Rüdenrudel Erfahrungen

JanieB

Profi Knochen
Hallo!

Hat jemand Erfahrungen mit zwei (oder mehr) Rüden im gleichen Haushalt?
Funktioniert das gut oder mehr schlecht als recht? Mögen sich die Beiden wirklich oder leben sie eher nebeneinander her? Wie sieht es mit dem Altersunterschied aus? Gibt es etwas wie einen ungefähren Mindestunterschied zwischen den beiden Rüden, damit Auseinandersetzungen minimiert werden?
Wer ist bei euch der Größere/Schwerere? Der jüngere oder der ältere Rüde? Ist das wichtig? Ist dieses entstandene Rudel dann noch so verträglich mit anderen Hunden wie einzeln, oder eher weniger?


Etwas konkreter: Es besteht eine geringe Möglichkeit, dass zu einem 3 jährigen, unkastrierten, sehr verträglichen Rüden ein Welpe (Rüde, ca. 13 - 16 Wochen, sollte ausgewachsen kleiner bleiben als der Ersthund) dazukommt. Eigentlich wollte ich mit einem Zweithund noch 2-3 Jahre warten, aber jetzt habe ich mich dummerweise verliebt :o
Möchte aber nichts überstürzen und alles gut durchdenken. Das Buch "Zwei Hunde doppelte Freude" ist schon bestellt, jetzt würden mich noch ein paar Erfahrungsberichte / Probleme + Lösungsansätze interessieren.

Liebe Grüße!

Janie
 
ich denke das kann man so nicht verallgemeinern.
Jaskos bester Freund ist sein Papa (der allerdings nicht dauernd bei uns lebt - nur wenn wir Urlaub haben oder meine Freundin, bei dem Richy im großen Rudel lebt, nicht zuhause ist).
Er darf einfach alles ... die beiden kauen nebeneinander ihre Knochen, fressen aus einem Napf, schlafen nebeneinander und spacken den ganzen Tag zusammen rum.
Andre Rüden werden zuhause schon mal begatzt....

Was mir aufgefallen ist - die beiden regeln ihre "Sachen" gemeinsam - was nicht immer gut ist.
Auf den Hundeplatz nehme ich Richy nicht mehr mit, weil dann Jasko (2 Jahre) dicke Hose kriegt und sich stark fühlt.
Einmal wurde Richy von einem anderen Rüden angegriffen, ist Jasko sofort dazwischen und dann waren sie beide auf dem andren drauf. Auch nicht gerade schön. Der andere verlor einen Zahn....
Andersrum greift Richy auch ein, wenn Jasko angegangen wird.

Das kann man aber, wenn beide ständig zusammenleben, denke ich mit der Zeit kontrollieren lernen.

Richy lebt ja wie gesagt im gemischten Aussie-Rudel. Meine Freundin (siehe Signatur) züchtet Australian Shepherds.
Dort können Richy und Spicy immer zusammensein, nur wenn Mädels läufig sind, sollte man sie entweder beobachten, oder trennen.
Mit Luke muss man generell aufpassen mit anderen Rüden. Er ist der Boss und irgendwie ein Einzelgänger... er mag keinen neben und mit sich.
Sowas gibts auch...

Richy und Jasko zusammen dagegen kommen auch klar, wenn die Mädels läufig sind....
Generell gehen die beiden zusammen lieber mit mir Gassi, als zuhause den Mädels nachzustellen.... das finde ich verwunderlich, aber sehr angenehm :-)

Sind jetzt nur meine Beobachtungen :-)

Generell jedoch würde ich sagen, dass zwei Rüden zusammen besser zu halten sind, wie zwei Intakte Mädels....

Liebe Grüße
Biene
 
Hallo,

wir konnten die Erfahrung mit einem 2er Rüdengespann machen. Allerdings kamen beide erst im Alter zusammen. Jamy war 7 und Aris rüpelhafte 1. Beide hatten anfangs noch zu klären, wer wie weit gehen darf. Dadurch, dass die Jungs aber generell verträglich sind, lief alles sehr gesittet ab.

