(s)etwas gegen reiseübelkeit beim sheltie junghund

Irene Gerle

Super Knochen
hi,
mit mir fährt oft ein 5monatiger sheltie mit und sie sabbert ohne ende.
keine richtige übelkeit,erbricht nicht,frißt,
aber sie und alles rundherum ist waschelnass.
bekommt paspertintbl,die haben auch ein paar mal gewirkt,jetzt wieder nicht.
es gibt vom ta starke reisekrankheitstbl,die auch müde machen,aber für eine 1/2 stündige fahrt zum gassi gehen scheint mir das doch heftig.
vllt habt ihr noch eine idee??
lg,irene
 
Das Cockertier hat auch gesabbert, wie er zu mir gekommen ist, Auf der Rueckbank nur mit Gurt und Gesellschaft, war dann Ruhe. Diese Woche war er sogar mit in Holland, über 6 Stunden ohne Probleme zwischen den Jungs. Bei ihm wars Stress. Einfach mal verschiedene Plätze im Auto austesten.
 
Für mich klingt das eher nach Unsicherheit und Streß. Ich kannte das so auch von meinem Sheltie.

Unser 1. Versuch war mit Transportbox (die liebt er normal) - dort ging es leider gar nicht - er mußte sich mehrmals übergeben.

Der 2. Versuch war mit mir auf der Rückbank sitzen - anfangs mußte er sich auch übergeben, später nur noch speicheln. Er hatte auch Panik vor dem Ein- und Aussteigen im Auto, das war jedesmal ein Erlebnis wenn er sich mitten auf der Straße auf den Rücken legte :D

Ich habe dann begonnen ihm die Furcht vor dem Auto zu nehmen. Bei jedem Spaziergang näher ans Auto rangegangen. Das solange geübt bis er halbwegs streßfrei hinging, dann "sitz" Leckerli und gelobt auf die Autotür gezeigt und "Auto" gesagt. Das haben wir über Wochen geübt. Später kam dann das Geräusch vom "Klick" der Autotüre hinzu, irgendwann die geöffnete Türe und kurz darauf war er dann soweit, daß er bei "Auto" einfach reinhüpfte. Ich war soooo stolz auf meinem Buben - den Tag werde ich nie vergessen :D.

Heute läuft er wie selbstverständlich beim Kommando "Auto" zur Türe, setzt sich hin und wartet, daß er endlich einsteigen darf. Keine Nervösität und kein Speicheln mehr. Es hat zwar einige Wochen gedauert, aber die Übungen haben sich wirklich gelohnt :).

Ich kann dir nur raten alles so ruhig und unaufgeregt wie möglich zu üben, ihn nicht zusehr bedrängen und für jeden kleinsten Fortschritt belohnen und ausgiebig loben. Und das schöne daran ist auch, daß diese kleinen Übungen das Vertrauen und die Bindung zu dir stärken werden.

Ich wünsche dir viel Glück und lass dich nicht entmutigen! :)
 
Meine hat zu Beginn nach 500 m Autofahrt nicht nur erbrochen, sondern auch Durchfall bekommen. Über Anraten haben wir dann eine Box gekauft. Darin sabberte sie "nur", sodass alles und sie waschelnass war.

Wir sind mehrmals täglich - wenn auch nur kurze Strecken - mit ihr Auto gefahren und siehe da, nach ca. 1/2 Jahr war alles vorbei und auch die Box brauchte sie nicht mehr. Seither springt sie mit Begeisterung ins Auto (auch in fremde....) und hat absolut keine Probleme mehr.

