Richtige Zeitpunkt zum Kastrieren einer Hündin???

M

MissBebe

Gesperrt
Super Knochen
Hallo liebe Hundefreunde!

Unsere kleine ist jetzt 6 Monate alt und es stellt sich nun auch die Frage, ab welchem Alter wir sie kastrieren lassen sollen. Haben uns schon Meinungen von Tierärzten eingeholt, nur sind die ziemlich unterschiedlich.

Kastration vor dem ersten Läufig sein soll angeblich besser sein, da die Erkrankung an Krebs geringer ist. Außerdem bleibt der Hund "kindlicher" bzw der Spieltrieb bleibt erhalten.

Ein anderer Tierarzt meinte, dass es besser wäre die erste Läufigkeit abzuwarten, da die Hündin dann vollständig erwachsen ist und ausgewachsen ist. Negativ eben nur, die Gefahr leichter an Krebs zu erkranken.

Nun stellt sich für uns die wichtige Entscheidung Kastration vor oder erst nach der ersten Blutung???

Welche Erfahrung habt ihr gemacht bzw wann habt ihr eure Hündin kastrieren lassen?

Danke für eure Beiträge!

Sind uns sicher, eure Antworten machen es leichter, die richtige Entscheidung zu treffen.

missbebe
 
Hallo,

da wird man immer geteilter Meinung sein.

Aber ich hab meine vorige Hündin mit 7 Monaten kastrieren lassen, sie wurde mit ca. 11 Jahren (so genau weiß ich es nicht mehr) inkontinent (mit Tabletten hab ichs gut in den Griff bekommen) und ist 14 Jahre alt geworden.

Leni wurde mit 6 Monaten kastriert (sie wurde von einer Hündin gebissen, mußte operiert werden und da wurde sie auch gleich kastriert, um ihr die 2. Narkose zu ersparen). Sie ist jetzt 7 Jahre alt und pumperlgesund.

Ob man eine Hündin wirklich kastrieren lassen MUß, wegen Krebs, das weiß ich auch nicht. Ich kenn Hündinnen, die nicht kastriert wurden oder sind und auch alt geworden sind.

Ich weiß nicht WANN der richtige Zeitpunkt ist, da es so viele verschiedenen Meinungen dazu gibt.

LG Biggi
 
Ich stelle mal wieder die Frage, warum Du Deine Hündin eigentlich kastrieren lassen willst?

Lg Barbara
 
Meine 'Spazier-Hündin' Scully, eine Labi-Hündin, wurde mit 8 Monaten vor ihrer 1.Läufigkeit kastriert.
Sie ist jetzt 1 Jahr und es geht ihr super gut-sie sieht schön aus, ist auch noch ein ganzes Stück gewachsen und auch nicht zu dick geworden.

Hätte ich eine Hündin, würde ich sie 100%ig kastrieren lassen. Diese Frage stellt sich für mich gar nicht, denn 1.gibt es genug Hunde auf der Welt und 2.eine Läufigkeit ist auch nicht ohne für die Besitzer!
 
Ich würde frühstens nach der ersten, eher nach der zweiten Läufigkeit kastrieren, falls überhaupt.
Wenn die Hündin keine Probleme mit Scheinträchtigkeit etc hat, dann gar nicht, aber das ist halt meine Einstellung.
 
Hallo!
Bei läufigen Hündinnen kenn ich mich "noch nicht" aus. Meine war noch nicht. Auch weiß ich nicht, was bei Hunden üblich ist, bzw. wie ihr Verhalten beeinflußt werden kann damit. Nur vom Hörensagen.
Aber vielleicht kann ich zum Thema Krebs etwas beitragen. Eine Hündin kastrieren zu lassen, da geht es darum, ihr nicht die Eileiter zu durchtrennen oder zu unterbinden, das würde heißen, sie kann zwar keine Babys mehr bekommen, aber alle Zyklen im Körper gehen weiter, sondern ihr alle inneren, weiblichen Organe zu entfernen. Sprich, bei uns Menschen würde man sagen: eine Totale - Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter
Es sollen diese Organe nicht weiterhin aktiv sein, mit allem drum und dran, mit Hormonen bilden und empfangen, mit Zellenaufbau und Abbau. Und das auf Jahre betrachtet. Und was weg ist, kann nicht mehr Krebs entwickeln ;)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine einmalige Reizung der Organe mit einem Hormonschub zu einer Entartung sprich Krebsbildung führen wird. Wär ein blöder Zufall!
Eine zu frühe Kastration meines Katers, z.b. führte zu einem Stopp in seinem Wachstum, dass heißt, obwohl er zu einer Rasse gehört, die eigentlich sehr groß werden sollte, mit mind. 2 Jahren Entwicklung, ist er ein Zniachterl geblieben.
Ob vorher oder nachher kann ich dir nicht beantworten, du provozierst aber sicher keinen Krebs, wenn Du bis nach der ersten Läufigkeit wartest.
 