Bis zuletzt hielt die Freundschaft an. Jamy war bis dahin Einzelhund und mußte sich am meisten umstellen. Zusammen kuscheln war nicht, aber morgentliches Bussi gabs dann schon die letzten Monate.

Leider war Jamy gesundheitlich sehr angeschlagen, deshalb mußten wir das letzte Jahr beim Spielen sehr drauf schaun, dass beide nicht übermütig werden und es kippt. Hatte aber rein mit der Gesundheit zu tun. Aris war zwar sehr vorsichtig im Umgang mit Jamy, aber seine jugendlich ungestüme Art hat er doch noch nicht abgelegt.

Mit anderen Hunden gab es zusammen nie ein Problem. Sie blieben beide auch nach außen verträglich. ABER was man schon beachten muß: die beiden bilden ein kleines Rudel. D.h. wenn nur einer von beiden angestänkert wird, oder selber rumstänkert, schließt sich der zweite sofort an.

Seit Jamys Tod ist Aris nun noch Einzelhund. Er wird aber ebenfalls einen kleinen Rüden dazubekommen, wenn die Zeit reif ist. In der Zwischenzeit sind wir sehr oft am Welpenplatz, damit für Aris kleine, noch tollpatschigere Artgenossen nichts Ungewöhnliches sind. Und kleine Hunde-Fans, die großgewachsene Hunde wohl cool finden, findet er dort en masse *lol*...

Ich denke nicht, dass es bei Rüdenrudel mehr Probleme gibt, als in nem Hündinnen- oder Mixrudel. Im Gegenteil.

Lg
Nice
 
Hallo!

Hat jemand Erfahrungen mit zwei (oder mehr) Rüden im gleichen Haushalt?
Wir haben 2 kastrierte Rüden.
Funktioniert das gut oder mehr schlecht als recht? Mögen sich die Beiden wirklich oder leben sie eher nebeneinander her?
Unsere beiden lieben sich über alles! Spielen und kuscheln zusammen, es gibt keinen Streit ums Futter oder Kauknochen.
Wie sieht es mit dem Altersunterschied aus? Gibt es etwas wie einen ungefähren Mindestunterschied zwischen den beiden Rüden, damit Auseinandersetzungen minimiert werden?
Unser Großer war damals 1 3/4 Jahre als als Nero mit 18 Wochen zu uns kam! Übrigens hat bei mehreren Besuche Blacky "entschieden", dass er Nero mag und er zu uns kommen soll.
Wer ist bei euch der Größere/Schwerere? Der jüngere oder der ältere Rüde? Ist das wichtig? Ist dieses entstandene Rudel dann noch so verträglich mit anderen Hunden wie einzeln, oder eher weniger?
Blacky unser 1.Hund hat 30 kg und ist 58 cm groß, Nero (am Samstag 1. Geburtstag!!!) hat 28 kg und ist 57 cm groß. Nero wurde von uns mit knapp 9 Monaten kastriert, da er extrem auf Hündinnen reagiert hat und sehr darunter gelitten hat. Blacky haben wir damals mit 1 Jahr kastrieren lassen, weil auch er etwas viel auf die Läufigkeiten in der Nachbarschaft reagiert hat.
Unsere beiden sind absolut verträglich und hatten noch nie irgendeinen Streit mit einem anderen Hund. Ich muß aber dazusagen, wahllos lasse ich meine Beiden nicht zu anderen Hunden. Sie spielen mit Hundefreunden oder lernen kontrolliert andere Hunde kenn - wie gesagt, absolut verträglich!


Etwas konkreter: Es besteht eine geringe Möglichkeit, dass zu einem 3 jährigen, unkastrierten, sehr verträglichen Rüden ein Welpe (Rüde, ca. 13 - 16 Wochen, sollte ausgewachsen kleiner bleiben als der Ersthund) dazukommt. Eigentlich wollte ich mit einem Zweithund noch 2-3 Jahre warten, aber jetzt habe ich mich dummerweise verliebt :o
Möchte aber nichts überstürzen und alles gut durchdenken. Das Buch "Zwei Hunde doppelte Freude" ist schon bestellt, jetzt würden mich noch ein paar Erfahrungsberichte / Probleme + Lösungsansätze interessieren.