Was ich damit sagen will: üben, üben, üben und viel Geduld!
 
ich bin der hundesitter,das mit dem langsam ranführen geht einfach zeitmäßig nicht!
probiert haben wir schon am schoß sitzen,auf der rückband beim rest des rudels sitzen,homöopathika,paspertin.
lt TA gibts nochwas angstlösendes,ist aber valiumähnlich,ist doch heftig für 30 min fahren in den prater!!
nach dem aussteigen ist sie wieder ganz die alte,spielt,frißt,...---
aber seit gestern zittert sie heftig,wenn sie das auto nur sieht und ebenso ist es beim bim-fahren,da ist auch alles waschelnaß!
vllt schau ich mal in der humanmedizin,was angstlösendes!!!
sie tut mir einfach nur leid!!
lg,irene
 
hi,

ich kenne das von nsoah - wenn er nicht, wie gewohnt
in seiner box sitzt - ( kommt ganz ganz selten vor, für eine kurze strecke)
das heisst, wenn er offen im auto sitzt, hechelt er,
sabbert usw...
er hat einfach stress in einem offenen auto zu sein-

meine mutter zB wird schlecht, wenn sie im zug nicht
in fahrtrichtung sitzt ...
ich habe auch schon den gedanken gehabt, das es bei nsoah so sein
könnte -

wenn er dann aussteigt, rennt er zum nächsten " grashalm " uns frisst.

in der box, wo er rundum " nichts " sieht, ist er relaxt und
schläft :) - fühlt sich sicher ..

würde es mit einer box versuchen, enn so wie du es beschreibst,
hat dieser kleine floh sehr großen stress..

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
box hatten wir schon,da war nicht nur sie und die box quasi unter wasser,da hat sie dann auch noch erbrochen!!

ich geb ihr jetzt zum ausprobieren mal das starke mittel(vom TA),
und laß sie halt vorne neben mir sitzen und streichle sie nebenbei.
das wollte ich im sinne der mehrarbeit-haare und schmutz- halt eher hinten erledigen,da hab ich so einen eigenen schutz,

ich drück der maus die daumen,
lg,irene
 
Eine gewisse Zeit lang sollten die Autofahrten mit dem Hund NUR an supertolle Orte führen. Solange bis das Autofahren absolut positiv verknüpft ist.

Merlin hat zu Anfang wahnsinnige Angst vor dem Auto gehabt. Speicheln, erbrechen, Jammern, Einsteigen verweigern etc.
Später war es seine größte Freude. "Autofahren" brachte ihn mit dem Knochenkrebs noch zum freudigen Loshüpfen auf 3 Beinen.

Ich habe zu Anfang Paspertin gegeben und auf Anraten des Tierarztes alle unerfreulichen Ziele gestrichen. Nach 6 Monaten war der Hund begeisterter Autofahrer.

Außerdem kam der Hund - auch auf Anraten des Tierarztes - zu Anfang NUR in den Kofferraum (auf der Rückbank erbrechen Hunde eher) und die Beschäftigung mit ihm wurde auf ein Minimum begrenzt. Kein Trösten und Streicheln. Das Rudel fährt Auto, und Punkt. Ist nichts Besonderes und bedarf keiner Trostaktionen.

Loki ist süchtig nach dem Fahrgefühl. Er steigt begeistert in jedes Auto, egal wem es gehört, egal ob vorne, hinten oder unten zwischen irgendjemandes Knien. Er verträgt jeden Fahrstil und jedes Fahrzeugmodell. Hauptsache, es hat einen Motor und bewegt sich Richtung Abenteuer.
Nur für diesen Trottel hab ich selber ein paar Scheine gemacht, PKW, Motorboot und Traktor.

Ich habe nie eine Box verwendet, die Hunde schauen erstens gerne raus und zweitens weigern sich meine Freunde, Boxen in ihre Autos zu stopfen. Hat eh schon jeder Teilnehmer der Unternehmung einen Korb mit irgendwelchem Zeug am Schoß und nicht selten erinnern wir an Pirron und Knapps Campingurlaub.
 
paspertin erhält sie schon eine ganze zeit,hat ein paar mal gewirkt,
dann wieder nicht mehr!!??

sie fährt nur dann im auto mit,wenn ich mit ihr wohin gassi fahre,also ein schönes erlebnis geplant ist.

