Rüde nach Kastration inkontinent

Speervogel

Super Knochen
Der Titel sagt schon alles. Mitte Oktober ist das Finnchen kastriert worden ... und seit ein paar Tagen tröpfelt er beim Liegen/Schlafen. Waren heute beim TA, US und Harn unauffällig, jetzt probieren wir mal, ob das Inkontinenz-Medikament hilft. Tierärztin meinte noch, dass das bei Rüden extrem selten ist und dass eher Hündinnen nach der Kastration inkontinent werden.

Was sind eure Erfahrungen? Ließ sich das Problem bei euren betroffenen Rüden in den Griff bekommen?
 
also ich habe eine 6jährige Hündin hier, die 3 Jahre nach der Kastra zu tröpfeln begann...

hmm...evtl. Zweitmeinung einholen.
Wir waren bei 2 TAs und auf der Vetmed und erst dann war ich soweit das ich es mit Medis probieren wollte - und die Auswahl habe auch ich getroffen welches.

Mittlerweile habe ich Medis abgesetzt und arbeite mit Schüssler Salzen.
Und wir sind "dicht" ;)
 
Wir haben das Problem auch. Soooo selten dürfte es also nicht sein.
Aaron wurde im Alter von 2 1/2 Jahren kastriert, nun wird er im Jänner 6 und ist noch immer undicht. Manchmal sind es nur Tropfen, oft ist es eine Lacke.
Mittel dagegen gebe ich nicht, da er sowieso schon Antiepileptika erhält.

Wir müssen halt damit leben. Nach ca 3 Stunden rinnt er.
 
Ist eine Blasenentzündung ausgeschlossen worden?

Ja, die Werte der Harnprobe waren alle in Ordnung.

@ Andreas Mayer: Das klingt interessant. Kannst Du mir erklären, wie das funktioniert? Also, der Hund wird praktisch wieder "eingerenkt" und dann tropft er nicht mehr, oder wie?

Bzgl. Medikation: Ich vertrau meiner TÄ da schon. Ihre eigene Hündin ist auch betroffen und bekommt das selbe Medikament.
 
@ Andreas Mayer: Das klingt interessant. Kannst Du mir erklären, wie das funktioniert? Also, der Hund wird praktisch wieder "eingerenkt" und dann tropft er nicht mehr, oder wie?

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genau, das kann so funktionieren, je nach Ursache der Inkontinenz. Beim Rüden eines guten Freundes funktioniert das schon ein paar Jahre so. Man muss halt immer wieder mal hin :)
 
@ Andreas Mayer: Das klingt interessant. Kannst Du mir erklären, wie das funktioniert? Also, der Hund wird praktisch wieder "eingerenkt" und dann tropft er nicht mehr, oder wie?
Durch verschieden Umstände (z.B. eine Operation, in der Narkose hat die Muskulatur nämlich keine Spannung) kann durch Blockaden bzw. Wirbelverschiebungen Druck auf verschiedene innere Regionen entstehen oder auch Nerven beleidigt werden. Das kann natürlich auch die Blasenregion und die Harnwege betreffen.

Eine Chiropraktikerin erkennt solche Blockaden und kann sie in der Behandlung beseitigen, was in gar nicht so wenigen Fällen dazu geführt hat, daß eine Harninkontinenz wesentlich besser wurde oder gar verschwunden ist.

Natürlich gibt es auch andere Gründe, warum Hunde inkontinent werden (z.B. schlechte OP-Technik bei der Kastration von Hündinnen), aber ein Versuch ist es wert.

Ich hoff, ich hab das halbwegs vernünftig erklären können und die veterinärmedizinisch geschulten Leute fallen jetzt nicht in Scharen über mich her, weil ich zu viel Blödsinn verzapft hab. :D
 
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