Liebe Grüße!

Janie

Das Buch habe ich auch gelesen, ich war allerdings nicht so besonders begeistert davon. Es ist nicht schlecht, aber irgendwie halt nicht meins.

Vertrau auf Dein Gefühl, lass Deinen 1. Hund den Kleinen kennenlernen und man sieht, ob die Chemie da ist!
Alles Gute von uns!!
 
Hallo,
wir haben zwei unkastrierte Rüden, beide Golden Retriever. Der ältere war 2 Jahre als wir den 2. Hund, einen Welpen mit 9 Wochen dazu geholt haben.
Unser Großer liebt Welpen, daher war es kein Problem, bei einem älteren Hund hätte es vielleicht zum Problem werden können, denn dann hätte er sich in seiner Rolle als Ersthund bedroht gefühlt. Mittlerweile leben die Beiden 4 Jahre zusammen und es funktioniert super gut. Sie sind dicke Kumpels, die miteinander spielen und sich prächtig verstehen. Klar kracht es manchmal, aber nicht böse und man merkt es wenn sich die Situation aufschaukelt, dann beenden wir die Sache. Für uns war von Anfang an klar, daß es nur funktionieren wird, wenn wir einen Welpen der gleichen Rasse dazu holen, mit einer anderen Rasse hätte es nicht so gut funktioniert, denn Retriever sind Rassisten und sie haben eine eigene Art zu spielen. Außerdem wäre der Große nicht glücklich geworden, wenn wir ihm z.B. einen Schäferhundrüden vor die Nase gesetzt hätten. Wir haben von Anfang an sehr darauf geachtet, daß der Große nicht benachteiligt wird, denn sonst können Kämpfe entstehen. Die Rangordnung ist so, daß der Große ranghöher ist, das wird halt immer wieder ausgetestet und das wars dann.
LG Ingrid
 
Hallo!

Ich habe zwei Rüden und eine Hündin alle unkastriert. Robin war knapp 6 Jahre und als eher unverträglich gegenüber anderen Rüden einzustufen, als ich mir Fjord dazunahm.
Es dauerte zwei Wochen bis Robin ihn vollständig akzeptiert hat und mit ihm zu spielen begann. Davor hat er ihn vollkommen ignoriert. Die beiden lagen auf engstem Kontakt. Nur beim Fressen musste ich aufpassen (heute noch´) Da ist Robin einfach heikel. Er lässt aber meine Hündin auch nicht hin.

Natürlich kann man nichts pauschalisieren, aber im Grunde sollte dieses Pairing gut gehen, denn DU bist der souveräne Rudelführer! Bei mir gab es noch nie irgendeine Art von Rangordnungskämpfen oder Streitigkeiten, außer eben das Futter!

Bin schon gespannt, ob du den Kleinen nimmst! :)
 
Danke schon mal für die vielen Antworten!

Um das Ganze ein bisschen konkreter zu machen, es geht um einen der beiden Süßen hier:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=61503
Wie man im Link sehen kann, verfolgen mich die Beiden schon eine gewisse Zeit. :p Ich kann gar nicht verstehen, warum sie - für Welpenverhältnisse - schon recht lange im Tierheim sind.

Die nächsten zwei bis drei Wochen werden bei uns noch ein bisschen turbulent, weil mein Sohn Geburtstag hat und deshalb Feiern und Trubel angesagt ist. (Ist auch noch eine ganz gute Vorbereitungszeit) Sollten sie nach dieser Zeit noch immer keinen Platz gefunden haben und mein Mann sein Okay geben, werden wir einen Ausflug machen (am 17.4. zum Beispiel :D) und mal sehen, was Iki dazu zu sagen hat. Iki ist leider kein wirklicher Welpenfreund, er akzeptiert sie zwar, tut ihnen nix, spielt aber auch nicht mit ihnen und weist sie schon mal (angemessen) zurecht, wenn sie zu frech werden. Mit erwachsenen Rüden spielt er dafür teilweise lieber und ausgelassener als mit Hündinnen.