ich hab das gefühl,es wird immer ärger,letztens hab ich sie zum auto getragen und sie hat gezittert wie die wilde,
da wäre was angstlösendes am besten,
aber dann habe ich einen leicht weggetretenen hund beim gassi gehen,
ist nicht sinn der sache!

lg,irene
 
Zu Anfang war Gino hypernervös beim Autofahren. Er hat gesabbert, gekotzt und ist trotzt des Gurtes hinten auf der Bank herum gesprungen.
Ich hab mir dann eine Box zugelegt. Seither liegt er ruhig in seiner Box und manchmal denk ich sogar drüber nach ob er eh im Auto ist. Also für Gino war die Box wirklich das Allerheilmittel.
Er fährt jetzt gerne im Auto mit und von Angst und zittern keine Rede mehr.
 
jetzt ist sie ein paar tage nicht mitgefahren,die letzten 2 male hab ich sie in ein handtuch gewickelt wie ein baby und am beifahrersitz quasi deponiert,da hat sie geschlafen ohne einen einzigen tropfen speichel----
da soll man sich auskennen!!!
kann soetwas vererbt sein? alle anderen welpen und die mutter hat das auch,,
lg,irene
 
bei meinem war das auch so,er hat gezittert,gesabbert und gehechelt.alles war nass.wir sind trotzdem jeden tag zweimal autogefahren,immer nur kurze strecken.bei ihm war es eindeutig stress,unsicherheit und angst.nach ein paar monaten war das problem einfach weg.er hat bemerkt daß autofahren nix schlimmes bedeutet.ich war sicher daß es keine reiseübelkeit war,er hat sofort aufgehört zu sabbern wenn er aus dem auto raus war,und war gut drauf.
(irene,hattest du mal einen filo brasiliero,eine hündin die cloe geheißen hat?)
ich war vor einigen jahren immer im prater,hatte damals einen schäferhund)
 
dara war eher ängstlich,die wollte nie weitergehen :),stimmts? und die cleo hast du als welpe bekommen.
mein schäfer war ein "normaler" schäferrüde,ich war meist unterwegs mit der claudia,die hatte einen golden retriever der immer dreckig war.und manchmal war ich mit diesem mann unterwegs der ca.12 hunde hatte.davon hab ich ein foto,das muß ich suchen.
dann waren noch die zwei älteren damen die auch jeden vormittag mit 4 hunden dort waren,eine war taxifahrerin.die hatte zwei sehr dicke labis.mit denen hab ich auch oft geplaudert.:)
 
Weiß der Hundebesitzer das du den Hund am Beifahrersitz transportierst?

Meine Hündin hat 2 Jahre gekotzt und danach ca. 3 oder 4 Jahre geschäumt. Aber trotzdem wäre mir nie eingefallen sie am Beifahrersitz zu transportieren. Ihr Leben war mir zu viel wert als dass ich es so leichtfertig aufs Spiel gesetzt hätte.
 
Einen Hund würd ich nur dann am Beifahrersitz transportieren wenn

1) der Beifahrerairbag ausgeschalten ist/keiner vorhanden ist
und
2) der Hund in einer eigens dafür gebauten Box sicher verwahrt ist (gibt es z.b. von der Fa. Dogbag u. ein Sheltie hat darin durchaus Platz u. lässt sich auch gut säubern und wird mit Sicherheitsgurten am Sitz fixiert)

Alles andere ist sowohl für den Hund als auch für den Fahrer viel zu gefährlich :eek:. Aber ich würd generell keinen Hund ungesichert transportieren, auch nicht auf der Rückbank u. auch Hundegurte sind meist nur zur Sicherheit des Fahrers, möchte nicht wissen welche Kräfte da im Ernstfall auf so einen kleinen Hundekörper bei einer Vollbremsumg einwirken.

Lieber ein sabbernder Hund, als ein toter Hund, so hart das klingt :-(
 
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