frage...
 
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