Ist also noch alles sehr wackelig und gar nicht fix, aber schön wärs schon...
 
Hallo!

Hat jemand Erfahrungen mit zwei (oder mehr) Rüden im gleichen Haushalt?

Wir leben mit 2 unkastrierten Rüden und einer Hündin zusammen.

Funktioniert das gut oder mehr schlecht als recht?

Funktioniert gut, der jüngere wird vom Älteren weitgehenst ignoriert, obwohl ich anfangs starke Bedenken hatte.

Mögen sich die Beiden wirklich oder leben sie eher nebeneinander her?

Für den Kleinen ist der Große der Held und er himmelt ihn an, spielen aber nicht miteinander sondern leben eher nebeneinander her.

Wie sieht es mit dem Altersunterschied aus?

Der Größere wird dieses Jahr 15 Jahre und der Kleine ist jetzt 6 Monate alt.

Gibt es etwas wie einen ungefähren Mindestunterschied zwischen den beiden Rüden, damit Auseinandersetzungen minimiert werden?

Ja, der junge ist doch um ein ganzes Stück kleiner.

Wer ist bei euch der Größere/Schwerere?
Der jüngere oder der ältere Rüde? Ist das wichtig?

Der ältere, k.a. ob das wichtig ist...

Ist dieses entstandene Rudel dann noch so verträglich mit anderen Hunden wie einzeln, oder eher weniger?

Manchmal gibts mit dem Oldie Probleme mit anderen Rüden, weil er ein total Machogehabe auflegt bei anderen Rüden. Bei unserem aber nicht.

Etwas konkreter: Es besteht eine geringe Möglichkeit, dass zu einem 3 jährigen, unkastrierten, sehr verträglichen Rüden ein Welpe (Rüde, ca. 13 - 16 Wochen, sollte ausgewachsen kleiner bleiben als der Ersthund) dazukommt. Eigentlich wollte ich mit einem Zweithund noch 2-3 Jahre warten, aber jetzt habe ich mich dummerweise verliebt :o
Möchte aber nichts überstürzen und alles gut durchdenken. Das Buch "Zwei Hunde doppelte Freude" ist schon bestellt, jetzt würden mich noch ein paar Erfahrungsberichte / Probleme + Lösungsansätze interessieren.

Habe das Buch auch gekauft und war ehrlich gesagt enttäuscht...

Ob das Zusammenleben bei dir klappt, wird dir glaub ich keiner sagen können :o Das kann gut gehen oder nicht....
 
Mit Rüdenrudel habe ich keine Erfahrung, aber drei Hündinnen, zwei davon fast gleich alt.

Daher nur ein Kommentar zum Auftreten nach außen hin: wir gehen "im Rudel" prinzipiell nur mehr mit Maulkorb für alle 3 spazieren, denn ein Hund, der dumm genug wäre, eine meiner Hündinnen anzustänkern, der wäre sonst in ernster Gefahr.

Ist zwar noch nie vorgekommen, aber ich denke, auch hier ist Vorbeugen besser.....:eek:
 
meine freundin hat 3 unkastrierte rüden.
der älteste ist ein goldie, er ist aber eine seele von hund, jetzt 7 jahre und ignoriert fremde rüden meist.
der 2. ist ein border collie, 5 jahre, ... großteils verträglich mit anderen rüden, aber man muss aufpassen, wenn sein goldie-ziehpapa dabei ist. da glaubt er, er hat rückhalt. anderseits ... wenn der border frust hat, dann geht er über den goldie her .... dieser ist aber extrem gutmütig, weist den border nur in die schranken, ohne großes trara und gebrüll, und es passt wieder alles.
der 3. im bunde ist wieder ein goldie, dieser ist nun ca. 10 monate alt.

bis jetzt funktioniert es tadellos.

ich denke aber, dass es von hund zu hund verschieden ist, wie die sympathien sind und wie die hunde veranlagt sind. bei meiner freundin passt es so gut, weil der älteste wirklich ein gutmütiger, gelassener, souveräner kerl ist. der border ist eher aufbrausend ...

