Sachkundenachweis (Hundeführerschein) für alle ? Pro & Contra

Hallo Ilselore!
In dem Bundesland, in dem ich daheim bin, gibt es keine "Hundeseminare", die allgemein zugänglich sind.Und nach meinen Erfahrungen wird in den Clubabenden der Hundevereine (zumindest als ich noch dabei war) viel Wert auf das Ausstellungswesen gelegt, alles andere ist zweitrangig - kann aber sein, dass sich das in letzter Zeit geändert hat. Ich selber war 8 Jahre lang in einem Hundeclub tätig,habe mit meinem Hund 4 Jahre lang Hundeschule besucht, aber erst wesentliches über das "Innenleben" meines Hundes erfahren, als ich in Eigeninitiative 150 km nach Niederösterreich zu einem Tellington-Kurs gefahren bin - erst dadurch habe ich die "Tür zur Seele" meiner Quanta gefunden!
So meinte ich auch, dass ev. in Bildungseinrichtungen wie z.B. die VHS Seminarreihen mit Inhalten: Hundeleben in der Stadt, welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es,worauf ist besonderes Augenmerk zu legen, aber auch zu Gesundheit etc. - eben vieles Wissenswerte und Wichtige für Hundebesitzer Rasseübergreifend, für alle Altersstufen interessant und ev. auch ein Teil des Hundeführerscheines sein könnten. Hundeclubs oder auch Rassehundezüchter habe ich vielfach als recht "einäugig" , nicht über den eigenen Gartenzaun schauend erlebt. Aber vielleicht bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel.
liebe Grüße
Helga
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Helga:
Hallo Ilselore!
In dem Bundesland, in dem ich daheim bin, gibt es keine "Hundeseminare", die allgemein zugänglich sind.
liebe Grüße
Helga
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Hallo Helga, nun hier in Deutschland werden schon interessante Seminare angeboten. Ich muss auch immer für mehrere Tage mein Rudel verlassen und lange Fahrten sind es auch. Es hat sich immer gelohnt. Ich habe dadurch schon viele kompetente Leute kennen gelernt.
Mein Interesse gilt hauptsächlich dem Wolf. Die Struktur eines Wolfsrudels kannst Du auf alle Lebensbereiche anwenden.
Ich habe auch schon viele Ausbildungsstätten für Hund und Halter besucht. Wie Du es schreibst, zum grossen Teile ist alles zu engstirnig, ja manchmal stümperhaft, was da geboten wird.
Hundeerfahrung habe ich seit ca. 20 Jahren.
Zum Glück gehöre ich zu den "lernwilligen" Besitzern, in der Konditionierung der Hunde hat sich so vieles zum positiven geändert, ich bin froh, dass ich das alles von fachkompetenten Leuten lernern durfte.

Die Gesellschaft für Haustierforschung
http://www.gfh-wolfswinkel.de/

bietet Sonderhefte, wie z.B. "der Hund und seine Aggression", an. Es liegt eine Schutzgebühr von DM 15,00 drauf, doch sie lohnen sich. Wenn man nicht zu den Seminaren fahren kann, kann man alles in den Sonderheften nachlesen. Frag einfach per mail nach. Bestell Erika Trumler einen netten Gruss von mir.

liebe Gruss
Ilselore
 
va <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ilselore:


Die Gesellschaft für Haustierforschung
http://www.gfh-wolfswinkel.de/

Wenn man nicht zu den Seminaren fahren kann, kann man alles in den Sonderheften nachlesen.
Ilselore

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Ja, Semminare und Veröffentlichungen sind sehr empfehlenswert.
Warst Du dieses Jahr dabei ?
Hätten wir uns treffen können.
Gruß
Shiva
 
Hallo,
da ich schon mit Hunden großgeworden bin, und nun selber seit 20 Jahren Hunde habe, lernt man immernoch dazu :))
aber Bücher sind wichtig.
Trummler, Aldington, von Myrna m. Milani : Die unsichtbare Leine, auch zu empfehlen.
Wenn man die Menschen wenigstens schon mal VOR dem Kauf eines Hundes zum Lesen bewegen könnte???
Das wäre doch auch schon ein Fortschritt, meint ihr nicht???
Beardie Grüße
Floh
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von shiva:
va
Original erstellt von Ilselore:


Warst Du dieses Jahr dabei ?
Hätten wir uns treffen können.
Gruß
Shiva

Hallo Shiva, ich war 1995 (der Hund als Sozialpartner)bei Erika Trumler von 1998 (der Hund und seine Aggression)habe ch das Sonderheft.
Im Jahr 2000 war ich auf der Schlittenhundeausstellung in Völklingen. Sein Referat "Mensch-Hund-Wolf" war äusserst interessant und lehrreich.
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ilselore:
Hallo Shiva, ich war 1995 (der Hund als Sozialpartner)bei Erika Trumler von 1998 (der Hund und seine Aggression)habe ich das Sonderheft.

