Rüden-Problem

Celesta

Medium Knochen
Hallo an alle!

Bevor ich mit meiner eigentlichen Story beginne, möchte ich , angesichts der derzeitigen "Forumsumstände" noch ein paar Dinge vorausschicken:
Auch wenn dieses Thema vielleicht schon einmal gepostet wurde, möchte ich trotzdem einen neuen Thread aufmachen und über MEIN Problem diskutieren!
Die überdrüber Hundebesitzer, die meinen, dass ich sowieso selber schuld bin etc. müssen ihren Senf nicht unbedingt hier dazugeben!
Es wäre nett, wenn ich einfach Erfahrungsberichte, Meinungen, Tipps etc. hier lesen könnte!
Sooo, also folgendes:
Mein Jack-Russel-Terrier-Mischling (3 Jahre, unkastriert) liebt es heiß, mittlerweile etwa 90 % aller Rüden, die wir so beim Gassi gehen treffen, anzuknurren und damit zu provozieren. Der Großteil dieser Hunde ist viel größer als meiner! Man kann leider keine "Strategie" erkennen, nach der mein Hund vorgeht: er kann selbst angeleint oder nicht angeleint sein, er kann bei mir in der Nähe oder weiter weg sein, sein Gegenüber kann kastriert oder nicht kastriert sein etc...
Ich bin mittlerweile übervorsichtig geworden! Ich lasse ihn nur in Hundezonen, wenn ich vorher abgecheckt habe, ob er mit den dortigen Hunden auskommt bzw. wenn kein Hund in der Zone ist. Ansonsten lasse ich ihn so gut wie immer an der Leine. Dazu muss ich natürlich auch gestehen, dass wir viele Fehler in der Erziehung (erster Hund) gemacht haben, die uns jetzt im Nachhinein sehr wohl bewußt sind. Er folgt leider noch immer nicht! Wenn wir auf der Straße sind, interessieren ihn nur Fährten und andere Hunde! Leckerlis und Spielzeug kann ich mir meistens in die Haare schmieren!
Leider ist es nun mal auch so, dass ich mein Problem nicht einfach damit lösen kann, meinen Hund immer kurz an der Leine zu führen! Besitzer anderer Rüden sind anscheinend oft zu blöd, ihren eigenen Hund zu kennen! Mir passiert es derzeit laufend, dass meiner an der Leine ist und ein anderer Hund hergelaufen kommt, meiner knurrt und.. naja, dann wird es immer "lustig". Auch wenn ich sage, sie sollen den hund wegrufen, gelingt das nur manchmal, da diese Personen ihre Hunde auch absolut nicht unter Kontrolle haben!
Daher meine Frage: Was könnte ich tun?????
Was das Thema "kastrieren" angeht: Irgendwie ist es wahrscheinlich eine 50-50- Chance, ob der Hund dieses Verhalten danach ablegen würde oder nicht... ich tippe bei meinem eher auf NEIN!

Ich bin jedem dankbar, der sich die Zeit genommen hat und meinen Text durchgelesen hat! Ich bin nämlich wirklich frustriert und teilweise echt verweifelt...
Schon mal ein großes Danke an alle konstruktiven Antworten! :)
LG,
Sonja
 
Ich habe das problem mti den rüden gott sei dank nicht aber ein problem hat mein chin auch mti deinem wauzi gemein. Beim spazieren gehen kann ich mri jegliche form von leckerlie oder spielzeug ind ie haare schmieren.
Bei uns ist das problem da wenn er eine hündin sieht, nicht zum raufen sondern weil er aufreiten will! :o
Ichhab jetzt auch schon über kastration bei meinem nach gedacht aber wie du eben sagst das ist eine 50-50 chance dass es sich wirklich auch bessert! :rolleyes:
Wir haben bei chin jetzt die hormonspritze versucht und die hilft schon aber wunde rkann sie eben auch nicht wirken. Beim spazieren gehen macht er nach wie vor theater wenn er eine hündin sieht. Dasheim ists aber viel besser, denn unsere große ist nämlich grad läufig und da müssen wir die zwei natürlich imemr auseinander sperren, dabei hat er überhaupt kein problem mit der spritze, ohne hätte er das problem schon.
Wir versuchen jetzt einfach beim spazieren gehen immer wenn er zieht in die andere richtung weg zu gehen. Noch haben wir leider keinen erfolg! ;)
 
Hallo Sonja!

Ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich hab mit dem Noah teilweise das gleiche Problem, er stänkert, wenn er an der Leine ist alle Rüden an.
Wenn er frei läuft hat er mit den meisten überhaupt kein Problem. Und zum Glück lässt er sich gut mit Leckerlie motivieren :D
Ich kann Dir in Deinem Fall leider nicht weiterhelfen! :( aber warst Du schon mal in einer Hundeschule oder bei einem guten Trainer? Ich denke in Deinem Fall wäre das sicher die beste Hilfe, denn Du weißt eh, bei diesen Ferndiagnosen übers Forum kommt nicht immer was Konstruktives dabei raus ;) :rolleyes:
 
hi!

also meinen rüden habe ich erst mit zwei jahren bekommen. ich war auch noch sehr jung und hab vieles von der hundeschule auch nicht wirklich umgesetzt bzw. geübt. er hat auch sehr sehr wenig auf leckerlies reagiert und wenn dann nur im übungsgelände. außerdem wurde er im tierheim von anderen rüden gebissen und sobald jetzt ein rüde in seiner größe oder größer ist, dann geht er ihn an. jedoch keine ernsthaften bisswunden oder sowas.
ich kann dir nur raten, lass den kopf nicht hängen. jetzt im alter von 10 jahren besucht mein rüde mit meiner 1jährigen hündin nochmals die hundeschule und es ist nie zu spät um es nochmals zu probieren. es wird wirklich besser.
ich kann dir nur tipps geben, wo ich aber nicht weiß, ob sie sich auch bei dir so anwenden lassen. also mein rüde hat sowieso schon eine gute bindung zu mir. meine tipps:
mit leckerlies einfach nicht aufgeben, natürlich das beste nehmen, extrawurst oder sowas und den hund vielleicht auch mal den ganzen tag hungern lassen und erst am abend dann üben und ihn mit leckerlies belohnen.
richtungswechsel, damit er auf dich aufmerksam wird. anderen hund ignorieren und so gut es geht mit richtungswechsel und leckerlies weiter ablenken. ich weiß wie schwer das ist, aber vielleicht wird es ja wirklich mal besser, bei mir hats funktioniert.
ohne leine hilft bei mir weglaufen und ihn rufen. wenn ich dabei bin fühlt er sich stark. ohne mich folgt er mir dann doch lieber wenn ich weg gehe.
problem mit anderen freilaufenden rüden habe ich auch immer wieder. da kann man leider nichts machen.

wünsch dir viel glück bei deinem rüden und gib nicht auf! ;)
 
Ich bin euch auf jeden Fall sehr dankbar für eure Tipps! Ich bin froh, dass es auch Leute gibt, die mich verstehen und nicht nur immer alles besser wissen wollen! :rolleyes:
@holly Von einer Hormonspritze für Rüden habe ich noch gar nicht gehört! Wahrscheinlich werden dabei weibliche Hormone gespritzt oder?
@mcbright Sicher hast du recht damit, dass eine Forumsferndiagnose nicht wirkt! Das ist auch gar nicht meine Absicht! Ich möchte einfach mit Menschen, die auch Hunde haben über mein "Problem" reden und vielleicht komme ich dadurch auf neue Wege, die mir event. weiterhelfen könnten.
Wir waren schon in einer Hundeschule, aber das war nie von langer Dauer. In dieser Schule waren zwar die meisten Trainer sehr nett, aber es waren relativ viel Hunde in einer Gruppe und jeder Hund war in einem anderen Lernstadium. Ich habe 2 Versuche gestartet und war in der Gruppe immer der Mensch mit dem "unerfahrendsten" Hund. Das drückt die Motivation ungemein und die Trainer konnten logischerweise kaum auf den einzelnen richtig eingehen!
Ich wäre sofort bereit, mit meinem Kleinen wieder in die Hundeschule oder zu einem Trainer zu gehen. Das scheitert aber in erster Linie daran, dass ich bei Hundeschulen nicht mehr weiß, wohin ich gehen soll, da mich meine Erfahrungen eben ziemlich enttäuscht haben! Und was die guten Trainer angeht.. da weiß man ja bei der Fülle an Angeboten auch kaum, wer dem Hund jetzt wirklich was Gutes will... Ich wäre im Raum Wien für jeden guten Tipp dankbar!!!
@astrid220 Einige deiner Übungen habe ich mit meinem Hund auch schon einige Male probiert! Sobald bei der Übung aber irgendein anderer Hund ins Spiel kommt, ist die Bindung zu mir weg und der andere Hund ist im Moment sein ein und alles. Mein derzeitiges Gassigehen beschränkt sich auf Fährtenlesen (läufige Weibchen!), immer zu jedem Hund ziehen und null Gehorsam (Dinge, die er sonst immer machte, wie bei einer Kreuzung stehenbleiben, sind vergessen!) Mir ist spätestens nach jedem Gassi beinahe zum Heulen, weil ich mir immer denke, wie schlecht ich eigentlich zu meinem Hund bin, weil er ja am meisten unter der erzieherischen Unfähigkeit meinerseits leiden muss...
LG,
Sonja
 