mein clipper mag keine rüden, aber ich bin überzeugt, wenn ich mir einen männl. welpi dazunehme, dass es passen würde. wenn ich ihm einen erwachsenen rüden vor die nase setzen würde, das würde er auf keinen fall für gut befinden :o
 
Ich habe zu einem etwa einjährigen Rüden einen ca fünf Monate alten Buben dazu geholt. Es war von Anfang an vor allem vom Großen aus eine affenartige Liebe - während der Kleine sofort nach dem Prinzip "Frechheit siegt" am Chefposten gearbeitet hat (nach fünf Minuten das erste Aufreiten, Futter und Spielzeug klauen etc). Der Große hat sich aber wirklich alles von ihm gefallen lassen und ist ihm auf Schritt und Tritt gefolgt, total süß.

Der Ältere hatte ausgewachsen etwa 23kg, der Kleine dann ca 12kg. Bei der Verträglichkeit mit anderen gab es bei uns überhaupt keine Veränderungen. Der Ältere war lammfromm, hat alles und jedes geliebt und auch der Jüngere war mit allem und jedem verträglich, das hat sich erst im Alter nach zuvielen Attacken anderer Hunde geändert.

Ob es klappt oder nicht hängt wohl wirklich vom Charakter des einzelnen Hundes ab - und meiner Meinung nach spielt da Größe und Gewicht vom jeweiligen Hund keine Rolle.

Und obwohl Jamie von klein auf jahrelang mit einem Rüden zusammengewohnt hat, würde er heute keinen mehr in der Wohnung akzeptieren. Aber auch Hündinnen werden nur (schwer genervt) geduldet, wenn man sie ihm als Babies vor die Nase setzt - sogar seine beste Rottweiler-Freundin wird in der Wohnung ständig verfolgt und zurechtgewiesen.
 
H i

ich kann dir nur aus meinen Erfahrungen schildern die ich mit meinen Burschen gemacht habe vielleicht hilfts dir ja ein bisschen :)

ALs erstes hatten wir nen Pekinesen zu Hause ... Absolut unverträglich ist egal welches geschlecht! Dann mit 8 Jahren des Pekinesen trat unerwarterter weiße der Romeo in unser leben... die erste Begegnung war horror lucky hat total gebellt und alles das heißt wir mussten sie am anfang separieren :rolleyes::cool:
am zweiten Tag haben wir den lucky (er hat sich dann nicht mehr aufgeregt) schnüffeln lassen... nach einger Zeit ging es ... Und nach einem halben Jahr haben sie angefangen miteinander zu kuscheln im schlaf :):) Aja der romeo war damals 7 Wochen alt!

Heute ist der Lucky mit Pekinesen und Tibet Spaniel vertäglich egal welches geschlecht :) *stolz bin* nur mit den anderen Rassen da wird er nie zam kommen.. der romeo hat einen guten Beitrag geleistet... und ehrlich wir würden wieder einen Rüden dazunehmen :D:D:D

aja der romeo lässt sich auch alles gefallen vom Lucky nur müssen wir halt noch einschreiten wenn der lucky ssein leckerlie hatte und es sich vom romeo nimmt... der romeo macht da nie was deshalb schaun wir drauf das sowas nie passiert... sonst er lässt sich auch vom lucky zam putzen und keift nie zurück da müssen wir auch eingreifen das der lucky nicht zuweit geht.. aber das passiert nur selten also keine angst... =)
 
Hallo!

Ich habe 1 Hündin und 3 Rüden die zusammen leben.
Es war bis zu ihrem 3ten Lebensjahr überhaupt kein Problem.
Doch als sie 3 Jahre waren fingen sie immer wieder zu raufen an so 1x die Woche.
Mein Tierarzt meinte, dass würde nie aufhören solange alle 3 unkastriert sind.
Ich habe dann alle 3 kastrieren lassen und es hat funktioniert.
Sie sind jetzt 10 Jahre und es gibt nur mehr hin und wieder (1-2 mal im Jahr) herumgezanke.

