Witchhazel
Anfänger Knochen
Hallo an alle! Meine Frage ist vor allem an Rudelerfahrene gerichtet. Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende...
Problem:
Wir haben 6 Hunde aber das Problem gibt es (schäm) schon lange also auch mit nur 3 oder 4 Hunden.
Alle unsere Hunde werden 2x täglich gefüttert. Bis vor kurzem alle zusammen. Wir rufen sie, alle setzen sich (in ca. 40 cm Abstand), bekommen ihre eigene Schüssel hingestellt, warten kurz und auf ein "nimms" fangen alle an zu fressen. Alle? Nein! - Merlin sitzt/liegt völlig unbeteiligt da, als hätte er überhaupt keinen Hunger. Wenn dann alle anderen fertig sind springt er auf fängt an zu knurren und Zähne zu zeigen und fängt hektisch an zu fressen. Zwischendurch immer wieder andere Hunde anknurrend. Wir Zweibeiner werden nicht angeknurrt und dürfen sowohl ihn als auch seine Schüssel berühren.
Merlin's Hintergrund:
Er ist ein Border-Collie Fundhund, der wahrscheinlich geprügelt wurde. Wir haben ihn vor 6 1/2 Jahren (ca. 4 jährig) nach einem Autounfall gelähmt, fast verhungert und völlig ausgetrocknet im Straßengraben gefunden. Der TA meinte er sei womöglich ein entlaufener "Barrel-Dog". Das sind Hunde die an einer Kette an einem Faß angebunden Bergstraßen bewachen, damit die Schafe nicht über die Straße abhauen. Werden oft sehr unregelmäßig und unzureichend gefüttert. Klar ist's verboten!!! Er war ein Angstschnapper. Hat seit etwa 3 Jahren manchmal mit unserem ersten Hund kleine Auseinandersetzungen ist aber ansonsten lieb und nett und ich hab ihn in anderen Situationen noch nie so aggressiv gesehen. Wir haben keinerlei Resourcen-"Kämpfe" mit ihm.
Was wir schon probiert haben:
- von Hand füttern -> nimmt evtl. einen Bissen, dann wartet er
- anderes Futter -> bei Neugier frisst er sofort aber wenn er's dann kennt...
- draußen (mit mehr Abstand) zu füttern -> das gleiche Verhalten
- ihn alleine mit/ohne Mensch zu füttern -> er frisst gar nicht
- ihn mit unserer Hündin zu füttern -> er frisst gar nicht
- ihn mit einem 10 monatigen Rüden zu füttern -> fraß erst gar nicht, dann ein bißchen, dann sehr gut und jetzt ist er wieder beim alten Verhalten
Da ich denke, daß es eine Art Neurose ist will ich ungern zum letzten Mittel greifen und ihm seine Schüssel wegnehmen wenn die anderen fertig sind.
Hat irgendwer noch eine andere Idee oder ähnliche Erfahrung? Kennt jemand ein gutes Buch über Rudelhaltung? (Habe "Hunde sind doch Rudeltiere" ist aber keinerlei Hilfe - rät im Großen und Ganzen einfach nur ab.. )
Problem:
Wir haben 6 Hunde aber das Problem gibt es (schäm) schon lange also auch mit nur 3 oder 4 Hunden.
Alle unsere Hunde werden 2x täglich gefüttert. Bis vor kurzem alle zusammen. Wir rufen sie, alle setzen sich (in ca. 40 cm Abstand), bekommen ihre eigene Schüssel hingestellt, warten kurz und auf ein "nimms" fangen alle an zu fressen. Alle? Nein! - Merlin sitzt/liegt völlig unbeteiligt da, als hätte er überhaupt keinen Hunger. Wenn dann alle anderen fertig sind springt er auf fängt an zu knurren und Zähne zu zeigen und fängt hektisch an zu fressen. Zwischendurch immer wieder andere Hunde anknurrend. Wir Zweibeiner werden nicht angeknurrt und dürfen sowohl ihn als auch seine Schüssel berühren.
Merlin's Hintergrund:
Er ist ein Border-Collie Fundhund, der wahrscheinlich geprügelt wurde. Wir haben ihn vor 6 1/2 Jahren (ca. 4 jährig) nach einem Autounfall gelähmt, fast verhungert und völlig ausgetrocknet im Straßengraben gefunden. Der TA meinte er sei womöglich ein entlaufener "Barrel-Dog". Das sind Hunde die an einer Kette an einem Faß angebunden Bergstraßen bewachen, damit die Schafe nicht über die Straße abhauen. Werden oft sehr unregelmäßig und unzureichend gefüttert. Klar ist's verboten!!! Er war ein Angstschnapper. Hat seit etwa 3 Jahren manchmal mit unserem ersten Hund kleine Auseinandersetzungen ist aber ansonsten lieb und nett und ich hab ihn in anderen Situationen noch nie so aggressiv gesehen. Wir haben keinerlei Resourcen-"Kämpfe" mit ihm.
Was wir schon probiert haben:
- von Hand füttern -> nimmt evtl. einen Bissen, dann wartet er
- anderes Futter -> bei Neugier frisst er sofort aber wenn er's dann kennt...
- draußen (mit mehr Abstand) zu füttern -> das gleiche Verhalten
- ihn alleine mit/ohne Mensch zu füttern -> er frisst gar nicht
- ihn mit unserer Hündin zu füttern -> er frisst gar nicht
- ihn mit einem 10 monatigen Rüden zu füttern -> fraß erst gar nicht, dann ein bißchen, dann sehr gut und jetzt ist er wieder beim alten Verhalten
Da ich denke, daß es eine Art Neurose ist will ich ungern zum letzten Mittel greifen und ihm seine Schüssel wegnehmen wenn die anderen fertig sind.
Hat irgendwer noch eine andere Idee oder ähnliche Erfahrung? Kennt jemand ein gutes Buch über Rudelhaltung? (Habe "Hunde sind doch Rudeltiere" ist aber keinerlei Hilfe - rät im Großen und Ganzen einfach nur ab.. )