Rüden-Problem

mischling schrieb:
lass dich nicht entmutigen ein jack russel ist nun mal kein einfacher hund und schon gar nicht als ersthund, ich würd auch noch mal eine hundeschule besuchen. Und wichtig ist einfach die bindung. Hat dir mal einer deiner trainer gezeigt wie man richtig mit einem hund spielt?
hmmm... wir hätten zwar immer zwischendurch beim Training mit dem Hund spielen sollen, aber das Spielzeug war im egal, da ja rundherum so viele verlockende Hunde waren. Wenn andere Hund ins Spiel kommen, ist keinerlei Bindung zu mir mehr zu erkennen.. und das deprimiert mich...
 
Ninchen1984 schrieb:
also was mich interessieren würde, ist, ob dein hund schon mal ein erlebnis damit hatte, wenn er jetzt andere rüden anknurrt, ob ihn da schon mal einer angangen ist ein größerer hund und ihm gezeigt hat "so nicht!" oder ob du ihn immer zurückgehalten hast? bzw. weisst du was er machen würde wenn er zu den anderen rüden hin könnte? (hoffe du hast das noch nicht erwähnt und ich habe es übersehen)
Er darf meistens ja zu den Rüden hin! Ich schirme ihn nicht ab, weil ich immer darauf geachtet habe, dass er viel Kontakt zu anderen Hunden hat. Meistens weisen ihn die anderen Rüden zurecht, aber wenn der andere Hund einmal auch knurrt oder sogar schon schnappt, ziehe ich meinen weg. Wenn der andere angeleint ist, funktioniert das ja auch... aber da ich solche Erlebnisse auch schon mit unangeleinten Rüden hatte, kann ich auch davon berichten, dass es schon etwa 3 Mal zu einer "Auseinandersetzung" gekommen ist, die ich nicht mehr abwenden konnte. Im Nachhinein kann ich schwer beurteilen, ob es wirklich nur mehr ein Zurechtweisen war. Die Hunde mussten aber immer von Menschenhand getrennt werden... Und da meiner meistens mit größeren Hunden "anbandelt", würde er bei einer ernsten Auseinandersetzung wohl den Kürzeren ziehen.. daher meine Sorgen!


Ninchen1984 schrieb:
hast du es schon mal mit wurst oder käse probiert, statt den leckerlies die man halt speziell zum kaufen bekommt?
Glaube mir, was Leckerlis angeht, habe ich schon alles probiert: Wurst, Käse, sogar Hühnerherzen, die er liebt, hab ich mit mir herumgetragen... alles wurscht!

Ninchen1984 schrieb:
in was für einer hundeschule warst du denn bzw. was für einen kurs hast du da gemacht?
Die Schule nenne ich lieber nicht öffentlich... der Kurs war ein Anfängerkurs!
 
Cyrania schrieb:
Das heißt, man müsste diese Spritze alle 4 Wochen auffrischen? :eek: Dann würde ich eher zu einer Kastration tendieren. :rolleyes:

Holly schrieb:
Und die spritze ist ja eigentlich nur für eine anwendung gedacht!

Nur eine Anwendung wäre sinnvoll als Probe! Ansonsten werd ich jetzt mit ihm daran arbeiten dass ich ihn abrufen kann auch wenn er hündinnen sieht. Kastrieren will ich nur wenns wirklich nicht anders geht! ;)
 
@ celesta:

danke für deine antworten!
also was man mir nur immer gesagt hat, ist dass man hunde wenn sie streiten oder die rangordnung bestimmen nicht trennen soll, weil jedesmal wenn man sie trennt, weiss der hund, ich werde eh gerettet von meinem frauchen/herrchen, mir kann eh nix passieren bzw. wurde der streit beendet und keiner hat eigentlich gewonnen, d.h. keiner hat einen zurechtweisen können!
aber natürlich kann ich auch verstehen, dass man angst bekommt, vor allem wenn deiner und ein fremder hund aufeinander losgehen, weil keiner weiss wie der andere hund ist, ob er deinem wirklich was tut oder ihn eh nur zurechtweist, nur meist schaut es auch schlimmer aus als es ist!
ist aber schwer, ich weiss!

ein anfängerkurs wäre eigentlich eh gut, nur wenn er sich so abgelenkt fühlt wäre vielleicht ein einzeltraining von vorteil, wo keine anderen hunde sind und wo er sich mehr auf dich konzentriert!

sind nur so meine gedanken was man machen könnte!
 
