Russen und Tiere

baerlie1201

Medium Knochen
Hallo allerseits,

Letztens haben wir über die verschieden Länder und deren Einstellung und Verhältnis zu Tieren, vor allem Hunden, gesprochen. Man kennt ja leider die Geschichten aus Spanien, Griechenland und co.:mad:

Aber über Russland und dessen Nachfolgerstaaten hört man eigentlich nie etwas. Gerade von den Tanzbären habe ich aus Russland gehört. Aber wie werden die anderen Tiere dort behandelt?:confused:

Bin schon gespannt auf eure Meinungen und eventuelle Berichte.
LG Sandra
 
habe einen russen daheim... liebt katze, akzeptiert hund. war in russland auf urlaub.

wahrscheinlich war es eine ausnahme, denn da wär ich gern ein pferd oder ein schwein geworden.

wie es allgemein ist weiß ich nicht.
 
Erm schwierig zu sagen! Russland ist ein riesiges Land, und ich glaub auch sehr zwischen den Extremen hin und hergerissen. Zwischen bitterer Armut, wo das ein geschossener Tiger ein Leben verändern kann (hab mal Tante google ein bisschen aktiviert) und einem relativ jungem Reichtum. Putin zum Beispiel ist ja für seine Tierliebe und für seinen Faible für Pferde und Hunde auch in Österreich bekannt. Ich hatte eine Russin zu Gast, die hat Timon geliebt und auch viel von ihrem eigenen Hund erzählt.
Aber soweit ich das jetzt gelesen hab, existiert in Russland z.B. noch kein Tierschutzgesetz, obwohl einige Organisationen und auch Teile der Bevölkerung sehr dahinter sind
Ich glaube, dass ein großteil der Pelze aus Russland und den Ostblockländern kommt und das Pelztierfarmen meist der Gipfel der Grausamkeit sind, ist ja bekannt. Robben und Waljagd findet auch in Russland noch statt.

Insgesamt gesehen aus der Distanz schwer zu beurteilen. Generell glaub ich das Tierschutzgesetze in einem Land dieser Dimension wahnsinnig schwer durchzuziehen und auch nachzuprüfen sind. Aber wär interessant vielleicht mal was aus erster Hand zu hören.
 
ich weiß nur, das in Moskau die Streunerhunde erschossen wurden, nach Protesten hat man es gelassen, aber nicht kastriert...daher gibt es jetzt so viele Straßenhunde, das sie wirklich zur Plage werden und zum Teil auch Menschen angreifen, da sind ja Kaukasen etc. mit drin vertreten...die sind nicht ohne......

Im Endeffekt wird es wohl so sein, wie in vielen Ostblockländern auch
 
mir kommt jetzt ein bericht in sinn.

da ging es um russland. gerade in moskau und reichen städten, wo gucci und armani nur so blüht, gilt das selbe für die tiere wie a la paris hilton. verwöhnen auf exclusiv art, mit allem was man sich nur vorstellen kann.

gleich angrenzend die armut.
wo tiere "nur" ihren zweck erfüllen. sprich arme menschen die versuchen so durch die tiere ihre lebensmittel zu gewinnen und dem entsprechend auch sehr geringe anforderungen an das überleben der tiere stellen.
es wurde ein bauer gezeigt, die ja bis zu -70° im winter haben, die kühe wurden in einen sehr engen stall gestellt ohne fenster, damit sie sich gegenseitig so wärmen können. und blieben in dem stall bis der laaange winter vorbei war. der einzige kontakt war nur wenn milch geholt wurde.

des weiteren erinnere ich mich an eine geschichte eines schafsbauern.

der seine kaukasen dort wild leben lässt, zum schutze gegen bären.
sie vermehren sich natürlich, leben immer draußen bei der herde, der einzige kontakt zum hirten bestand darin, wenn er ihnen ein schaf oder lamm vorwarf, dass sie fressen durften klarer weise mit fell und allem drum und dran.
nur immer ein einziger des rudels und die welpen hatten mit ihm schmusekontakt.
er ist sehr gefragt nach seinen welpen, weil sie fremde wie wanderer passieren lassen. ein gutmütiges gemüt haben und sehr friedlich sind, aber genau wissen wann sie einsetzen müssen und natürlich deren robustheit.
und bis jetzt hätte er nie verluste an hunden gegenüber wilderer oder bären gehabt, sondern sie gingen als stolze sieger hervor.


leider weiß ich nicht mehr wo das gekommen ist und wie die sendung hieß. ist scho länger her.
 
ja an die streunerhunde und den umgang mit dem "problem" kann ich mich auch noch erinnern.

was mir einmal aufgefallen ist, hab aber die doku nur am rande mitgekriegt, die kaviargewinnung: da habens den lebenden fischen den bauch aufgeschnitten, die eier rausgedrückt und die fische weggeschmissen.
auch wenn mit fischen überall mies verfahren wird, ist das noch ein stückerl drüber.

und sind nicht auch noch die nerzzüchten und andere pelztierhaltung dort üblich?

zu den tanzbären, da war auch letztens was im tv, über zahnsanierung bei den geretteten bären, da würde die situation in rümänien gezeigt, da sind sie wohl auch noch üblich.
lg
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich glaube, es ist schwer bei so einem vielfältigen Land allgemeine Aussagen zu tätigen. Wir Österreicher sind beispielsweise alle ziemlich "gleich", aber in Russland gibt es so viele verschiedene Kulturen und Lebensstile.

Hat jemand schon etwas von Orgas gehört, die Hund und Katzen aus Russland holen? Habe bei Google nichts gefunden.
LG Sandra
 
gerade eben war ein beitrag auf pro7 bei newstime wo die streuner in moskau wieder erwähnt wurden.
eine hohe anzahl bisse und 1 toter, bzw eine durch einen überfall bedingte fehlgeburt zwingen die regierung zum handeln. wurde aber nicht erwähnt wie das aussehen wird.
auch dass die tierfänger kein ergebnis bringen, da "züchter" nicht gewollte welpen aussetzen und so die population immer weiter wächst.

die bilder haben schon wild ausgeschaut. sicher haben sie die genommen wo die meisten hunde drauf waren, aber wie zig hunde in den sandkisten liegen, autos und radfahrer jagen....
lg
 
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