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Tja, 1995, 1998, 2000 trifft alles voll das Thema,
doch leider leben wir wohl zu Galileis Zeiten!!
Liebe Grüße
Ute
 
Hallo liebe Diskussionsteilnehmer,
Eure Einwände und Gedanken, Eure Zustimmung und Kritik zeigen, dass es durchaus möglich ist verschiedene konzeptionelle Ansätze nebeneinander zu stellen, und uns von den Schuldzuweisungen, wer für die VOs und die Hundehysterie verantwortlich ist, wieder dem zu zuwenden, was unser eigentliches Ziel sein sollte:

Hunden einen artgemäßen Lebensraum in der modernen Gesellschaft zu verschaffen.

Wir alle wissen, dass der Mensch es ist, der den Hund zu dem macht, was er ist, ein Freund und Helfer des Menschen oder eine Gefahr für Mensch und Tier, und für seine eigene Art.

Oftmals stehen wir uns selbst im Weg.
Damit meine ich gerade jene, die viel Wissen über und viel Verständnis für diese Kreatur des Menschen haben, und mit vollem Eifer bei der Sache sind. Wir dürfen nicht länger unfähig bleiben, unsere verschiedenartigen Fähigkeiten zu bündeln und Ideen gemeinsam umzusetzen:

1.Soviele HVOs und Tests, Vereine und IGs soviel mehr oder weniger effiziente Lösungsansätze, d.h. wir re-agieren nur noch auf die politischen Vorgaben.

2.Anstatt zu führen, streiten wir um die Führung, obwohl wir doch wissen, dass es unter unscheinbaren Hundehaltern- und-führern, ebenso wie unter denen, die sich einem Verein oder Verband angeschlossen haben, den Tierschützern und den freien Trainern, Tierärzten und Tierpsychologen, schwarze Schafe ebenso wie Menschen mit Hundeverstand gibt.

3.Zu jeder Gruppierung, die sich in den letzten Jahren zusammen fand, bildete sich flux eine andere Vereinigung oder IG, die alles noch besser oder auch nur noch lukrativer gestalten will.

4.Kommerzielle Interessen oder einfach die Vermutung derselben, machen oft hoffnungsvolle Ansätze zu nichte.

5.Infos, Bücher,Seminare und Fortbildungen gibt es wie Sand am Meer, doch man muß, neben Geld und Zeit, die Geduld eines Goldwäschers und Heiligen haben, um darin den Goldstaub zu finden.

Einen Königsweg, einen Stein der Weisen, gibt es leider nicht, also müssen Viele von vielen Seiten auf EIN Ziel hinarbeiten:

"Von einem artgemäß gehaltenen und geführten Hund, geht keine Gefahr für Mensch und Tier aus, die das natürliche Lebensrisiko übersteigt."

Dies wäre m.E.zum Beispiel ein Zielvorgabe, die im Interesse von Hund und Gesellschaft erstrebenswert wäre.

Dies würde bedeuten, dass wir uns einerseits ernsthaft
mit den Bedürfnissen des Hundes beschäftigen müssen, um ihm in einer Art ökologisch-sozialen Niesche, einen für ihn lebenswerten Lebensraum erhalten zu können -

andererseits bedeutet es den Bedürfnissen der Gesellschaft Rechnung zu tragen, die wenig Bereitschaft zeigt rücksichtsvoll zu sein, besonders sozial Schwachen und der Natur gegenüber. (Es sei denn, ein Gewinn irgendeiner Art läßt sich damit erwirtschaften).

Die HVOs basieren auf Rassenliste, sogenannten "Wesenstest" und Leinen und/oder Maulkorbzwang-
Sie lösen bestehende Probleme weder für Mensch noch Hund, noch Gesellschaft.
Wesenstest, Rassenlisten, Prüfungen und Steuern sind mehr von wirtschaftlichem Interesse, als fachlich fundiert und durchdacht.Dies ist einer sachgerechten Problemlösung meist nicht dienlich ist

1. Kann das Wesen eines Hundes nicht unabhängig von seinem Führer getestet werden, da Hunde das Bedürfnis haben eine Art symbiotische Verschmelzung mit ihrem Rudelfüher einzugehen.Ein psychischer Eignungstest für Menschen ist aber nicht durchsetzbar.