Celesta schrieb:
hmmm... wir hätten zwar immer zwischendurch beim Training mit dem Hund spielen sollen, aber das Spielzeug war im egal, da ja rundherum so viele verlockende Hunde waren. Wenn andere Hund ins Spiel kommen, ist keinerlei Bindung zu mir mehr zu erkennen.. und das deprimiert mich...
Für meinen waren hunde auch wichtiger bis man mir gezeigt hat wie man spielt

Spielen ist nicht gleich spielen versuch eine kordel geh zu ihm auf den boden zeig ihm das die kordel lebt aber nicht in der luft sondern am boden beweg sie bis er sie hat und dann kämpf mit ihm wenn er wirklich am zug ist lass ihn gewinnen oder versuch jemand zu finden der mit hunden spielen kann grad mit den zerrspielen kannst eine super beziehung aufbauen.
 
@Ninchen1984

mir hat meine Tierärztin und eine Hundetherapeutin gesagt dass man es die Hunde "nicht" ausmachen lassen darf, aus dem Grund da der Besitzer der "Rudelführer" ist und entscheidet wann gestritten... wird! D.h. wenn ich nein sag darf der Hund nicht anfangen zurechtzuweisen und dergleichen! Klingt eh irgendwie logisch, oder?

LG
 
lizzl schrieb:
@Ninchen1984

mir hat meine Tierärztin und eine Hundetherapeutin gesagt dass man es die Hunde "nicht" ausmachen lassen darf, aus dem Grund da der Besitzer der "Rudelführer" ist und entscheidet wann gestritten... wird! D.h. wenn ich nein sag darf der Hund nicht anfangen zurechtzuweisen und dergleichen! Klingt eh irgendwie logisch, oder?

LG
Klingt eh logisch aber leichter gesagt als getan :o !
Wie soll ich denn reagieren, wenn der Hund, sobald er nur einen anderen sieht, anfägt sich aufzuführen, zu bellen, knurren usw.?
 
Celesta schrieb:
hmmm... wir hätten zwar immer zwischendurch beim Training mit dem Hund spielen sollen, aber das Spielzeug war im egal, da ja rundherum so viele verlockende Hunde waren. Wenn andere Hund ins Spiel kommen, ist keinerlei Bindung zu mir mehr zu erkennen.. und das deprimiert mich...

ich glaub, das liegt im charakter manchen hundes .....meiner ist zwar kein stänkerer und überhaupt nicht aggressiv (will nur spielen), aber hunde findet er ebenfalls wesentlich wichtiger als alles andere. ich hab sogar schon mit schweinohrli gewachelt und was weiß der geier alles mitgehabt, ging gassi wie ein packesel....alles wurscht, der hund is wichtiger.

ich kann nur sagen, üben, üben, üben und nicht deprimieren lassen. ich war auch oft traurig, vor allem weil meiner gleich mitgehen wollte mit dem anderen und gar nicht mehr mit mir. das macht er jetzt gsd nicht mehr :). mittlerweile rennt er hin, da isser taub, kommt dann aber gleich wieder her...(is aber auch gleich wieder weg, wenn man net flink is :D). manchmal rennt er noch ein stückerl mit, mit dem anderen...wenn der dann weitergeht (mir jedenfalls zu weit). als wir mal eine bekannte trafen aus unserer anlage, hab ichs getestet, bin einfach weitergegangen, er mit ihr mit. er is weiiiiiiiiiiiiiiiit mit, ich war todbeleidigt.....wär bald heimgangen ohne ihn.....aber plötzlich isser wieder um die ecke geflitzt ...war ich ihm dann doch wichtiger :).

was mir aufgefallen ist, je öfter er hunde trifft, desto eher kann ich ihn abrufen. hat meiner länger keinen hund gehabt zum spielen, brauch ichs gar nicht probieren. da muß er zuerst nachholen, dann kann er wieder folgen.
 
mcbright schrieb:
Klingt eh logisch aber leichter gesagt als getan :o !
Wie soll ich denn reagieren, wenn der Hund, sobald er nur einen anderen sieht, anfägt sich aufzuführen, zu bellen, knurren usw.?