Und was weg ist, kann nicht mehr Krebs entwickeln ;)
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Tja, dann sollten wir gleich auch noch Lunge, Nieren, Leber usw. entfernen, denn man weiß ja nie.
Am besten einen ausgestopften Hund, denn da kann sicher gar nichts mehr passieren.

du provozierst aber sicher keinen Krebs, wenn Du bis nach der ersten Läufigkeit wartest
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Sehe ich genau so!


Lg Barbara
 
barbara2 schrieb:
Tja, dann sollten wir gleich auch noch Lunge, Nieren, Leber usw. entfernen, denn man weiß ja nie.
Am besten einen ausgestopften Hund, denn da kann sicher gar nichts mehr passieren.


;) Gute Idee, nur leider braucht man diese Organe primär zum Überleben.
Ausgestopft ist schon wieder etwas zu hart, weil man sich als verantwortungsvoller Hundebesitzer halt so seine Gedanken macht. Hat ja nichts mit leichter Leben dann zu tun - sondern damit, seinem Partner möglicherweise unerträgliches Leid zu ersparen - Hab es schon einmal miterlebt - wünsch ich keinem!

Und wenn ich denke, dass ich keine Hundebabys haben möchte, weil es eh schon genug gibt, und ich damit das Risiko, dass meine Hündin Krebs bekommen könnte, reduzieren kann, warum nicht.
LG
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Als jemand, der eine Hündin durch Gebärmutterentzündung verloren hat, verstehe ich jeden vollkommen, der seine Hündin kastrieren lassen will. :rolleyes:

Das ist so schirch zu sehen und zu erleben, das wünsche ich niemandem .. ich habe außerdem schon 2 Tierärzte meines Vertrauens zu dem Thema befragt und auch sie befürworten die Kastration .. und nein, die sagen das nicht wegen des Geldes. :rolleyes:
 
ich lasse meine hündin auch sicher kastrieren! habe mich viel damit auseinander gesetzt, mich mit meiner Tierärztin lange unterhalten - sie hat gemeint, es hat beides seine vor und nachteile - für mich überwiegen jedoch die vorteile der kastration - und damit meine ich nicht, dass für mich die "belastung" bei der läufigkeit wegfällt. mir geht es darum, dass das krebsrisiko immens gesenkt wird (tumore im geschlechtstrakt als auch brustkrebs), keine gebärmutterentzündung oder scheinträchtigkeit;
weiters meinte sie, dass das narkoserisiko für einen gesunden hund nicht höher als beim menschen ist (und da machen wir ja auch nicht jedesmal ein trara, wenn jemand operiert wird); dass die möglichkeit einer inkontinenz nach der kastration besteht ist fakt - aber ebenso werden viele hündinnen, die eben nicht kastriert sind im höheren alter eher inkontinent als kastrierte...

alles in allem überwiegen für mich die vorteile!

@barbara2: du bist so ein vehementer gegner der kastration, kommst aber immer nur mit ziemlich laschen argumenten.... und wenn jemand dafür ist wirst gleich rabiat und meinst, man sollte gleich den ganzen hund ausstopfen... das find ich etwas übertrieben... :rolleyes:

zum Zeitpunkt der Kastration: wie schon oft geschrieben wurde scheiden sich hier die meinungen...die einen meinen man sollte die erste läufigkeit abwarten, wenn nicht sogar die zweite, andere meinen zwischen dem 6. und 8. monat wäre es am besten, weil eine kastration zu diesem zeitpunkt das risikio für brustkrebs noch weiter senkt....
ich persönlich warte die erste läufigkeit ab und werde sie dann kastrieren lassen...
aber am besten unterhalte dich mit deinem Tierarzt, welcher meinung er ist und welchen zeitpunkt er für den besseren ansieht!

lg
 
Liebe Barbara, ich weiß, das Du eine Gegnerin der Kastration bist.
Aber genau so könnte ich Dich fragen: warum kastrierst Du Deine Hunde nicht ? Warum gehst Du das Risiko einer Krebserkrankung bewußt ein ? Was ist , wenn Deine Hündin aus irgendeinem Grund während der Läufigkeit ausbüchst ?

Aber ich frag Dich das nicht, weil ich Deine Einstellung zur Kastration voll akzeptiere.

Ich hab schon des öfteren gesagt, warum ich meine Hunde immer kastriere. Und irgendwie finde ich es nicht so gut, wenn man oder auch neue User , sich rechtfertigen muß. Ein User fragt etwas über die Kastration und muß sich dann groß und breit rechtfertigen. Find ich nicht so gut.

Also akzeptier doch das es Leute gibt, die für die Kastration sind und hier nachfragen und sich Ratschläge holen wollen.
Das finde ich sehr gut.

