Ringelnatter erlösen

Romana H.

Medium Knochen
Fall:

Entdecke auf der heissen Strasse eine wunderschöne, knapp einen Meter lange Ringelnatter, das Tier war schwer verletzt- aufgeplatzt, halber Darm hing heraus, sowie einiges an der Kloake. Die Wirbelsäule hat nur so gekracht und gematscht innen drin....
Die Spur von Blut usw...die ich auf der Strasse sah, war sehr, sehr lang, unglaublich, dass sie diesen weiten Weg so schwer verletzt überhaupt zurücklegen konnte.
Naja, jedenfalls hab ich die süsse sofort eingepackt, die hat sich aber heftig gewehrt.... und bin zum mächsten Tierarzt. Der hate echt Probleme damit, anfassen war überhaupt nicht drin, und ein stetiger Sicherheitsabstand von etwa einem Meter sowieso... Der TA hatte keine Ahnung davon, was man in so einem Fall macht, und ist erst mal im Buch lesen gegangen....
Die Helferin und ich haben sie dann mit einer umgebastelten Spritze an das Narkosegas geschlossen, weil die TÄ meinte, wenn sie erstmal schläft, erlösen wir sie. Tjah..nur hat die nie geschlafen..... Das Herz konnte sie nicht wirklich orten, sie hat zweimal das tödliche Gift bekommen, aber selbst nach einer dreiviertel Stunde hat sie immer noch das Mäulchen aufgerissen und sich bewegt...
Ich bin wirklich nicht skrupellos, aber das nächste Mal bringe ich das Tier eigenhändig um. Ich bin mit ihr extra zum TA gefahren, damit sie so schnell wie möglich erlöst wird, kurz, und so schmerzlos (für ihren Zustand) wie nur möglich, und dann so lang herumtun ........und das Tier hat sicherlich gelitten... Das nächste Mal,..... wie gesagt.
Nun meine Frage. Wie schläfert man solche Tiere denn ein????
Kann man denen keine Narkose spritzen???? Weiss das jemand???
Lg
R
 
Fall:

Entdecke auf der heissen Strasse eine wunderschöne, knapp einen Meter lange Ringelnatter, das Tier war schwer verletzt- aufgeplatzt, halber Darm hing heraus, sowie einiges an der Kloake. Die Wirbelsäule hat nur so gekracht und gematscht innen drin....
Die Spur von Blut usw...die ich auf der Strasse sah, war sehr, sehr lang, unglaublich, dass sie diesen weiten Weg so schwer verletzt überhaupt zurücklegen konnte.
Naja, jedenfalls hab ich die süsse sofort eingepackt, die hat sich aber heftig gewehrt.... und bin zum mächsten Tierarzt. Der hate echt Probleme damit, anfassen war überhaupt nicht drin, und ein stetiger Sicherheitsabstand von etwa einem Meter sowieso... Der TA hatte keine Ahnung davon, was man in so einem Fall macht, und ist erst mal im Buch lesen gegangen....
Die Helferin und ich haben sie dann mit einer umgebastelten Spritze an das Narkosegas geschlossen, weil die TÄ meinte, wenn sie erstmal schläft, erlösen wir sie. Tjah..nur hat die nie geschlafen..... Das Herz konnte sie nicht wirklich orten, sie hat zweimal das tödliche Gift bekommen, aber selbst nach einer dreiviertel Stunde hat sie immer noch das Mäulchen aufgerissen und sich bewegt...
Ich bin wirklich nicht skrupellos, aber das nächste Mal bringe ich das Tier eigenhändig um. Ich bin mit ihr extra zum TA gefahren, damit sie so schnell wie möglich erlöst wird, kurz, und so schmerzlos (für ihren Zustand) wie nur möglich, und dann so lang herumtun ........und das Tier hat sicherlich gelitten... Das nächste Mal,..... wie gesagt.
Nun meine Frage. Wie schläfert man solche Tiere denn ein????
Kann man denen keine Narkose spritzen???? Weiss das jemand???
Lg
R

So einen furchtbaren Fall hatten wir vor längerer Zeit auch einmal - wie keinen schon schrieb - Kopf ab. Ist zwar momentan schlimm, aber für das Tier ist es schnell vorbei.
 
