scheintächtigkeit - wann vorbei?

Es gibt sicher Hündinnen, die massiv unter Scheinträchtigkeiten leiden. Diese würde ich auch kastrieren lassen, nach 2-3 Läufigkeiten.

Zufälligerweise hatte ich selber noch nie so eine..... liegt vielleicht auch zumindest teilweise an der Zucht, sowas kommt eben nicht so gut bei einsatzfähigen Arbeitshunderassen.

Aber ob Zufall oder nicht: ich habe den Eindruck, es wird teilweise überbewertet und viel in die Hündin hineininterpretiert. Unsereiner ist auch nicht immer glücklich über PMS & Co, aber kaum eine will sich deswegen gleich alles entfernen lassen, oder?

Ich seh die Scheinträchtigkeiten überhaupt weniger bei Hunden, mit denen systematisch etwas gemacht wird (z.b. Hundesport). Ob das vielleicht damit zusammenhängt, dass die nicht viel Zeit zum "nachdenken" haben??? Bei einer Scheinträchtigkeit gehört doch auch Auslastung zur Therapie. Ist mal so mein Gedankengang.
 
Es hat sehr wohl Sinn, eine Hündin läufig werden zu lassen, wenigstens 1-2 Mal, weil sie einfach jedes Mal an Reife dazugewinnen.
Frag mal einen wirklichen Verhaltenstierarzt/trainer (wie auch immer), der kann dir erzählen, wieviele Hunde, die zu früh kastriert werden, zu Angstbeissern geworden sind... da kannste entsetzt sein! :eek:
Und wie begründen diese famosen wirklichen Verhaltenstierärzte/trainer (was bitte ist das???) die krause Theorie, dass zu frühes Kastrieren Hündinnen zu ANgstbeissern macht?? Im übrigen stimme ich schon zu, dass eine Hündin vor der Kastration läufig gewesen sein soll, vor 18 - 24 Monaten hab ich das in 40 Jahren nie gemacht. Im übrigen wurden alle unsere Hündinnen früher oder später kastriert, ohne irgendwelche Folgen des Eingriffes.
P.S.: Der Gedanke von Ta-maija scheint mit recht plausibel. Meine 2 jährige Hündin, die regelmäßig gearbeitet wird, bekam nach der Kastration wohl einen beachtlichen Schweischwangerschafts-Schub, mit allen Sympthomen, die dazu gehören. Aber der Spuk hat genau einen Tag gedauert; allerdings war da vor ihr keine Bettstatt und kein kleiner Gegenstand sicher. AM nächsten Tag war sie völlig normal!
 
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Was das ungewollte Decken einer Hündin an der Leine betrifft: wer so dämlich ist, dass er das nicht verhindern kann, der sollte besser gar keinen Hund haben.....ich selber habe drei intakte Hündinnen, damit hatte ich noch nie ein Problem. Ich lasse sie sogar frei laufen, wo ich es verantworten kann.;)

Nur so nebenbei ich kann es auch verhindern. Trotzdem ist es sowohl für mich als auch für die Hündin ein Stress, wenn man nicht weitergehen kann, weil der Rüde hinten dran klebt und vom Rüdenbesitzer weit und breit nichts zu sehen ist (und die Hündin evtl. auch noch in der Stehzeit ist). Da erklär du mir mal, dass du da an der lockeren Leine einfach so dier nichts weiter gehst als wäre nichts... Bin für Tipps dankbar, betrifft höchstwahrscheinlich zwar nicht mehr meine jetzige Hündin, aber für jeden weitern, welcher mal folgen sollte.
 
Ich seh die Scheinträchtigkeiten überhaupt weniger bei Hunden, mit denen systematisch etwas gemacht wird (z.b. Hundesport). Ob das vielleicht damit zusammenhängt, dass die nicht viel Zeit zum "nachdenken" haben??? Bei einer Scheinträchtigkeit gehört doch auch Auslastung zur Therapie. Ist mal so mein Gedankengang.

Zuerst mal muss etwas nicht in Ordnung sein um überhaupt "therapieren" zu müssen. :rolleyes: Der Gedanke - meine Hündin ist scheinträchtig - ich beschäftige sie deswegen mehr - ist aus meiner Sicht und auf Dauer gesehen einfach krass. Ich sag ja nix, wenn eine Hündin gerade mal läufig und scheinträchtig wird und sich damit mal rüber rettet, aber aus Prinzip immer und immer wieder ... Nö ... Ich addiere zu körperlichen Stress nochmals Stress durch Aktivität - sehr prickelnd. :cool:
 
Zuerst mal muss etwas nicht in Ordnung sein um überhaupt "therapieren" zu müssen. :rolleyes: Der Gedanke - meine Hündin ist scheinträchtig - ich beschäftige sie deswegen mehr - ist aus meiner Sicht und auf Dauer gesehen einfach krass. Ich sag ja nix, wenn eine Hündin gerade mal läufig und scheinträchtig wird und sich damit mal rüber rettet, aber aus Prinzip immer und immer wieder ... Nö ... Ich addiere zu körperlichen Stress nochmals Stress durch Aktivität - sehr prickelnd. :cool:

Aber man hört doch andauernd, dass man mit einer Hündin die Scheinträchtig ist, und der Besitzer geht dann zum TA, dass man der Hündin mehr Bewegung verschaffen soll, Futter mindern und Spielsachen wegnehmen. Und sogesehen ist das auch eine Art von Therapie.

Und komischerweise hatte/habe ich immer Hündinnen von denen nur eine einmal Scheinträchtigkeit wurde und die meisten waren aus der Zucht, also die kannten schon Mutterinstinkte.
 
Amber hat damit auch keine Probleme. Ich reduziere ihr während der Läufigkeit das Futter und habe bis jetzt weder mit Rüden noch mit ihrem Verhalten Schwierigkeiten gehabt. Ich würde sie nur aus gesundheitlichen Gründen oder wenn die Scheinträchtigkeit zu arg wird, kastrieren. Mein TA ist da auch meiner Meinung.
 
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