Rüdenfetzereien

Cosi hatte als nicht Kastrierer Probleme mit Rüden.Er hat gespieben ,Durchfall gehabt ,schlecht gefressen,wie getrunken ,hatte einen eitrigen Pippi ,und war eben auf Rüden nicht gut zu sprechen.

Jetz ist er ruhig ,verträglich ,ihn stört es auch nicht wenn er läufige Mädels vor der Nase hat ,und hat sich überhaupt zum ruhigeren gewendet.
Sicher hat er auch schlechte Tage ,aber die haben wir Menschen ja auch;)

Er ist auch nicht mehr so dominant wie früher ,er ist halt mit 1 1/2 kastriert worden:)

Also wie du siehst es ist nur besser geworden dadurch.Ich konnte früher auch nicht so auf Hundewiesen gehn ,jetz ist es halt umgekehrt ,jetz hat er jeden Tag Hundekontakt,und das ist auch gut so:) ;)
 
Speervogel schrieb:
Ach, Claro, das würd ich wirklich gern, aber bitte zeig mir die optimale Spaziergehroute mitten in der Stadt (Kettenbrückengasse) die sich in der Mittagspause (1h) optimal bewältigen lässt. Was essen würd ich dann vielleicht auch noch gern ;)

Der Finn hat die Hundezone wirklich gern, da kann er ohne Leine rumsausen und mit Hundemädchen spielen...Echt, sobald er auch nur merkt, dass wir in Richtung HZ gehen, fängt er total zu ziehen an und kann's kaum erwarten...(muss er aber, weil ich dann gemein bin und Stop&Go gegen das Ziehen mach.)
Schade halt, wenn dann Rüden da sind und ich statt in die Hundezone eine Runde um den Naschmarkt gehen muss...aber auf jeden Fall besser, als es passiert wem was. :o

Es muß ja trotzdem nicht sein, dann eben Spaziergang lang frühmorgens oder abends / nachts und am Wochenende, und Mittags nur Gassi gehen?

Übrigens, das Problem ist in der Stadt nicht von der Hand zu weisen, wird wohl mit ein Grund sein, warum einige dann doch früher oder später in ihrer Hundehalterkarriere raus aus der Stadt ziehen;)
 
Cato schrieb:
Es muß ja trotzdem nicht sein, dann eben Spaziergang lang frühmorgens oder abends / nachts und am Wochenende, und Mittags nur Gassi gehen?

Da muss ich gestehen, dass das im Winter auch keine Freude ist...eisig und rutschig, nass, kalt, windig, gatschig und zu allem Überfluss nur Dunkelheit und keine Sonne... :( Ich hoff, es wird bald wieder schön, dann ist das alles nimmer so ein Drama. Da kann man dann auch mehr mit dem Hund unternehmen, wenn's draußen länger hell ist *freu*

Cato schrieb:
Übrigens, das Problem ist in der Stadt nicht von der Hand zu weisen, wird wohl mit ein Grund sein, warum einige dann doch früher oder später in ihrer Hundehalterkarriere raus aus der Stadt ziehen;)

Nichts lieber als das
:D bräucht nur noch einen Haufen Geld, einen Putztrupp, den Führerschein und ein Auto (oder gleich einen Chauffeur?!)

Naja, schau ma mal, was das Leben so bereit hält :cool: :D
 
Das Problem mit dem Tageslicht ( und der Witterung ) im Winter hat wohl jeder, der arbeiten geht, und die wenigsten haben ihren Hund mit bzw. können in der Mittagspause heim, da muss man hart sein, hilft nix, Hund muss trotzdem auch Bewegung bekommen.

Wobei mir schon auffällt: kaum ist das Wetter auch nur etwas schlechter, sind plötzlich viel weniger Leute mit Hunden unterwegs. Ist das wirklich so, daß fast alle nur bei Schönwetter spazieren gehen?

Zurück zum Thema: viel Erfolg beimTraining!

