Hi,
da muß ich jetzt aber ein bisschen relativierende Bemerkungen dazu machen.
1. Nicht alle Windhundrassen sind gleich, genausowenig wie alle Hunde einer Rasse. Am schwierigsten wird die UO aber mit den Orientalen sein: und das sind Afghanen und die Salukis. Aber mit sehr sehr viel Geduld, kann man auch bei diesen viel erreichen. Den vorzitierte absoluten Gehorsam darf man aber wirklich nicht erwarten.
2. Windhunde sind Jagdhunde: Ja, sie sind Jagdhunde. Aber im Unterschied zu den meisten anderen Jagdhundrassen, jagen sie mit den Augen / auf Sicht (sight) und nicht mit der Nase / nach Geruch (scente). Deshalb heissen sie im Englischen bezeichnenderweise und besser auch "Sighthounds" statt "Windhounds" ;-))
http://en.wikipedia.org/wiki/Sighthound
http://www.dog-names.org.uk/sight-hounds.htm
Heißt aber natürlich nicht, dass Windhunde mit der Nase nix im Sinn haben.
Ich habe als Bahnbeobachter bei einem Rennen einmal erlebt, dass mehrere Greys im Vorlauf gelaufen sind. Plötzlich hat einer bei mir in der Kurve gestoppt und ist mit der Nase am Boden die ganze Kurve abgelaufen, dann ist er weitergelaufen.
Im Normalfall heißt die Meldung an die Jury "Stehenbleiben ohne Grund" und bedeutet Disqualifikation für den Hund. Ich dachte mir: Da stimmt doch was nicht und hab alles in der Kurve abgesucht. Plötzlich ist aus dem Gras im Mittelteil ein ganz junger Hase hervorgesprungen. Es hat 1/4 h gedauert, bis wir den "echten" Hasen von der Rennbahn gejagt hatten.
))
LG
Inge