Rudelführer?!

hi ihr Lieben,

wow....danke erstmal für die tollen Beiträge und die interessante Diskussionrunde. :)

Nun....vielleicht ist Rudelführer nicht das ganz korrekte Wort, das zwischen Hund und Mensch zu verwenden ist. Das mag sein, dazu kenne ich die wissenschaftlichen Fakten und Forschungen zu wenig.

Für mich und vielleicht auch für viele Andere hier ist klar, dass sich jeder Hund an wem orientiert. Ob das jetzt ein anderer Hund ist oder der Mensch. Am besten erkennbar ist das für mich, wenn ich mit meiner Gwinni spazieren gehe und plötzlich eine unerwartete Situation entsteht (z.B. ein riesiger Müllwagen hält vor uns und die netten Müllmänner steigen aus und erledigen ihre Arbeit) Meine Gwinni weiß nicht was nun los ist, kann die Situation nicht einschätzen und reagiert als erstes mit Angst. Doch gleichzeitig dreht sie ihren Kopf sofort zu mir um um zu schauen, wie ich reagiere.

Mein Freund und ich setzen alle Regeln gleichermaßen um: Gwinni darf nicht ins Bett, darf nur auf die Couch nach einem Kommando, sonst nicht, darf nichts vom Tisch essen, nicht hinaufspringen etc.
Doch die Unterschiede, die vielleicht entscheidend sind sind die, dass mein Freund z.B. auch dann spielt, wenn die Gwinni spielen möchte, sie bei der Tür zuerst hineingehen lässt oder bei manch einem Fehlverhalten unseres Hundes viel zu langsam eingreift bzw. reagiert und daher viel weniger schimpft mit ihr. Er ist auch ruhiger und gelassener als ich.....

Vielleicht erkennt einfach mein Hund, wen sie besser um den Finger wickeln kann :D und bei wem sie weniger Schimpfer bekommt :D

Liebe Grüße
 
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