2. Ein zu erhöhter Gefährlichkeit und Aggressivität gegenüber Mensch und Tier "abgerichteter" Hund kann diese Tests problemlos bestehen, wenn sein HF geschickt ist.

3.Verstärkte Bemühungen zu generellem Leinen und/oder Maulkorbzwang erhöhen den Stresslevel unter dem die Hunde leben. vermitteln der Bevölkerung scheinbare Sicherheit und erhöhen damit das Gefährdungspotential.

4. Rassenlisten sind wissenschaftlich nicht haltbar.

5. Auch Prüfungen gaukeln leider zu oft eine Sicherheit vor, die praktisch nicht gegeben ist, denn in den momentan verfügbaren Unfallstatistiken sind Hunde, welche Rassen mit überdurchschnittlicher Wahrscheinlichkeit eine zumindest BH abgelegt zu haben angehören, mindestens ebenso häufig vertreten wie Hunde anderer Rassenzugehörigkeit.

Unfälle mit und durch Hunde vermeiden, das gesellschaftliche Ansehen und ein artgerechteres Zusammenleben mit Hundes fördern - aber wie ?????

1.Wir wissen leider viel zuwenig warum, wieso und weshalb es zu Unfällen kommt.

Es werden zu wenig und zu unvollständig dringend notwendige Daten erfasst, so dass eine Unfallanalyse meist nicht möglich ist, und damit auch eine mögliche Prävention.
Der Datenerfassung steht oft der Datenschutz im Wege, der eine allg. Meldepflicht verhindert.
Eine solche auswertbare Datensammlung aufzubauen ist dringend notwendig, doch benötigt dies viele Jahre, bis verwertbare Ergebnisse vorliegen.Einige kompetente Leute bemühen sich hierum, doch benötigen sie Zeit, welche die betroffenen Hunde z.Z. nicht haben.

2. Wir können aber jedoch aufgrund unserer Erfahrung sagen, wie wir das Unfallrisiko wirksam senken könnten:

a.Dazu gehört an erster Stelle das generelle und ausnahmslose Verbot Hunde zu gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Mensch und Tier "ausbilden" zu dürfen.(z.B. die HVO in rlp erlaubt dies, entgegen der Vorgabe des TschG, für Herdengebrauchshunde und Jagdhunde im Rahmen ihrer Zweckbestimmung, was immer das auch sein mag!!!!)

b.Möglichst viele gut sozialisierbare Welpen ohne strukturelle psychische Störungen.
Hier setzt der Vorschlag des Heimtierzuchtgesetzes vom Tierheim Olpe wirkungsvoll an, nur das Hunde von Privatpersonen, Zufallswürfe und Welpen aus dem Tierschutz noch zu wenig berücksichtigt sind und das, was nach den ersten Wochen mit Hunden geschieht.

c. Möglicht flächendeckend Welpenprägungs- und -spielgruppen und Junghundegruppen, denn zu viele Hunde haben innerartliche Kommunikationsprobleme.Durch wen dies angeboten wird, ob durch Vereine, freie Hundeschulen oder Tierheime ist nicht bedeutsam. Von höchster Wichtigkeit erscheint jedoch einen möglichst großen Teil der Hundepopulation zu erfassen.

d.Neue zeitgemäße und artgerechte Ausbildungs- und Prüfungskriterien, denn die Umweltbedingungen haben sich so massiv verändert, dass nur Hunde mit hoher Umweltkompetenz nicht unter Dauerstress leiden.

Hier gibt es viele Vorschläge, die alle mit Vor- und Nachteilen behaftet sind. Es führen bekanntlich viele Wege nach Rom und mittels einer vernünftigen Datenerfassung und- auswertung, könnte sich die Spreu vom Weizen scheiden, darauf zielt das "Hundesteuerkonzept" mittelfristig ab, wenn es eine amtstierärztliche Registrierung und Überwachung für Vereine und Hundeschulen gleichermaßen fordert.

e. Da viele Menschen weitgehend naturfern, unter dem Einfluß der Medienwelt aufwachsen, fehlt es ihnen, bei oft gutem Willen, am Gespür für die lebende Kreatur. Sie benötigen einfühlsame Hilfestellung im Umgang mit Tieren, die sich doch in ihren arteigenen Bedürfnissen, stark von dem via Medien durch das von Lassi, Rex und Co- Filmen gezeichnete Bild und den kindlichen Erfahrungen mit den beliebten Kuscheltieren unterscheiden..
Dies bedeutet mehr Aufklärungs- und Informationsarbeit in der Öffentlichkein und in Schulen, und höhere Hürden VOR dem Erweb eines Hundes.

