Ringelnatter "vertreiben"

Das Thema is zwar jetzt eigentlich eh durch, aber muss trotzdem dazu senfen. Finds auch nicht ok, dass Menschen, die vor GEWISSEN Tieren "Angst" oder "Ekel" haben, hingestellt werden als wären sie ... naturentfremdet oder dumm oder was auch immer und sie sollen sich nicht so anstellen.
Naturentfremdet stell ich mir jemanden vor, der vor ALLEN Tieren und Pflanzen und Erde und was weiß ich sich ekelt. Aber doch nicht jemand, dem halt eine Tierart nicht ganz geheuer ist.
Ich bin alles andere als naturfern oder entfremdet und ich habe auch eine gewisse Vorliebe für Tiere, die für viele Menschen eben ekelig sind - Schnecken und Ratten zählen zu meinen absoluten Lieblingstieren, hatte bzw. habe auch beides schon als Haustier . Auch Insekten sind zu 99 % kein Problem. ABER : ich hab totale Panik vor gewissen Spinnen, nämlich die mit kleinem Körper und laaaangen Beinen und auch vor Gelsenmännchen. Is halt so , weiß nicht warum.

Ja, manchmal DENK ich mir auch, wenn sich wer vor (meinen) Schnecken ekelt "Geh bitte, wie kann man sich vor einem Schneckerl ekeln... " aber ich würd das nie sagen und vor allem denk ich mir dann - ich hab ja dasselbe mit den Spinnen, also brauch ich gar nicht "reden" . Und ich würd dann auch nie jemanden drängen, von wegen "Stell dich nicht so an", weil ich weiß, ich stell mich bei Spinnen auch so an. Man kann versuchen jemandem zu zeigen (zb Kindern) "schau, ich habs auf der Hand und nix passiert" , aber sollte niemanden dazu drängen und die Entscheidung immer demjenigen selber überlassen.

so, das war jetzt total OT, aber musste sein !
 
ich kann der TE meinen kater schicken, der legte mir das tierchen auf den esstisch

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und frauchen hat es dann hinaus in den steingarten getragen

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PS: ich LIEBE schlangen:) und auch mäuse, daher habe ich keine schlange;)
 
Weil sie naturentfremdet, ungebildet und nicht sehr helle sind?

ich hab ja keine angst vor schlangen, spinnen oder hunden, fürchte mich jedoch aufgrund eines erlebnisses in der kindheit vor mäusen.

apropos naturentfremdet. fast alle afrikaner und auch sehr viele asiaten, die ich kennengelernt habe, fürchten sich vor schlangen. und die sind teilweise extrem "naturverbunden" aufgewachsen. die furcht vor potentiell gefährlichen tieren ist nicht unbedingt etwas unnatürliches.

ich kenne auch schlangenphobiker mit weit überdurchschnittlichem IQ.
tierphobien sind mit sicherheit von intelligenz und bildungsgrad unabhängig quer durch alle gesellschaftsschichten verteilt. ich denke, sie sind eher abhängig von archaischen instinkten, sozialisation und schlüsselerlebnissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei dir am Hof treibt sich eine Ringelnatter herum....und die ist defintiv nicht giftig und völlig harmlos
ich gehöre auch zu den menschen die eine schlangenphobie haben,ich weiß dass eine ringelnatter harmlos ist und nicht giftig, doch dieses wissen nützt mir nichts. genauso wenig nützt es einem menschen mit schlangenangst zu sagen "stell dich nicht so an". es geht nicht sich nicht so anzustellen. das gefühl beim anblick einer schlange ist nicht angst und ist nicht ekel, es ist panik. für menschen wie dich wahrscheinlich unvorstellbar und glaub mir, viel lieber würde ich auch zu denen gehören die sagen "stell-dich-nicht-so an". meine spaziergänge sind immer begleitet von der "schlange im nacken", jedes rascheln im laub erhöht den puls und ja ich sehe sie alle diese schlangen, an denen andere vorbei gehen und nicht bemerken. darum liebe ich den winter :)
 
