Rüde vs. Hündin

huhu!
in meiner familie hatten wir meist hündinnen (jagdhunde) und ich selbst hab jetzt ein burschi! den jamie hab ich mir nicht explizit als rüden ausgesucht, er kam als pflegehund zu mir, hat mein herz erobert und ist geblieben! ich tendiere eher dazu, rüden zu bevorzugen...versteh mich auch mit menschlichen männchen besser als mit den weiberln...die sind oft so zickig und kompliziert;)
hab die erfahrung gemacht, dass hündinnen im alter eher "grantig" werden, außerdem is läufigkeit / scheinträchtigkeit recht stressig und die kastra beim weiberl doch eine größere OP. mit meinem kastraten hab ich auch keine probleme mit endlosem markieren und ständigen begattungsgedanken:D er ist ein suuuuper gutmütiger, verschmuster, relativ unkomplizierter, verträglicher schnuggelhund - keine spur von aggressiv, nicht führig, launisch...einfach ein schatz!
viel glück bei deiner entscheidung!
glg alice
 
Ich wollte eigendlich immer eine Hündin hab dann aber durch zufall einen Rüden bekommen (lustiger weiße waren fast alle Pflege und Sitter Hunde männlich) Dusty ist auch männlich - auch eher zufall aber ich würde mich eigendlich immer wieder bewusst für einen Rüden entscheiden!

Warum? Ich komm mit Läufigkeit und dieser Bluterei gar nicht klar! Da ich aber auch dagegen bin ein Tier kastrieren zu lassen, weil es für mich bequemer ist, nehm ich mir einfach keiner!

Lg
 
ah ja als vergleichsbeschreibung noch der jetzige hund meiner großeltern: holly, 11j., deutschkurzhaar-hündin. war als junger hund voll verschmust, irre intelligent, sehr gut erzogen (leider ziemlich harte jagdhundeausbildung:(). ich bin als ich klein war mit ihr aufgewachsen wie mit einer schwester! seit einigen jahren ist sie allerdings seeeehr zickig, schnappt, wenn man in ihr körberl oder ins auto greift (also unterscheidet nicht zwischen fremden und leuten, die das eigentlich dürfen!), ist ziemlich unfreundlich zu anderen hündinnen... mit dem jamie versteht sie sich prima, wenn er allerdings frech wird, kann sie auch mal extrem zickig werden!
außerdem hatte sie immer mit extremer scheinträchtigkeit zu kämpfen, das war echt schon bemitleidenswert! vor 2 jahren hatte sie noch ne gebärmuttereiterung, da wurde sie dann endlich kastriert!
also ich liebe beide hunde sehr, sind halt ganz verschiedene charaktäre, aber mein jamie-burschi ist eindeutig unkomplizierter!
glg alice
 
Mein naechster Hund wird definitiv wieder eine Huendin werden, absolut gar keine Frage :p

Ich hab momentan eine Huendin und einen Rueden, im Prinzip waers egal, welches Geschlecht dazukommt, meine Hunde wuerden mit beidem klarkommen, aber auch ihnen waer eine Huendin lieber (hab ich beim letzten Pflegehund gesehen, das war ein Ruede).
Das Markieren ist mir egal, meine Huendin markiert uebertrieben viel, mein Ruede garnicht, der hockerlt sich noch immer hin (meine Huendin hockerlt sich seitdem sie 5 Monate ist schon nichtmehr hin, egal wie dringend es schon ist, das Haxerl wird immer gehoben).
Meine Huendin ist ausgesprochen eigenwillig, sie hat mehrmals im Jahr Phasen, in denen sie sich stark veraendert dank Laeufigkeit, sie ist zickig gegenueber anderen Hunden und garantiert die letzte, die sich von einem anderen Hund unterbuttern laesst.
Mein Ruede dagegen, obwohl kastriert, meint manchmal, dass man zu anderen Hunden an der Leine hinbellen muss und einen auf super gross machen muss.
Und dieses Protzen, das bei ihm eh so gut wie garnicht ausgepraegt ist, wenn ich andere Rueden anschau, treibt mich in den Wahnsinn, ich hasse es. Mein Problem ist, dass ich das so garnicht nachvollziehen kann, die Zickigkeit der Huendinnen aber schon und damit kann ich dadurch viieeel besser umgehen und drauf reagieren.
Abgesehen davon, find ich meine Huendin und auch die meisten anderen Huendinnen, die ich kenne beim Spazieren viel angenehmer, weil meine Huendin immer in meinem direkten Umkreis bleibt und Interaktion und Beschaeftigung wuenscht, immer schaut, was ich da grad mache, wenn ich stehenbleib, bleibt sie auch stehen etc.
Mein Ruede dagegen zieht Kreise um mich und stoebert und wuenscht eigentlich keine Beschaeftigung, er kann sich selbst beschaeftigen und da kann ich noch so viel Erziehung reinstecken, Rueden neigen einfach dazu etwas weiter wegzugehen und ich steh halt schon seeeehr drauf, dass meine Huendin meistens keine 5m von mir weggeht :eek:

Vertraeglichkeit waer fuer mich aber auch kein Thema, meine Hunde sind beide nur sehr bedingt vertraeglich, kommt aber nicht aufs Geschlecht des anderen an, sondern nur auf dessen Verhalten.
 