Dies wird z.Z. am besten in den Vorschlägen aus der Schweiz und Österreich berücksichtigt, doch haben wir das Problem in der BRD schon ca. 10 Jahre und die völlige Freiwilligkeit trug zu wenig Früchte, daher der bedingte Zwang im "Hundesteuerkonzept", d.h.
1. Verbindlichkeit der Verantwortung für ein ganzes Hundeleben durch bessere Registrierung und eines Sterbenachweises für Hunde.
3.bessere Bedingungen engagierte Hundehalter und-führer, denn üblicherweise werden Hunde älter als 10 Jahre,

4."Strafsteuer" für wenig ambitionierte,

5.harte, auch finanzielle Konsequenzen, für auffällige HFs

6.und Betreuung und Hilfe für die betroffenen Hunde,
z.B. durch ein Therapiezentrum, wie es WUFF gegründet hat.
Menschenschutz darf weder diffamieren, noch diskriminieren.
Tierschutz darf sich heute nicht mehr nur um das physische Überleben von Tieren kümmern.
Es muß mehr Ansätze aus den Reihen der Tierschützer geben, die es verhindern dass Tiere in den Asylen landen.z.B. durch den Aufbau von Ausbildungs - und Therapiezentren für Mensch UND Tier.
Wir können Tieren nur wirksam helfen, wenn wir die dazugehörigen Menschen ernstnehmen-
In unserer Gesellschaft werden m.E. mehr Tiere aus Unkenntnis, Gefühlsduselei oder Gedankenlosigkeit zu Tode geliebt, als aus bösem Willen oder gar Vorsatz.

7. Die Abschaffung der Hundesteuer, so erfeulich dies auch wäre, ist illusorisch.
Keine Einnahmenausfälle für die Kommunen, sondern ein verschieben der Einnahmequelle, d.h. artgemäße Hundehaltung fördern zu Lasten weniger verantwortungsbewußter Züchter,Halter, Führer und Ausbilder.

8 Sichtbare Kennzeichnung der Hunde,
deren Halter und Führer sich nicht aus der gesellschaftlichen Verantwortung und der Verantwortung ihrem Hund gegenüber freigekauft haben und sich als verantwortungsbewußte HFs und Bürger erwiesen haben.
Dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung trägt diese Maßnahme Rechnung, die wissen will mit was für einem Hund bzw. HF sie es zu tun hat, ohne sich fachkundig machen zu müssen. Die Ordnungsbeamten könnten sich um die kleine Gruppe derer kümmern, die nicht bereit sind diese sichtbare Kennzeichnung hinzunehmen.
- Also ich fühle mich durch die Kfz-nummer an meinem Auto in meiner persönlichen Freiheit nicht eingegrenzt, obwohl einige dies zu Beginn der "Autozeitkultur"! verständlicherweise so empfanden.

9.Die Schaffung eines allg. anerkannten Hundeausbilders, Verhaltenstrainers/therapeuten oder Hundeführerausbilders neben dem Fachtierarzt für Verhalten sollte zwar weiterhin angestrebt werden, doch verweise ich auf das Pferdewesen. Seit sehr langer Zeit gibt es in diesem Bereich eine ganze Berufsgruppe
(den/die Bereiter/in, also Pferdeausbilder/in, den/die Reitlehrer/in - also Menschenausbilder/in - und den/die Pferdewirt/in, als Fachmann/frau für Zucht und Pflege, den/die Pferde/Reittherapeut/in)
neben den Hobbypferdehaltern und -reitern sowie -züchtern, doch aus der Sicht des Pferdes oder des Verhaltensbiologen ist unser Umgang mit Pferden auch nicht gerade artgemäß.

Durch die Kennzeichnung der Pferde im Gelände, wie in einigen Bundesländern obligatorisch, hat sich jedoch ein rücksichtsvollerer Umgang der Reiter mit der Bevölkerung und dem Wild ergeben.
Passionierte Laien und Profis haben, oftsmal entgegen die Ambitionen der Vereine und Verbände, erfolgreich neue Wege beschritten.
Ob jemand seinen Lebensunterhalt durch die Arbeit mit Tieren bestreitet oder sich seinem Hobby mit Begeisterung hingibt und sein Können und Wissen verschenkt, ist kein Qualitätskriterium für seine Tätigkeit.
Es kommt, wie immer und überall, auf den ganzen Kerl an, nicht so sehr auf die Verpackung.


Irgenwie habe ich das Gefühl, dass wir alle zur Zeit unter dem Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht leiden, der Dauerstress über Monate, hat uns nicht sozial verträglicher gemacht. Eigentlich haben wir alle die Schnauze gestrichen voll. Mit Augen zu, abwarten und möglichst nichts tun, nur nirgends auffallen und abwarten, ist es leider nicht getan, dazu ist die Problematik für direkt betroffenen Hund und Mensch zu drückend.
Der juristische Weg wird vielerorts beschritten, doch die Zeit läuft davon.