So :
Ich bin wirklich nicht skrupellos, aber das nächste Mal bringe ich das Tier eigenhändig um.
'!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wie gesagt, das nächste mal weiss ich es besser...

Meine Frage aber war bzgl des einschläfern eines solchen Tieres!
Bestimmte Auffangstationen werden doch auch nicht ein ZB Krebskrankes Tier, was einmal erlöst werden muss, auf die Strasse tragen und überfahren oder ihm den Kopf in Nachbars Garten am Hackstock abschlagen.... (?!)

Meine Frage bezieht sich rein auf "das tierärztliche Töten"--- dieser TA wusste es ja auch gar nicht...: Gas?? Spritze?? Na, "versuch ma halt mal"....

Kann ja sein, dass es hier jmd gibt, der aich damit etwas auskennt......
 
So : '!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wie gesagt, das nächste mal weiss ich es besser...

Meine Frage aber war bzgl des einschläfern eines solchen Tieres!
Bestimmte Auffangstationen werden doch auch nicht ein ZB Krebskrankes Tier, was einmal erlöst werden muss, auf die Strasse tragen und überfahren oder ihm den Kopf in Nachbars Garten am Hackstock abschlagen.... (?!)

Meine Frage bezieht sich rein auf "das tierärztliche Töten"--- dieser TA wusste es ja auch gar nicht...: Gas?? Spritze?? Na, "versuch ma halt mal"....

Kann ja sein, dass es hier jmd gibt, der aich damit etwas auskennt......
Chimney ist Tierärztin, viell. fragst Du sie;)
 
es gibt die wildtierhilfe wien, am besten die fragen, die wissen so ziemlich über jedes tier bescheid bzw. haben die richtigen kontakte
 
Entweder tust das Tier ins nächste Dickicht, wo es sich geschützt fühlen wird und so sterben kann. Die Natur ist nicht nett, aber alle Lebewesen haben Strategien, sich mit dem Tod zu arrangieren. Vermutlich hat das Tier eben nach einem Versteck gesucht und ist deshalb noch vorwärts gekrochen.

Oder wie schon geschrieben wurde: Kopf abschneiden, Kopf rasch zerquetschen. Das ist die "menschliche" Variante, zu der man sich halt überwinden muss.

Im Prinzip müsste auch eine stumpfe Tötung funktionieren, wie sie bei einem (kleineren) Fisch klappt: Scharfer Hieb auf den Kopf, direkt hinter den Augen.

Der eine Lungenflügel und das Herz liegen im vorderen Teil des Körpers, wo er dicker wird. (Relativ langer "Hals".)

Nun meine Frage. Wie schläfert man solche Tiere denn ein????
Kann man denen keine Narkose spritzen???? Weiss das jemand???

Ich ließ die Bartagame meines Freundes einschläfern. Das Tier hatte nach jahrelanger falscher Fütterung einen schweren Nierenschaden und die Hochleithners konnten nicht mehr helfen.

Um dem Tier den weiten Transport dorthin zu ersparen, bat ich meine übliche Tierärztin, dieses Tier wenn möglich im Terrarium einzuschläfern.

Sie injizierte ein Betäubungsmittel in einer Dosis, die nach ihrer Aussage für einen Hund gereicht hätte. Das Tier wurde rasch bewusstlos.
Sobald es nicht mehr reagierte (und die TÄ zog es dann auch mal kräftig am Schwanz) folgte T61 ebenfalls in sehr hoher Dosis.
Einmal hat sich eine Vorderpfote noch ganz wenig bewegt, das war wohl der Moment des Todes. Die Augen oder das Maul hat das Tier nach Einsetzen der Betäubung nicht mehr geöffnet, sondern es lag "schlafend" im Sand.
Ich musste es dann noch weiter beobachten, sicherheitshalber, weil Reptilien schwer sterben. Es war eindeutigst tot und nach einer Stunde habe ich es begraben.

