(S) Grundstück

Hmm.. sind davon nur YEN-Kredite und Co betroffen oder auch die Schweizer Franken?

Ich muß zugeben, dass ich nicht ganz Durchblick in den Bankengschichtln.. und mir daher auch nix zusammenreimen kann :eek:

generell alle, da die rückzahlung aus wertpapierveranlagungen erfolgen soll und da die kurse derzeit in den keller gefallen sind und immer noch fallen, ist kein geld mehr bzw. viel zu wenig für die kreditabdeckung vorhanden. bei dieser kreditart werden keine raten im herkömmlichen sinne bezahlt, sondern es werden wertpapiere gekauft und durch deren gewinne sodann am laufzeitende der gesamtkredit abgedeckt. dies wird bei kreditaufnahme errechnet, was aber eben jetzt aufgrund des börsencrash in die hose gegangen ist, da die errechneten bzw. prognostizierten gewinne bei weitem nicht erzielt werden und daher muss der kreditnehmer sodann noch einiges drauf legen, um die kreditabdeckung zu erreichen:eek:. da speziell beim hausbau dann so gut wie keine barmittel vorhanden sind, kommt das böse erwachen.
 
die sogenannten "tilgungsträger" sind meist auf wertpapierveranlagung basierende lebensversicherungen - da cashen die vermittler nämlich ordentlich ab. vermittler empfehlen so gut wie immer eine endfällige finanzierung, bei was anderem verdienen sie ja nix....
 
Wenn der Aktienmarkt gerade ein Tief erlebt, ist das am Anfang einer Tilgungsträgerfinanzierung ziemlich egal. Wenn die Preise die ersten paar Jahre unten sind, ist es sogar positiv - ich kaufe dann ja viele Aktien ein um mein Geld ;).

Spannend wird es erst dann in den letzen 5 Jahren.....da wäre es natürlich günstig, wenn sie steigen, und eher fatal, wenn sie stark fallen.

Wessen Kredit also jetzt oder in einem halben Jahr fällig wird....:eek::eek:

Wer aber jetzt erst eingestiegen ist mit 20 oder 25 Jahren Laufzeit, braucht sich derzeit noch keine Sorgen machen über die Erträge des Tilgungsträgers.

Der Wechselkurs beim Franken ist im historischen Mittel so um die 1,55 pro .
Je weiter darunter man einsteigt, desto besser. ( Also je mehr der Franken wert ist beim Einstieg, desto besser ).

Das Zinsniveau liegt derzeit noch unter dem Euro, sollte es steigen, kann man ja immer noch in den Euro wechseln.
 
Wenn der Aktienmarkt gerade ein Tief erlebt, ist das am Anfang einer Tilgungsträgerfinanzierung ziemlich egal. Wenn die Preise die ersten paar Jahre unten sind, ist es sogar positiv - ich kaufe dann ja viele Aktien ein um mein Geld ;).

Spannend wird es erst dann in den letzen 5 Jahren.....da wäre es natürlich günstig, wenn sie steigen, und eher fatal, wenn sie stark fallen.

Wessen Kredit also jetzt oder in einem halben Jahr fällig wird....:eek::eek:

Wer aber jetzt erst eingestiegen ist mit 20 oder 25 Jahren Laufzeit, braucht sich derzeit noch keine Sorgen machen über die Erträge des Tilgungsträgers.

Der Wechselkurs beim Franken ist im historischen Mittel so um die 1,55 pro .
Je weiter darunter man einsteigt, desto besser. ( Also je mehr der Franken wert ist beim Einstieg, desto besser ).

Das Zinsniveau liegt derzeit noch unter dem Euro, sollte es steigen, kann man ja immer noch in den Euro wechseln.


im prinzip hast du recht - aber es ist ein bissi komplexer.
denn fw-finanzierungen haben zusätzlich zum üblichen zinsrisiko (steigende zinsen) auch das wechselkursrisiko (bei den derzeitigen kursschwankungen kannst von einen auf den anderen tag mit 10% mehr schulden da stehen), das tilgungsträgerrisiko (im jahr 2000 wurden tilgungsträger noch mit 12% gewinn pa gerechnet - die kreditnehmer müssen mittlerweile alle zusätzlich einzahlen) und natürlich auch das bonitätsrisiko des tilgungsträgers (viele vermittler haben "mündelsichere" sparpläne von mel, immofinanz, etc verkauft). von den erhöhten spesen bei sämtlichen umbuchungen (jede tilgung auf ein fremdwährungskonto ist eine auslandsüberweisung) gar nicht zu sprechen....;)
fw-finanzierungen wurden immer mit dem aufhänger verkauft, dass am ende mehr am tilgungsträger übrig ist als die kreditschuld ausmacht - die rechnung geht sich aus heutiger sicht nimmer aus:cool:
 
im prinzip hast du recht - aber es ist ein bissi komplexer.
denn fw-finanzierungen haben zusätzlich zum üblichen zinsrisiko (steigende zinsen) auch das wechselkursrisiko (bei den derzeitigen kursschwankungen kannst von einen auf den anderen tag mit 10% mehr schulden da stehen), das tilgungsträgerrisiko (im jahr 2000 wurden tilgungsträger noch mit 12% gewinn pa gerechnet - die kreditnehmer müssen mittlerweile alle zusätzlich einzahlen) und natürlich auch das bonitätsrisiko des tilgungsträgers (viele vermittler haben "mündelsichere" sparpläne von mel, immofinanz, etc verkauft). von den erhöhten spesen bei sämtlichen umbuchungen (jede tilgung auf ein fremdwährungskonto ist eine auslandsüberweisung) gar nicht zu sprechen....;)
fw-finanzierungen wurden immer mit dem aufhänger verkauft, dass am ende mehr am tilgungsträger übrig ist als die kreditschuld ausmacht - die rechnung geht sich aus heutiger sicht nimmer aus:cool:

Das Wechselkursrisiko ist sicher vorhanden, wie hoch es ist, kommt halt auch wirklich sehr darauf an, wie man eingestiegen ist.

Eine anständige Tilgungsträgerfinanzierung fängt mMn bei kalkulierten 5% an, besser nur 4%. 12% ist nahezu kriminell....:eek:

Und was die "Rechnung aus heutiger Sicht" betrifft - ich finde, man kann heute genauso wenig eine Prognose treffen, wie Finanzmarkt und Wirtschaftslage in 25 Jahren aussehen werden wie letztes Jahr?

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass ich meine zum Großteil in diversen Fonds angelegten Eigenmittel voriges Jahr in unser Haus gesteckt habe, hätte alles noch ein Jahr länger gedauert, dann hätte es mich ziemlich hart erwischt:eek:
 
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