Und das mit dem Ausweichen ist glaube ich ja gar nicht nicht auf Dauer nötig, wenn der Hund erst mal gelernt hat, auf größere Distanz ruhig zu bleiben, dann kann man das ja schön langsam verringern, bis man schließlich auf 2 oder 3 Meter kommt, wo man in Ruhe bei Fuß vorbeigehen kann, und zur Not wenn's besonders eng ist auch mal weniger. Wichtig ist da sicher die lockere Leine, und genau das kann man trainieren, jede Spannung ( der Leine ) macht den Hund ja erst recht wieder angespannt...
 
Brunobär schrieb:
Hallo,

nur eine kurze Frage, wie schaffst du es dich selbst zu beruhigen?

Ich WEISS, dass ich das Problem hab und arbeite mit unserem Trainer auch daran. Dann bin ich auch ganz ruhig, wenn der uns begleitet, aber wehe ich bin wieder allein unterwegs...

Das blöde ist, dass ich das Gefühl hab, dass je mehr ich versuche ruhig zu bleiben, ich mich innerlich immer mehr aufrege :)

Also, was ist deine Strategie, würde mir wirklich sehr helfen. :o

Liebe Grüße Anja

Hi Brunobär!

Bitte nicht lachen: wenn ich entspannt mit den Hunden gehe, dann zitiere ich ihnen Gedichte....
Kommt nun eine stressige Situation, sprich ein Hund daher, rezitiere ich einfach ein Gedicht, das sie von entspannten Spaziergängen kennen...

Wobei mein Streßpegel bei jeden positiven Erlebnis natürlich gesenkt wird!:)

Geholfen hat mir auch ein Sonntags-Spaziergang mit Flamingo und seinem süßen Goldi Fabu:
Ein normaler Weg, rechts und links hohe Schneewände und jede Menge Spaziergänger inklusive Hunde! Da blieb gar keine Zeit, um nervös zu werden...
Und siehe da: auch Morphi hatte plötzlich kein Problem, an verschiedensten Menschen und Hunden brav vorbei zu gehen!

Aber nach wie vor muß ich bei allen neuen Bekanntschaften an mir arbeiten, Ruhe und Vertrauen an meinen Hund zu signalisieren!;)
 
dog-family schrieb:
Hi Brunobär!

Bitte nicht lachen: wenn ich entspannt mit den Hunden gehe, dann zitiere ich ihnen Gedichte....
Kommt nun eine stressige Situation, sprich ein Hund daher, rezitiere ich einfach ein Gedicht, das sie von entspannten Spaziergängen kennen...

Wobei mein Streßpegel bei jeden positiven Erlebnis natürlich gesenkt wird!:)

Geholfen hat mir auch ein Sonntags-Spaziergang mit Flamingo und seinem süßen Goldi Fabu:
Ein normaler Weg, rechts und links hohe Schneewände und jede Menge Spaziergänger inklusive Hunde! Da blieb gar keine Zeit, um nervös zu werden...
Und siehe da: auch Morphi hatte plötzlich kein Problem, an verschiedensten Menschen und Hunden brav vorbei zu gehen!

Aber nach wie vor muß ich bei allen neuen Bekanntschaften an mir arbeiten, Ruhe und Vertrauen an meinen Hund zu signalisieren!;)

Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort.

Ich werd es mal mit dem Summen oder Singen versuchen. Gedichte auswendig lernen ist nicht so mein Fall :)

Ja, das kenn ich, wenn ich mit meinem Freund oder mit unserem Trainer oder meiner Schwester unterwegs bin, bin ich auf einmal viel ruhiger und oh Wunder, mein Hund auch :) - obwohl mir mein Schwesterchen gar nicht helfen könnte :D

Es ist auch so, dass ich eigentlich viel mehr Schiss vor der Reaktion der Leute als vor den Hundebegegnungen habe. Die dusseligen Bemerkungen in der Stadt können manchmal ganz schön arg sein, und dass obwohl deren Viecher teilweise viel schlechter hören. :( Aber da Bruno so groß und dunkel ist, will ich halt auch nicht, dass er in der Gegend als "meuterndes" Hundewesen bekannt ist :o Mein Trainer sagt auch immer ich muss einfach ein dickeres Fell bekommen und dann klappt es auch besser. Und wir üben, üben, üben .. mehr kann man ja von keinem verlangen.