Weiß eh dass das leichter gesagt als getan ist ;)
Habs nur so weitergegeben wie es mir gesagt wurde, schätze mal da muss man das herkommen auf Ruf üben?! Bei uns klappts immer besser, ich mein er macht von Tag zu Tag Fortschritte!!! Wir haben auch den Leckerli-Bonus, wenn Frauli Käse dabei hat ist jeder Hund egal !!!
 
Mit Leckerlies funktionierts beim Noah auch super! Andere sagen dann wieder, der Hund wird "gelockt", wenn er sich nur mit Leckerli in der Hand ablenken lässt!

Puh, kein leichtes Thema :rolleyes:
 
aber mir ist es schon lieber ich "lock" ihn weg oder am Gegenüber vorbei als ich bzw. wir kriegen Ärger!
 
lizzl schrieb:
aber mir ist es schon lieber ich "lock" ihn weg oder am Gegenüber vorbei als ich bzw. wir kriegen Ärger!
Ja eh, mir auch ;)
Es hat nur hier schon mal diskussionen bezügl locken und Belohnung gegeben, deshalb ;)
 
Hi, ich hab auch einen Terrier. Ist zwar ein Westi (auch unkastriert), hatte am Anfang aber auch das gleiche Problem. Erst durch die ständig freilaufende Schäferhündin meiner Nachbarn lernte er ,dass große Hunde stärker sind als er. Durch spielerische Kämpfe zeigte sie ihm nämlich ,dass er keine Chance gegen sie hat. Passiert ist ihm dabei nichts. Seit dem zieht er nur noch ganz selten zu einem anderen Hund, hat aber auch keine Angst vor ihnen.
Bei den Hundeschulen muss man vorsichtig sein. Viele Trainer rechnen nämlich damit ,dass sich dieser kleine Hund früher oder später unterordnet. Damit sind die meisten Terrier aber absolut nicht einverstanden. Für einen Terrier muss nämlich immer alles wie ein lustiges Spiel aussehen. Dann ist er auch bereit mitzumachen.
Ich gehe noch immer in die Hundeschule, übe aber alles nur mehr so wie ich es für richtig halte. (Also mit sehr, sehr viel Motivation)
lg.Julia
 
mein mittelgroßer freund schafft es auch, sich von allem (sogar von einem grashalm oder einem gänseblümchen) so weit ablenken, dass ich nicht mehr existent bin...
@ home kommt er, wenn ich ihn rufe (in "freier wildbahn" musste ich ihn einfangen), sitzt, wenn ich es sage usw
sobald er die nase aus der haustür gestreckt hat - no chance for anything!
vor allem wenn er einen hund bemerkt (wie weit weg er auch immer sein sollte), zieht er, bis er er keine luft bekommt - deshalb hat er jetzt auch ein geschirr bekommen...
und erziehung ist wirklich schwierig - leckereien interessieren ihn nach dem 2ten mal prinzipiell nichtmehr ..
er bekommt noch 3 wochen galgenfrist, dann muss ich mich nach einem trainer/hunderschule umsehen ..
wobei ich fürchte, dass der geldbeutel da nicht viel hergeben wird :(
mir schwebt da immer die fütterungsart für geparden in zoos ein - eine art schlepplift, an der die beute befestigt wird .. dabei sollte wauz sich doch genügend entkräften können, um interesse an unsozialisierten spielen oder rauferen zu verlieren ... :D
 
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