Die Betäubung von den Tieren hat auch (oder besser gesagt eigentlich) die Funktion die Tiere relativ bewegungslos zu machen, nur so können rasch sehr viele Tiere gleichzeitig ausgeblutet und zerlegt werden. Gleichzeitig ist es ein gutes Tierschutzargument von wegen „Das Tier kriegt ja eh nix mehr mit…“ das etwaige schlechte Gewissen wird dadurch beruhigt.
Schlachtungen sind allgemein sehr sehr grausam, die Tiere bekommen ja lange vorher schon mit was mit ihren VorgängerInnen passiert und haben Panik und begründete Todesangst und wenn dann die Betäubung auch nur halb funktioniert, hängen sie da und bekommen mit wie einem nach dem anderen der Hals aufgeschnitten wird.
In letzter Zeit gibt es ja den „Trend“ auch bei Schächtungen die Tiere vorher zu betäuben (Strom und Bolzenschuss) es wird „tierschutzmäßig“ verkauft – blablabla – besser für die Tiere. Meiner Meinung hat es wirtschaftliche Gründe, weil es einfach schneller geht, wenn sich die Tiere nicht mehr zuviel bewegen und verzweifelt wehren können.
Ich glaube viele Menschen wissen nicht so genau wie eine Schlachtung abläuft (dass das Tier lebend ausbluten muss) und denken das Tier stirbt zuerst durch einen Schuss in den Kopf und wird dann zerlegt.
Deshalb empfinden sie eine Schächtung als viel grausamer und lassen sich leicht dagegen mobilisieren ohne zu überdenken was sie eigentlich selbst mitverantworten müssen.
Gegen Missstände in der Schlachtung geht keineR auf die Straße – weil es in Wirklichkeit keinen interessiert was dort passiert (wird schon passen ist die Devise). Gegens Schächten lässt sich mobilisieren – weil es sich einfach gut mit der Missgunst gegen die „Anderen“ verbinden lässt.