In diesem Sinne, "Kampf" dem eigenen Schweinehund und auf zum munteren Liedersingen :)

Liebe Grüße Anja und der Bruno
 
Cato schrieb:
Das Problem mit dem Tageslicht ( und der Witterung ) im Winter hat wohl jeder, der arbeiten geht, und die wenigsten haben ihren Hund mit bzw. können in der Mittagspause heim, da muss man hart sein, hilft nix, Hund muss trotzdem auch Bewegung bekommen.

Wobei mir schon auffällt: kaum ist das Wetter auch nur etwas schlechter, sind plötzlich viel weniger Leute mit Hunden unterwegs. Ist das wirklich so, daß fast alle nur bei Schönwetter spazieren gehen?

Die letzten zwei Tage war ich aber wirklich eifrig. So eifrig am Spazierengehen, dass es sogar dem Hund zu viel wurde. Kein Wunder, ein Wind ist gegangen, dass es ihn fast fortgeweht hätt (mich übrigens auch) geregnet hat's von allen Seiten, der Boden war furchtbar (sind in mindestens drei Lacken gefallen
:rolleyes: :) ) und Finn hat mich angeschaut als wär ich völlig verrückt! :) Hat sich gegen die Leine gestemmt, hat so schnell als möglich alle Geschäfte erledigt und wollt nur mehr heim.

Und mitten in diesem Wolkenbruch, als wir durch die (leergeglaubte) eisige Hundezone stapfen, steht da ein Mann, der seelenruhig Bällchen für seine Hündin wirft. Und die hat sich erst gefreut, dass die halbe HZ unter Wasser stand, sie beim Laufen öfters ausgerutscht oder gleich ins Wasser geschlittert ist, konnte ihrem Spielspaß keinen Abbruch tun. Der Besitzer ist daneben gestanden, seelig grinsend im strömenden Regen, echt ein schönes Bild :)

Finn hat nur mehr den Kopf geschüttelt und ist trotz attraktiver Hündin schnurstracks zum Ausgang gehoppelt :D
 
Ob Du hier nicht ein klein wenig Deine eigene Einstellung zum Aufenthalt im Freien bei schlechtem Wetter in Deinen Hund hineininterpretierst;) ;) ;) ?
Bzw vielleicht richtet sich der Hund nach Dir, braves, einfühlsames Tier!

Deine Beschreibung klingt wie mein alter Herr :p - 14 oder 15, herzkrank, langhaarig - der liegt manchmal auch schon lieber unterm Tisch vor der Heizung.

Aber vom Profil her ( Stockhaar? ) erinnert Dein Hund mehr an meine zwei Hündinnen, denen würde es nie einfallen, nach Hause zu wollen, egal, wie das Wetter ist - hierzulande. Alaska im Winter bei Schneesturm haben wir noch nicht getestet:D

Nein aber im Ernst: ich gehöre nicht zu denjenigen, die behaupten, man müsse jeden Tag 3 oder 4 Stunden den Hund bewegen, das wird schon in Ordnung sein, wie Du das machst:) , wie schon erwähnt: ich habe den Verdacht, es gibt viele Leute, die gehen in dieser Jahreszeit nur 3 x täglich 10 Minuten Gassi und das war's dann.:(
 
Cato schrieb:
Ob Du hier nicht ein klein wenig Deine eigene Einstellung zum Aufenthalt im Freien bei schlechtem Wetter in Deinen Hund hineininterpretierst;) ;) ;) ?

Nein, das hat mich ja so gewundert! Ich war total gut aufgelegt, es hatte irgendwie sowas abenteuerliches. Umso mehr hat's mich gewundert, wie mein kleiner Hund reagiert :o Naja, er war ein bisserl grummelig, weil er vorher schon gemütlich im warmen Körberl geschlafen hat und dann zerr ich Böse ihn mitten in der Nacht wieder raus in dieses "Hundewetter" :D

Aber herzig war er schon! Vor jeden riesigen Lacke hat er mich fragend angeschaut, so à la "Und, wie kommen wir da jetzt durch?" und dann ist er immer genau hinter mir gegangen beim Ausweichen, quasi in meine Fußstapfen gestiegen, weil er gesehen hat, dass man da nicht einbricht/nass wird etc. Voll süß! Sowas verbindet. :)
 