Celesta schrieb:
Einige deiner Übungen habe ich mit meinem Hund auch schon einige Male probiert! Sobald bei der Übung aber irgendein anderer Hund ins Spiel kommt, ist die Bindung zu mir weg und der andere Hund ist im Moment sein ein und alles. Mein derzeitiges Gassigehen beschränkt sich auf Fährtenlesen (läufige Weibchen!), immer zu jedem Hund ziehen und null Gehorsam (Dinge, die er sonst immer machte, wie bei einer Kreuzung stehenbleiben, sind vergessen!) Mir ist spätestens nach jedem Gassi beinahe zum Heulen, weil ich mir immer denke, wie schlecht ich eigentlich zu meinem Hund bin, weil er ja am meisten unter der erzieherischen Unfähigkeit meinerseits leiden muss...
LG,
Sonja
Na geh, Sonja, nicht verzweifeln! Du bist nicht schlecht zu Deinem Hund!!!
Mit dem Noah hatte ich das gleiche Zieh- und Fährtenleseproblem ;) 1. hab ich ihn dann mal kastrieren lassen, weil er vom dauernden Urin-schlecken ständig Durchfall hatte, und 2. hab ich sehr viel mit der Schleppleine trainiert! Wenn er zieht umdrehen und in eine andere Richtung gehen (am besten Hundmit Brustgeschirr), wenn er folgt und auch nur für 2 Sekunden aufmerksam ist loben, wenn er wieder was anderes tut wieder umdrehen. Das ging bei mir so weit, dass ich zeitweise genau 5 Meter voran kam, aber es hat sich gelohnt.
Bezüglich Hundetrainer -> PN ;)
 
celesta, woher weisst du, dass es provozieren ist, wenn er knurrt? vielleicht ist es unsicherheit.....

ich sage mal so einfach vor mich hin: er hat nicht zu knurren, wenn er anderen hunden begegnet, er hat zb zu dir zu schauen.....

training hilft, ......

soviel mal zum problem an der leine.....
 
Celesta schrieb:
@holly Von einer Hormonspritze für Rüden habe ich noch gar nicht gehört! Wahrscheinlich werden dabei weibliche Hormone gespritzt oder?

Ja, die gibt es! ;)
Ich weiß nicht genau was drinnen ist aber es werden wohl hormone sein :rolleyes: !
Ich halte zwar im normalfall nicht viel davon aber bei chin hats schon geholfen! Und die spritze ist ja eigentlich nur für eine anwendung gedacht! Es ist besser wenn er die hat als wenn er die nicht hat und sich vor lauter "Liebeskummer" halb umbringt weil er nicht zur läufigen anka darf :p.
 
ich bin bei solchen fällen (hab ja selber ne zicke zuhaus) immer dafür es mal mit bewusster konfrontation zu versuchen.
gutmütige spielfreudige hunde suchen und unter aufsicht, eventuell mit beiderseitigem MK, zusammenlassen.
für mich klingt das ganze nämlich unter anderem auch nach unsicherheit, natürlich nicht nur.
ausserdem natürlich am grundgehorsam arbeiten, und zwar mit trainer mehr auch für dich.
du gehst ja auch schon unsicher auf jeden rüden los, das merkt deiner natürlich auch ;)
viel mehr tipps kann ich dir leider auch nicht geben, meiner kanns auch zeitweise :rolleyes:
 
Holly schrieb:
Ja, die gibt es! ;)
Ich weiß nicht genau was drinnen ist aber es werden wohl hormone sein :rolleyes: !
Ich halte zwar im normalfall nicht viel davon aber bei chin hats schon geholfen! Und die spritze ist ja eigentlich nur für eine anwendung gedacht! Es ist besser wenn er die hat als wenn er die nicht hat und sich vor lauter "Liebeskummer" halb umbringt weil er nicht zur läufigen anka darf :p.