ich gehöre auch zu den menschen die eine schlangenphobie haben,ich weiß dass eine ringelnatter harmlos ist und nicht giftig, doch dieses wissen nützt mir nichts. genauso wenig nützt es einem menschen mit schlangenangst zu sagen "stell dich nicht so an". es geht nicht sich nicht so anzustellen. das gefühl beim anblick einer schlange ist nicht angst und ist nicht ekel, es ist panik. für menschen wie dich wahrscheinlich unvorstellbar und glaub mir, viel lieber würde ich auch zu denen gehören die sagen "stell-dich-nicht-so an". meine spaziergänge sind immer begleitet von der "schlange im nacken", jedes rascheln im laub erhöht den puls und ja ich sehe sie alle diese schlangen, an denen andere vorbei gehen und nicht bemerken. darum liebe ich den winter :)

scheinbar hast du nicht alles gelesen, weil sonst hättest du dir nicht genau den Satz rausgepickt.....ICH HABE ANGST VOR SPINNEN....ich kann also die Ängste der Threaderstellerin nachvollziehen und ich hab ihr auch Hilfe angeboten, bevor ich wusste das sie in D daheim ist....das wäre mir dann doch zu weit gewesen :rolleyes:

aber bei dem Satz ging es um gefährliche Giftschlangen und so eine hat sich nunmal nicht bei ihr im Hof rumgetrieben, sondern eine Ringelnatter.....was für jemanden mit Angst vor Schlangen aber sicher keinen Unterschied macht, weil mir ist es auch wurscht ob eine Spinne klein oder gross und pelzig ist....mir grausts und ich hab ANGST ;)
 
scheinbar hast du nicht alles gelesen, weil sonst hättest du dir nicht genau den Satz rausgepickt.....ICH HABE ANGST VOR SPINNEN....ich kann also die Ängste der Threaderstellerin nachvollziehen und ich hab ihr auch Hilfe angeboten, bevor ich wusste das sie in D daheim ist....das wäre mir dann doch zu weit gewesen :rolleyes:

doch, doch ich habe schon alles gelesen......der von mir rausgepickte satz war nur als "überschrift" gedacht, dass es für menschen mit schlangenphobie sch....egal ist ob das tier gift, harmlos, scheu usw. ist.
selbst die obigen fotos hier lassen mich erstarren und eine blindschleiche fällt bei mir auch unter schlange (ich weiß dass sie keine ist und trotzdem :eek:).
 
Ich empfinde die Ringelnatter als "Schädling".
Habe einen Teich (oval 6x4 m, ca . max 1,2 m tief) fast 20 Jahre lang als funktionieredes Biotop gepflegt / Natur überlassen. War bis jetzt mit einer Molchpopulation, Frosch / massenweise Kaulquappen, Insekten, Libelenlarven, Zierfischen usw, usw. belebt.
Jetzt kam eine mehr als 1m-lange Ringelnatter und mehrere kleinere (etwa 10 ...20 cm) in den Teich; fraßen alle, alle Kaulquappen, alle Molche , Insekten-Larven und ich sah , wie die größere Natter sich in einen ca, 20...25 cm großen Goldfisch verbissen hatte (selbst getötet oder war er schon tot?), diesen hintersich her zog und ihn zum Ufer schleppen wollte. Im Wege war ein Seerosenblatt und sie kanm nicht über en Stängel, wobei sie etwa 10 mal das vrsuchte.
Der Teich ist nun leer von jeder größeren Fauna und ich hoffe, dass sie nicht noch die verbliebenen Goldfische auch erlwdigt. Die vorher sehr zutraulichen nGoldfische (Fütterung). lassen sich kaum noch an der Oberfläche sehen, sind an der Wurzel der Seerose.

Habe keine Freude mehr am Teich , da dieser "Schädling" ein jahrelanges Gleichgewicht eines Biotopes total vernichtet hat.
Wie kann ich diese Tier "biologisch schonend" aus dem Teich dauerhaft vertreiben?
Ernst
 
Der „Schädling“ ist kein Schädling, sondern gehört dazu. Wenn das Futter knapp wird, was in dem kleinen Teich schnell passieren wird, zieht sie ohnehin weiter.
 
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