Speervogel schrieb:
Naja, er war ein bisserl grummelig, weil er vorher schon gemütlich im warmen Körberl geschlafen hat und dann zerr ich Böse ihn mitten in der Nacht wieder raus in dieses "Hundewetter" :D
........
. :)

Na das wird es sein, wenn er schon auf Nachtruhe eingestellt war;) :) :D
 
Hihi, das kenn ich irgendwoher :)

wenns regnet und auch noch stürmt, dann versucht der Brunobär mit unter meinen Schirm zu kommen und er findet dann die Baumscheiben viiieelll zu eklig matschig, da hoppelt er kurz ran und nach dem Pipi mit einem Satz wieder weg und dann wird erstmal kräftig geschüttelt :D

Allerdings wenn man hartnäckiger als er bleibt, dann fängt er auch bei Ekelwetter an zu spielen :)

LG Anja
 
Cato schrieb:
Na das wird es sein, wenn er schon auf Nachtruhe eingestellt war;) :) :D

Er hat sich dann aber eh gefreut, weil er gecheckt hat, dass wir zur Videothek gehen (Film zurückbringen). Die Videothek ist nämlcih total hundefanatisch und da bekommt er immer Leckerchen :)

Vielleicht hat er sich ja unterwegs gefürchtet? Immerhin haben wir vorher einen Horrorfilm gesehen...:D Wer weiß was für Vorstellungen Horrorfilmusik in kleinen Hundehirnen hervorbringt?!

Ich war jedenfalls froh, dass er mit war :D Zuerst Horrorfilm und dann in den dunklen Keller zum Wäsche holen (grusel) und dann auch noch raus in die finstre, verregnete, stürmische Nacht...da braucht man als kleines Mädchen starke Nerven...oder einen kleinen Hund! (weil der fürchtet sich noch mehr :D )
*lach*
 
Brunobär schrieb:
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort.

Ich werd es mal mit dem Summen oder Singen versuchen. Gedichte auswendig lernen ist nicht so mein Fall :)

Ich bin auf Gedichte gekommen, da ich weder Hund noch Mensch mit meinem Gejaule verschrecken möchte....:rolleyes:

Es ist auch so, dass ich eigentlich viel mehr Schiss vor der Reaktion der Leute als vor den Hundebegegnungen habe. Die dusseligen Bemerkungen in der Stadt können manchmal ganz schön arg sein, und dass obwohl deren Viecher teilweise viel schlechter hören.
In diesem Sinne, "Kampf" dem eigenen Schweinehund und auf zum munteren Liedersingen :)

Liebe Grüße Anja und der Bruno

Die Reaktionen der Menschen sind mir inzwischen egal, und mit einem Lächeln im Gesicht entwickelten sich schon einige nette Gespräche...

Also viel Spaß mit Bruno! Und viel Geduld mit dir selbst, man muß auch mal über sich und seinen Vierbeiner lachen können, wenn eine Situation wiedereinmal in die Hose gegangen ist...:)
 
dog-family schrieb:
Die Reaktionen der Menschen sind mir inzwischen egal, und mit einem Lächeln im Gesicht entwickelten sich schon einige nette Gespräche...

Also viel Spaß mit Bruno! Und viel Geduld mit dir selbst, man muß auch mal über sich und seinen Vierbeiner lachen können, wenn eine Situation wiedereinmal in die Hose gegangen ist...:)

Werden wir machen, über uns lachen und danke dir, für deine aufmunternden Worte :)

Euch wünsche ich auch weiterhin viel Spaß und liebe Grüße von Anja und Bruno
 
weils gerade so schön passt: mir ist aufgefallen, dass die meisten passanten die aggressiven attacken meines hundes viel gelassener nehmen als ich :confused:
 
@ lupin

Na dann kann ich euch nur gratulieren, bei uns ist das leider nicht so :)

Liegt bestimmt an den "bösen" u. "unfreundlichen" Berlinern :D

Nee, aber es gibt auch bei uns im Viertel Ausnahmen :)

LG Anja
 
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