Und die wird einmal gespritzt und dann hält das wie lange an? :confused:
 
Hallo , also ich habe zwei Rüden der eine ist ein ganz ruiger und lieber der aber auch schon mit 7 Monaten kastriert wurde. Der andere war bis vor kurzem nicht kastriert und zeigte ähnliches wie deiner ,er ist jetzt 12 Monate alt. Ich kenne das Problem sehr gut und es ist meist sehr anstrengen und nervend. Ich habe mich damals erkundigt bei einigen , sei es dem TA oder Trainer oder Pychologen für Hunde und auch Züchter , alle sagten mir das meiner ein zu hohen Trieb hat und sehr dominant sei wo sie nicht unrecht hatten mein Rüde ist sogar auf Hündinnen los gegangen. Vor ca 3 Wochen wagte ich den Schritt zur kastration obwohl ich eigendlich vor hatte zu züchten , und ich muß sagen aus meiner Erfahrung das es sich wirklich gelohnt hat , er ist ruiger freundlicher und einfacher. Klar sind die Hormone noch nicht raus aber es hat sich jetzt schon gebessert , ich würde es bei so einem HUnd immer wieder machen.
Viele werden jetzt sagen warum ich nicht in der Hundeschule war , das war ich doch es war nichts zu machen sein Trieb hat sich nicht lenken lassen , leider.
Zu der Hormonspritze muß ich sagen das meiner sie auch bekam und sie hällt 6 Monate , nach den 6 Monaten ging alles von vorne los
 
lass dich nicht entmutigen ein jack russel ist nun mal kein einfacher hund und schon gar nicht als ersthund, ich würd auch noch mal eine hundeschule besuchen. Und wichtig ist einfach die bindung. Hat dir mal einer deiner trainer gezeigt wie man richtig mit einem hund spielt?
 
Celestas hund ist schon 3 Jahre alt und ich denke nicht, dass da eine kastration noch hilfreich ist. eine stärkung der bindung und eine gezielte erziehung bezgl. dieses problems, bringt glaube ich mehr. allerdings würde ich ihr raten, prof. hilfe in anspruch zu nehmen, da sie sich ja selbst als übervorsichtig beschreibt und das der hund ja auch vermittelt bekommt.
da er schon 3 jahre alt ist, wird es auch seine zeit brauchen und sehr viel geduld und konsequenz fordern.

kopf hoch liebe celester - du bist nicht allein! ;)
lg herzal
 
hallo celesta!

hab mir deine sorgen durchgelesen und würde dir gerne meine meinung sagen und dich auch was fragen!

also was mich interessieren würde, ist, ob dein hund schon mal ein erlebnis damit hatte, wenn er jetzt andere rüden anknurrt, ob ihn da schon mal einer angangen ist ein größerer hund und ihm gezeigt hat "so nicht!" oder ob du ihn immer zurückgehalten hast? bzw. weisst du was er machen würde wenn er zu den anderen rüden hin könnte? (hoffe du hast das noch nicht erwähnt und ich habe es übersehen)

ich bin eigentlich auch der meinung dass eine kastration helfen könnte, muss sie natürlich nicht, aber ich würde es machen lassen, weil wenn es nicht 100 % hilft kann es ihm auch nicht schaden, vielleicht ist er dann ja auch weniger interessiert und vielleicht reagiert er dann auch mehr auf dich also aufmerksamer, ich weiss es natürlich nicht, ist nur eine vermutung!

hast du es schon mal mit wurst oder käse probiert, statt den leckerlies die man halt speziell zum kaufen bekommt?

in was für einer hundeschule warst du denn bzw. was für einen kurs hast du da gemacht?

ich kann dir dann nur noch einen tipp geben und zwar meine tierärztin, die ist spezialisiert auf verhaltenstherapien und ist wirklich sehr gut, ist auch immer am aktuellsten stand! sie hat mir bei meiner damals bei meiner hündin auch sehr geholfen und wir haben es bis jetzt sehr weit gebracht, wer anderer hätte sie wahrscheinlich ins tierheim gesteckt oder sonst was mit ihr gemacht!
 