Geeignete, gut durchdachte konzeptionelle Vorschläge zur Gesamtsituation gibt es sowohl in der Schweiz, als auch in Österreich.In Thüringen haben wir in der BRD eine HVO, die von sehr vielen Betroffenen und Engagierten als annehmbar erachtet wird.Der Entwurf zum Heimtierzuchtgesetz und der Entwurf zur Hundebesteuerung ergänzen sich.
Prüfungs- und Ausbildungskonzepte gibt es einige, die man ruhig neben einander erproben könnte.Eine sachgerechte Datenerfassung und-auswertung muß noch aufgebaut werden.

Also warum kann sich nicht ein Gremium aus Verhaltensbiologen, freien und Verbands-Trainern,Tierärzten, Fachjournalisten und Tierschützern, für zumindest den deutschsprachigen europäischen Raum zusammenfinden, um daraus EIN Papier zu erarbeiten, dass ALLE unterschreiben können, um es den politischen Gremien und ihren Gesetzentwürfen entgegenzusetzen ?

Stattdessen wühlt jede Gruppierung im besten Fall für sich allein.
Teamfähigkeit ist angesagt nicht nur im Umgang mit Hunden, sondern auch untereinander, mit unseren Mitbürgern, die gar nicht so hundefeindlich sind, wie die Medien uns einreden wollen und, auch wenn es schwer fällt, mit Politikern aller Parteien.

Mein Wunschtraum für das Neue Jahr:

Feddersen-Petersen, Bloch, Schlegel, Baumann,Kümmel,Stur,Gansloßer, Ziemen,Mosser, Apel ........
wie zur Papstwahl zusammengesperrt, bis weißer Rauch aufsteigt und
EIN von allen unterzeichnetes Konzept entstanden ist, an dem KEIN Politiker mehr vorbei kommt, weil die hundehaltende und die übrige Bevölkerung es als gleichermaßen akzeptabel empfindet.

Träume mögen als Schäume erachtet werden, doch wenn unsere Gedanken im alltäglichen Hickhack gefangen bleiben, unsere Gefühle Achterbahn fahren, die Nerven blank liegen und die Seele permanent quietscht
werden wir kaum zu neuen Ufern gelangen können.


kreative Grüße
Shiva
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von shiva:
Feddersen-Petersen, Bloch, Schlegel, Baumann,Kümmel,Stur,Gansloßer, Ziemen,Mosser,
Apel ........ wie zur Papstwahl zusammengesperrt, bis weißer Rauch aufsteigt
kreative Grüße
Shiva
[/quote]

hallo Shiva,

eine gute Idee, ich bin dabei, um eine entsprechende Einladung mit zu unterschreiben.

Ilse
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ilselore:
hallo Shiva,

eine gute Idee, ich bin dabei, um eine entsprechende Einladung mit zu unterschreiben.

Ilse

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Wauuuuuuuuuuuuuuu,
Du bist ein Unikat, denn gesagt habe ich es schon x-mal, doch niemand fand ein gutes Haar an dieser Idee.
erstaunte, doch sehr erfreute Grüße
Shiva
 
Hi Shiva,
so wie Du es j e t z t geschrieben hast,ist es akzeptabel.
Zu Deinem Wunschtraum:Unsere Politiker mit in den Raum unter Wegfall der Bezüge
wink.gif
dann gibts auch ein Ergebnis
Dobi
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dobi:
Hi Shiva,
so wie Du es j e t z t geschrieben hast,ist es akzeptabel.
Zu Deinem Wunschtraum:
Unsere Politiker mit in den Raum unter Wegfall der Bezüge
wink.gif
dann gibts auch ein Ergebnis
Dobi
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Danke Dlobi,
Sorry, bin halt schon etwas zu alt für's Internet.
Ich denke und schreibe ziemlich kompliziert, tue ich es nicht knallt es gleich, das ist auch nicht so gut.
Mir liegen die so modernen Pauschalierungen und Plattheiten nicht.Wenn man kein junger Spunt mehr ist läßt man sich auch nicht so schnell einschüchtern, denn Vieles kommt und geht auch wieder, wenn man sich durch die Umstände nicht zu sehr verändern läßt, überlebt man erstaunlicherweise mit Anstand so manches.

Die Idee zu den Politikern ist OK.

Doch wie bekommst Du dann Bloch und Höhn in einen Raum ?

Liebe Grüße
Shiva
 
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