Hündin...

teilweise im jungern alter mehr lernfähiger und ruhiger..

wird bei mir auch immer bei der hündin bleiben...
 
ich glaub da kann man keinen tipp abgeben. jeder muss für sich herausfinden "womit" er besser kann. ich zb kann hündinnen wesentlich besser führen als rüden.

ich komm zb mit apollon nicht wirklich zu recht. er braucht allein von der geistigen entwicklung her um einiges länger als athena und dann ist er vom wesen her lange nicht so "schlau" wie meine hündinnen.

schlau in dem sinn, dass er einfach eine seele von einem hund ist, aber mir ein bisschen der pepp bzw. die zicke fehlt - das selbständige entscheiden eben.

hängt aber wie gesagt auch vom hund ab. gibt bestimmt auch rüden die voll am start sind.. daher würde ich hier keine empfehlung abgeben!

meist ist es aber eh so, dass sich der hund sein herrchen/frauchen aussucht. alle meine hunde sind die ersten bei mir gewesen - daher musste ich nicht groß entscheiden ;)
 
hallo!
ich hab mich für gimli (rüden) entschieden, obwohl ich eigentlich zuvor auch ein weibchen wollte.
Er ist aktiv auf mich zugekommen und es war eindeutig liebe auf den ersten blick...

Es kommt auf den charakter eines hundes an - ob hierbei das geschlecht so wichtig ist - kann ich mir nicht vorstellen...
 
Seit mein Rüde (16) inkontinent ist und aufgrund von Entwässerungstabletten und ständigem Wasser-Schlabbern (dank der Temperatur) im 2-Stunden-Takt auch nachts runter muss - bin ich im Moment auf dem nie-wieder-was-Männliches-Trip.

Meine Hündinnen hatten beide in letzter Zeit Blasenentzündungen - und es ist schon ein Unterschied, ob ich mit ihnen alle anderthalb/zwei Stunden mal bis zur nächsten Wiese laufe oder mindestens 30 Minuten durch die Gegend tigere, bis Herr Hund sich halbwegs entleert und sein Schnofel-Bedürfnis befriedigt hat (und wenn´s warm ist, brauchen wir für diesen Weg überhaupt eine dreiviertel Stunde, weil er im Schneckentempo hinter mir herschleicht und wir immer wieder rasten müssen.. mag nimmer.. :eek:).
 
Ja, das ist echt mühsam.
Ich bin eher für Hündinnen, weil
1) sind sie meist besser verträglich mit anderen Hunden, was für mich auch im Reitstall und so sehr wichtig ist
2) ist das ständige Markieren bei Rüden besonders in der Stadt unangenehm und lästig, weil sie natürlich auch immer Hausecken, Autos und Fahrradständer etc. markieren wollen - und auch wenn man auf die Hundewiese geht wird bereits am Weg dorthin schon alles angepinkelt - und man ist als Hundebesitzer in der Stadt eh schon unbeliebt genug, das vermeide ich also lieber. Ja, ich weiss, abgewöhnen geht theoretisch, ist aber bei vielen sehr schwierig.
 
Ich habe zwar 2 Weiber, ist aber reiner Zufall

Meine Hunde suchen sich mich aus und wenn es das nächste Mal ein Rüde ist, ist es halt einer
 
2) ist das ständige Markieren bei Rüden besonders in der Stadt unangenehm und lästig, weil sie natürlich auch immer Hausecken, Autos und Fahrradständer etc. markieren wollen - und auch wenn man auf die Hundewiese geht wird bereits am Weg dorthin schon alles angepinkelt - und man ist als Hundebesitzer in der Stadt eh schon unbeliebt genug, das vermeide ich also lieber. Ja, ich weiss, abgewöhnen geht theoretisch, ist aber bei vielen sehr schwierig.

Wie gesagt, mein Ruede markiert garnicht und meine Huendin dafuer so wie du das beschreibst, sie will alles markieren, auch Fahrradstaender, wenn schon markiert auch Hausecken etc. Darf sie natuerlich nicht, aber an jedem Baum bleibt sie auf jeden Fall stehen.
 
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