Hallo!
Vielleicht tut es Dir gut, wenn dir ein Jack Russel- Frauchen schreibt.
Vorweg- nicht alle JR sind so, aber sehr viele leiden tierisch unter Streß, da sie sich einfach über jeden Fliegenschiss aufregen.
Ich selbst wollte es lange nicht wahrhaben, dass mein Kleiner unter Streßzuständen leidet.
Sie neigen schon sehr dazu, sich selbst schrecklich reinzusteigern, überall GEfahr zu sehen, zu hören und zu fühlen.
Meiner hat Gott lob "nur" ein Problem an der leine- lass ich ihn los, ist gleich Ruhe.
Im Auto- Theater pur, kommt ein Hund vorbei- desshalb wurde er jetzt in die Box verbannt.
Ich kann Dir nur den Tip geben, gehe mit ihm am Geschirr- nicht am Halsband. (falls du das nicht eh tust).Wahrscheinlich steigert er sich zusätzlich noch rein, wenn er sich ständig selbst einen Ruck verpasst. Ich mach es inzwischen so- weil meiner muss immer Monster veschweuchen (Bagger, Tracktoren, Pferde, Kühe ect.) ich ändere die Richtung und beachte mein keifendes Leinenende nicht die Bohne. Je mehr ich auf ihn versuche einzugehen- sprich "nein" "ruhig"...wie auch immer- es wird schlimmer.
Muss ich am Objekt vorbei, lenke ich ihn seeeeeehr frühzeitig ab mit Leckerle und Übungen (auch wenns Arbeit ist- das musst Du üben. Vielleicht findet er ja doch mal Spaß am Spiel oder Leckerle). Wenn Du im Garten oder in der Wohnung übst, kannst Du ihn sicher irgendwann auch draussen überzeugen, dass Leckerle oder ein Stocki toll sind).
Ich rufe seinen Namen nicht- ich quitsche ihn. Quitsch ich, schaut er sofort. So kann ich ihn ablenken.
Wann immer er sich reinsteigert, lass es einfach irgendetwas zu versuchen- geh weiter, zieh ihn zur Not mit....aber tu, als wenn Du das garnicht merken würdest.

Mit Hundeschulen kann man da echt Pech haben....aber vielleicht findest Du ja doch jemanden, der in dieser Hinsicht moderner denkt und mit gestressten, oder unsicheren Hunden klar kommt. Unterordnung muss ja garnicht unbedingt sein. Es wäre ja schon hilfreich, würdest Du jemand finden, dessen Hunde gute Beschwichtigungssignale geben und sich von ihm nicht anmachen lassen.
Meiner tut das Gott lob ohne Leine prima. Er hat nur Probleme mit schnellen und lauten Objekten.
Aber mit Hunden die gut kommunizieren zu arbeiten, wäre sicher nicht schlecht.

Noch was zum kastrieren: Auch wenn er schon 3 ist und die Chancen schlecht stehen...ich würde es schon probieren. Wenn seine Hormone nimmer gar so verrückt spielen, vielleicht kann er dann doch gelassener- zumindest auf andere Rüden reagieren. Die Weibchen dürfen ja trotzdem noch interessant sein.

Ich will hier jetzt auch keine Diskussion entfachen, ob ich mit allem recht habe- tu ich sicher nicht....ich kann halt nur von meinem Bub reden...und von den Jackies die ich so kenne....sehr viele von denen sind ziemlich übel drauf- dagegen ist meiner heilig- der spinnt nur manchmal.

Aber vielleich kannst Du Dir ja doch ein paar Tips herraus picken!

Lieben Gruß Katja
 
berta schrieb:
celesta, woher weisst du, dass es provozieren ist, wenn er knurrt? vielleicht ist es unsicherheit.....

Mit provozieren meinte ich nur, dass sich die anderen Rüden von meinem wohl provoziert fühlen. Das er das aus reiner Provokation macht, ist auch nicht wirklich meine Meinung!

berta schrieb:
ich sage mal so einfach vor mich hin: er hat nicht zu knurren, wenn er anderen hunden begegnet, er hat zb zu dir zu schauen.....

Meine liebe Berta, das weiß ich. In der Theorie ist mir vieles klar, aber es scheitert halt an der Umsetzung! Ich habe Dinge, die ich in der HS auferlegt bekommen habe, bei meinem Hund einfach nicht umsetzen können! Ich habe ja vorher erwähnt, dass ich weiß, wieviele Fehler ich in der Erziehung gemacht habe, aber wenn mir nicht etwas daran liegen würde, es besser zu machen, dann hätte ich wohl keinen Thread eröffnet! :)
 
leyla schrieb:
ich bin bei solchen fällen (hab ja selber ne zicke zuhaus) immer dafür es mal mit bewusster konfrontation zu versuchen.

Was ich wahrscheinlich noch erwähnen sollte, ist, dass ich ihn so gut wie immer zu dem Rüden hinlasse (keine Ahnung, ob das nun richtig ist oder nicht!) Da ich meinen Hund in solchen Situationen gut kenne, weiß ich, wann er mit Knurren etc. beginnt. Meistens geht in dann der andere Rüde an und die Hunde werden getrennt. Auch ohne Leine ist es so!
 
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