Nur: wenn ich eine schwer verletzte Schlange finde, trenne ich ihr den Kopf ab. Den Transport zum Tierarzt erspar ich ihr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chimney ist Tierärztin, viell. fragst Du sie;)

danke für die Blumen, aber das habe ich auch noch nicht gemacht.

ich würde eine größere Menge Pentobarbital (Release) irgendwohin in die Mitte spritzen. Die Leber ist ja irgendwo in der Mitte und länglich (wie alles bei der Schlange;)), wenn man die trifft, sollte das schnell gehen wie bei allen anderen kleinen Tieren.

Gehts an der Leber vorbei und intraperitoneal, dauerts eben etwas länger.
Wenns gut möglich ist, vorher eine übliche Narkose irgendwo i.m., Mitte Rückenmuskulatur.

Das Herz würde ich nicht suchen....scheint mir eher aussichtslos, das gut zu treffen.

Aber wie gesagt, ich habs noch nicht gemacht. Reptilienspezialisten haben da vielleicht zündendere Ideen. (*zuHikaruschiel*- schon mal gesehen/gemacht?)

Aber stimmt, Reptilien sterben langsam.
 
Reptilien brauchen eine sehr hohe Dosis. Geht Richtung Bernhardiner!

Eines geht ganz sicher nicht, auch wenn einzelne TÄ (z.B. Dr. A., früher TA im HdM und neben Drs. H. selbsternannter Spezialist für Reptilien und Wildtiere) das empfehlen: in die Gefriertruhe legen! :mad::mad::mad:

Der Schutzmechanismus der Tiere geht nämlich so: sie fallen zuerst, wie bei einer Überwinterung/Kälteeinbruch in eine Starre. Kurz vor dem Erfrieren werden sie aber nochmals wach und versuchen panisch sich in Sicherheit zu bringen. Bei Schildis z.B. weiß man, dass sie versuchen sich noch tiefer einzugraben.

Wer will das also dem Tier zumuten???????

So brutal es klingt, aber die Vorschreiber haben Recht: Auf den Kopf treten, Kopf abtrennen, etc. ist die schnelle Möglichkeit.
 
bitte wegen kopf abtrennen meinen beigefügten link oben lesen!:(
Ich habe den Link gelesen.

Aber eines wir für uns klar, als die Schlange mit der Hälfte ihres Körpers am Asphalt geklebt ist und dieser Teil des Körpers völlig zermatschkert war, dass man dieses Tier nicht abkratzen kann und eindeutig ein schnelles Töten des Tieres besser ist als es elendiglich langsam krepieren zu lassen. Man hat nicht immer die Möglichkeit ein Tier zu einem Tierarzt/TK zu bringen:(.
 
Dann mach die gezielten Schläge auf den Hinterkopf, wenn du ihn abtrennst kannst du leider nicht mehr sagen, dass du es erlöst hast, wenn weitere 20min Schmerz ausgeschüttet werden. Sorry aber auch diese Tiere müssen meines Erachtens nicht mehr leiden als notwendig.
 
Dann mach die gezielten Schläge auf den Hinterkopf, wenn du ihn abtrennst kannst du leider nicht mehr sagen, dass du es erlöst hast, wenn weitere 20min Schmerz ausgeschüttet werden. Sorry aber auch diese Tiere müssen meines Erachtens nicht mehr leiden als notwendig.

Das ist ja völlig klar, dass kein Tier leiden soll;). Sowas ist immer grausam und irgendwo in der Botanik muß man sich eben helfen. Da ist wahrscheinlich ein Schlag mit einem schweren Stein am Besten auf den Hinterkopf:(!
 
Bis dato hab ich nur eine verletzte Maus und eine halbtote Ratte erschlagen , aber ich würde meinen dass auch bei Schlange der Kopf das Ziel sein sollte ....
 
Ich denke mal, mit einem Exoten zu einem "normalen" Tierarzt zu gehen, wird wohl meist eher schwierig ausfallen. Könnte mir vorstellen, dass die meisten Kleintierärzte nur Grundinfos über Reptilien und Co haben und wohl in den seltensten Fällen bei tieferen Problemen oder eben Euthanasie weiterhelfen.

Ist nur die Frage: gibts so viele TÄ, die sich auf Exoten spezialisiert haben? :confused:
 
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