So, ich bin bereit zum zereissen ;) :D

LG Biggi
 
Biggi schrieb:
L
Aber genau so könnte ich Dich fragen: warum kastrierst Du Deine Hunde nicht ? Warum gehst Du das Risiko einer Krebserkrankung bewußt ein ? Was ist , wenn Deine Hündin aus irgendeinem Grund während der Läufigkeit ausbüchst ?
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wahrscheinlich hat sie noch keinen hund durch diese krebsart verloren. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
hätte ich eine hündin würde sie schon allein aufgrund meines wohnortes kastriert werden.
ich leb mitten in der stadt mit einem haufen unverantwortlicher hundebesitzer um mich rum und ohne auto um dreimal am Tag in die pampa zu fahren :rolleyes:
und zwar spätestens nach der ersten läufigkeit.
und auch mein rüde wird jetzt kastriert, es wird ihm nachher schon nix abgehen was er vorher net darf :D
allerdings bin ich mir sicher dass es für uns beide sehr viel entspannter wird:)
 
leyla schrieb:
hätte ich eine hündin würde sie schon allein aufgrund meines wohnortes kastriert werden.
ich leb mitten in der stadt mit einem haufen unverantwortlicher hundebesitzer um mich rum und ohne auto um dreimal am Tag in die pampa zu fahren :rolleyes:
und zwar spätestens nach der ersten läufigkeit.
und auch mein rüde wird jetzt kastriert, es wird ihm nachher schon nix abgehen was er vorher net darf :D
allerdings bin ich mir sicher dass es für uns beide sehr viel entspannter wird:)
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genau das ist auch ein grund, der bei mir mitspielt - ich frag mich nämlich jetzt schon, wo ich spazieren gehen soll, wenn die chelsea läufig ist - im park, der in der nähe ist wärs ja sehr schön, nur ist da halt auch die hundezone bzw. genügend freilaufende hunde, bei denen sich die halter nix sch*** - letztens hab ich mal gesehen, dass ein rüde übern zaun gehüpft ist und in den park raus is ...ich geh zum besitzer hin und sag ihm das und der meint nur...jaja ich weiß, das macht der dauernd, wenn der ne läufige hündin riecht, is er weg.... :mad: toll nicht? dann hat er noch so geredet, als wäre es ein verbrechen mit seiner läufigen hündin spazieren zu gehen (eh klar, in ne hundezone geh ich sicher net wenn sie läufig ist, aber einfach im park spazieren gehen wird man ja noch dürfen)
mir wird wohl nix übrig bleiben, als mehrmals die woche irgendwo an den stadtrand zu fahren - der hund will ja auch laufen.... aber auch dort kanns passieren, dass ein rüde auftaucht, der an der hündin interessiert ist....
 
calpurnia schrieb:
genau das ist auch ein grund, der bei mir mitspielt - ich frag mich nämlich jetzt schon, wo ich spazieren gehen soll, wenn die chelsea läufig ist - im park, der in der nähe ist wärs ja sehr schön, nur ist da halt auch die hundezone bzw. genügend freilaufende hunde, bei denen sich die halter nix sch*** - letztens hab ich mal gesehen, dass ein rüde übern zaun gehüpft ist und in den park raus is ...ich geh zum besitzer hin und sag ihm das und der meint nur...jaja ich weiß, das macht der dauernd, wenn der ne läufige hündin riecht, is er weg.... :mad: toll nicht? dann hat er noch so geredet, als wäre es ein verbrechen mit seiner läufigen hündin spazieren zu gehen (eh klar, in ne hundezone geh ich sicher net wenn sie läufig ist, aber einfach im park spazieren gehen wird man ja noch dürfen)
mir wird wohl nix übrig bleiben, als mehrmals die woche irgendwo an den stadtrand zu fahren - der hund will ja auch laufen.... aber auch dort kanns passieren, dass ein rüde auftaucht, der an der hündin interessiert ist....
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schau und deshalb kastrieren ;)
ich mut ner hündin eher ne OP als welpis zu und ich brauch die kleinen scheisserchen noch weniger :D
 
ja du ich lass die chelsea eh nach der ersten läufigkeit kastrieren - war mir zwar anfangs unsicher, aber auch nach gesprächen mit meiner tierärztin (hab ich eh vorher schon in nem post beschrieben) und auch aus diesen gründen hab ich mich doch für ne kastration entschieden!!
 
calpurnia schrieb:
ja du ich lass die chelsea eh nach der ersten läufigkeit kastrieren - war mir zwar anfangs unsicher, aber auch nach gesprächen mit meiner tierärztin (hab ich eh vorher schon in nem post beschrieben) und auch aus diesen gründen hab ich mich doch für ne kastration entschieden!!
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jaund das eine mal geht schon ;)
geht ja eh vorbei :D
 
Hi,
also ich hab meine Maus auch kastrieren lassen aus den oben genannten Gründen und dann kam noch dazu, dass sie mir bei der ersten Läufigkeit richtig Leid tat, weil sie außerhalb unseres Grundstücks nicht laufen konnte, weil ich einfach sehr vorsichtig war.

Aber zu den Auswirkungen muss ich sagen, dass sich mein Hund überhaupt nicht verändert hat. Weder vom Charakter noch vom Gewicht. (Obwohl die TÄ meinte, dass Hündinnen durch die Hormonumstellung weniger Energie bräuchten. kA )

lg nati
 
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