Westallgaeuer
Medium Knochen
Hier eine aktuelle Pressemeldung,
Gen-Milch macht fruchtbar
Rinderwachstumshormon lässt Zwillingsgeburten steigen
Milch von genmanipulierten Kühen ist vermutlich ein Grund dafür, dass in
den USA Mehrlingsgeburten stark
zugenommen haben. Zu diesem Schluss kommt eine Studie New Yorker
Wissenschaftler. In den USA ist es weit
verbreitet, Milchkühe mit einem vom Gentechnik-Konzern Monsanto
genetchnisch hergestellten
Rinderwachstumshormon (rBST) zu behandeln, damit sie mehr Milch geben.
In Europa ist dies noch verboten.
Der Gynäkologe Gary Steinman vom Long Island Jewish Medical Center hatte
in einer Studie die
Zwillingsrate von Frauen verglichen, die sich herkömmlich, vegetarisch
oder vegan ernährten. Dabei
stellte er fest, dass Frauen, die Milch konsumierten, fünf Mal häufiger
Zwillinge bekamen als Veganerinnen.
Dass der Unterschied so ausgeprägt ist, liegt dem Arzt zufolge
möglicherweise daran, dass Rinderzüchter
in den USA ihre Tiere mit Wachstumshormonen behandeln dürfen. Die
Erklärung dafür: In jeder Kuhmilch
ist der Wachstumsfaktor IGF-1 enthalten, der in der Leber der Tiere
hergestellt wird und in die Milch
übergeht. Aus Tierversuchen ist bekannt, dass IGF-1 die Reifung von
Eizellen in den Eierstöcken fördert.
Bekommen Milchkühe Wachstumshormone wie Rinder-Somatotropin (kurz: BST)
verabreicht, wird die
IGF-1-Produktion zusätzlich angeregt.
Weil Zwillingsgeburten häufiger zu Komplikationen und Frühgeburten
führen, rät Gary Steinman Frauen mit
Kinderwunsch, Milch und Fleisch vorübergehend durch andere
Eiweißquellen zu ersetzen - besonders in
Ländern, in denen Hormone in der Nutztierhaltung üblich sind. Die
Studie "Mechanisms of Twinning:
VII. Effect of Diet and Heredity on the Human Twinning Rate" erschien
im
"Journal of Reproductive Medicine" (Bd. 51, S. 405 - 410).
Der Nachrichtendienst GMwatch.org berichtet, dass in den USA inzwischen
große Handelsketten wie WalMart
und große Molkereien wie Dean Foods aufgrund der Verbrauchernachfrage
auf der Suche nach Milch sind,
die ohne Wachstumshormone hergestellt wurde. Immer mehr Molkereien
würden von ihren Bauern verlangen,
auf den Einsatz von Hormonen zu verzichten. Monsanto habe darauf hin
den Preis für sein Wachstumshormon
gesenkt.
Mehr zum Thema
* www.genfoodneindanke.de
Gen-Milch macht fruchtbar
Rinderwachstumshormon lässt Zwillingsgeburten steigen
Milch von genmanipulierten Kühen ist vermutlich ein Grund dafür, dass in
den USA Mehrlingsgeburten stark
zugenommen haben. Zu diesem Schluss kommt eine Studie New Yorker
Wissenschaftler. In den USA ist es weit
verbreitet, Milchkühe mit einem vom Gentechnik-Konzern Monsanto
genetchnisch hergestellten
Rinderwachstumshormon (rBST) zu behandeln, damit sie mehr Milch geben.
In Europa ist dies noch verboten.
Der Gynäkologe Gary Steinman vom Long Island Jewish Medical Center hatte
in einer Studie die
Zwillingsrate von Frauen verglichen, die sich herkömmlich, vegetarisch
oder vegan ernährten. Dabei
stellte er fest, dass Frauen, die Milch konsumierten, fünf Mal häufiger
Zwillinge bekamen als Veganerinnen.
Dass der Unterschied so ausgeprägt ist, liegt dem Arzt zufolge
möglicherweise daran, dass Rinderzüchter
in den USA ihre Tiere mit Wachstumshormonen behandeln dürfen. Die
Erklärung dafür: In jeder Kuhmilch
ist der Wachstumsfaktor IGF-1 enthalten, der in der Leber der Tiere
hergestellt wird und in die Milch
übergeht. Aus Tierversuchen ist bekannt, dass IGF-1 die Reifung von
Eizellen in den Eierstöcken fördert.
Bekommen Milchkühe Wachstumshormone wie Rinder-Somatotropin (kurz: BST)
verabreicht, wird die
IGF-1-Produktion zusätzlich angeregt.
Weil Zwillingsgeburten häufiger zu Komplikationen und Frühgeburten
führen, rät Gary Steinman Frauen mit
Kinderwunsch, Milch und Fleisch vorübergehend durch andere
Eiweißquellen zu ersetzen - besonders in
Ländern, in denen Hormone in der Nutztierhaltung üblich sind. Die
Studie "Mechanisms of Twinning:
VII. Effect of Diet and Heredity on the Human Twinning Rate" erschien
im
"Journal of Reproductive Medicine" (Bd. 51, S. 405 - 410).
Der Nachrichtendienst GMwatch.org berichtet, dass in den USA inzwischen
große Handelsketten wie WalMart
und große Molkereien wie Dean Foods aufgrund der Verbrauchernachfrage
auf der Suche nach Milch sind,
die ohne Wachstumshormone hergestellt wurde. Immer mehr Molkereien
würden von ihren Bauern verlangen,
auf den Einsatz von Hormonen zu verzichten. Monsanto habe darauf hin
den Preis für sein Wachstumshormon
gesenkt.
* www.genfoodneindanke.de