LG Sonja
 
Ich möchte den Thread mal wieder auskramen, weil wir in der Zwischenzeit ja tatsächlich Rüdennachwuchs bekommen haben, einen mittlerweile 6 Monate alten Zwergpinscherrüden (zu uns kam er mit 4 1/2 Monaten). Seit einem Monat hebt er fleißig sein Haxerl beim Pinkeln - die ersten Anzeichen von Pubertät machen sich also bemerkbar :D

Bis jetzt läuft das Zusammenleben problemlos. Der kleine Onno war von Anfang an begeistert von seinem großen Freund und Iki hat nach wenigen Tagen immer mehr Nähe zugelassen. Nach etwa 2 Wochen haben sie zum ersten Mal miteinander gespielt und auch in der Wohnung lässt sich Iki immer öfters auf eine Mischung aus Kuscheln und Spielen ein und legt sich dabei schon mal auf den Rücken um Onno auf sich herumturnen zu lassen.

Wenn der Kleine allerdings zu frech wird, weist ihn Iki angemessen in die Schranken, was von Onno sofort akzeptiert wird.

In den letzten Tagen gab es allerdings zweimal Situationen, in denen Klein-Onno, Iki in die Schranken weisen wollte, was Iki nicht akzeptiert hat. Er hat zurückgeschnauzt und die Sache war erledigt. (Dabei ging es übrigens um ein nicht vorhandenes Leckerli :rolleyes: ) Ich weiß nur nicht wie lange Onno noch so "unterwürfig" bleibt...

Jetzt meine Frage an die erfahreneren Mehrrüdenhalter:

Gibt es in etwa ein Alter, ab dem das Verhältnis stabil bleibt?
Ich schätze Onno von der Persönlichkeit her zäher bzw. rangordnungsbewusster / durchsetzungsfreudiger ein als Iki, der bei Hundebegegnungen immer deeskalierend wirkt und jeder Auseinandersetzung aus dem Weg gehen will.
Allerdings ist er körperlich deutlich unterlegen und auch vom Alter her sollten die "Zuständigkeiten" geklärt sein.

Trotzdem wäre es angenehm zu wissen, dass zum Beispiel ab einem Alter von zum Beispiel einem Jahr (auch darauf achtend, dass Kleinhunde ja immer eher frühreif sind) die "turbulenteste" Zeit vorbei ist. ;)
 
Hab zwar keine Rüdenrudelerfahrungen, sondern nur Weibsn: aber frühestens wenn der Jüngste so um die 2 ist ( falls überhaupt jemals, denn es kann sich ja immer etwas ändern ) kann man von stabilen Zuständen reden. Schon den Kleinhundfaktor berücksichtigend: bei meinen würde ich das eher mit 2,5 oder 3 ansetzen.
 
Danke Cato! Dann dauerts wohl doch noch ein bisschen länger als ich gedacht habe. :o (Ich hätte mit etwa einem Jahr gerechnet.)

Ich weiß nicht ob ich etwas übersensibel bin, oder das ganz normal ist für eine "frischgebackene" Mehrhundehalterin, aber ich beobachte die Beiden seeehr genau, weil ich mir nichts Schlimmeres vorstellen könnte, als ständige Streitereien. Es ist mir wichtig, dass sich alle Zuhause wohl fühlen und entspannen können, ohne ständig einen möglichen "Konkurrenten" im Auge behalten zu "müssen".

Deshalb versuche ich, Konflikte so gut es geht zu vermeiden bzw. gewisse Situationen (Futter, Spielzeug,..) gar nicht erst entstehen zu lassen ohne zu wissen, ob das wirklich der richtige Weg ist oder ob es nicht besser wäre, sie öfters mal einfach "machen" zu lassen...

Aber ich denke mal mit der Zeit kommt auch die Erfahrung (und die Gelassenheit :cool: ) und dann wird das schon werden, vor allem weil es im Moment wirklich friedlich zugeht.

Sorry übrigens, dass ich immer so diskriminierend von Rüdenrudeln schreibe, gemeint sind natürlich Mädlsrudel auch - die grundsätzlichen Dinge dürften ja recht ähnlich sein.
 
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