Richtig spielen mit dem Hund

MiSpBeBo

Super Knochen
Hallo!

Hier wurde ja schon öfter mal (kurz) angesprochen dass viele Hundehalter nicht wissen wie man richtig mit dem Hund spielt.

Dehalb werfe ich mal die Frage in die werte Runde:
Wie spielt man richtig mit dem Hund? Wie spielt ihr mit eurem Hund? Gibt es Spiele die ihr grundsätzlich nicht spielen würdet oder macht ihr das vom jeweiligen Hund abhängig?

Ich gebe zu, ich habe mich damit noch nie näher beschäftigt. Ich spiele halt die typischen Hundespiele bzw. wo ich denke dass es meiner Spass macht.

Da ich ein ballverrücktes :p Huhn habe, kommt halt der Klassiker Tennisball relativ oft zum Einsatz (wenn auch nicht mehr so oft wie früher und auch nur dann wenn wir uns größteils beherrschen können). Sie apportiert ganz gerne bzw. muss ihren Ball/ihr Spielzeug suchen und dann bringen. Seit kurzem haben wir auch einen Futterbeutel, da funktioniert aber interessanterweise das Bringen nicht ganz so gut wie mit dem anderen Spielzeug, aber wir bleiben drann. Auch die Beißwurst gibts hin wieder.

So, jetzt seit ihr drann :)
 
Ich mache mit meinen Hunden Nasenarbeit aller Art. Mantrailing, Leckerli suchen, Geruchsunterscheidung etc.

Außerdem Nina Ottosen Spiele und ich bringe ihnen Tricks bei. das Einzige was ich kategorisch ausschließe sind Ballspiele jeglicher Art. Ganz einfach weil mir Balljunkies ein Graus sind und ich leider viele Hunde kenne, die nicht mehr normal ansprechbar sind, sobald sie einen Ball sehen.
Apportieren würd ich auch machen, das mögen aber meine Hunde nicht...
 
"Regeln" für das "richtige" Spielen gibt es ja wie Sand am Meer. Ich persönlich denke, es kommt einfach auf den Hund an. Mein Goldi liebt Apportierspiele, Balli schmeißen etc. Jagt sie deshalb jedem Fußball nach, der von Kids gekickt wird - nein. Bei mir schauts so aus, dass ich werfe und sie warten muss, bis sie mein "ok" kriegt. Hat sie deshalb einen verstärkten Jagdtrieb - nö. Wird mir aber auch von anderen HH vorgeworfen, dass ich aus ihr eine "Jagdsau" mache, nur weil sie gern ihrem Ball nachrennt.

Zerrspiele machen wir auch. Sie läßt jederzeit ab, wenn ich "aus" sage und das wars. Da hat sie einfach nur Spass dran.

Meine Pit-Staff-Hündin ist spielresistent. Die interessiert sich für solche Dinge überhaupt net. Weder Suchspiele noch sonstige "Actionspiele". Ihr Hobby ist das Mäusebuddeln - sonst nix. Das hat schon einige Trainer in den Wahnsinn getrieben, weil sie über Spiel nicht zu motivieren ist (auch nicht über Futter)...

Ich denk mir halt, wenn man seinen Hund kennt, weiß man, was man und vor allem wie man mit ihm spielen kann, ohne das es irgendwelche Konsequenzen hat - außer Spass :):):)
 
Ich spiel das was den Hunden Spaß macht.

Manche mögen Wurfspiele (am besten zu zweit) , manche zerren gerne, Pupperl suchen, Mäuse suchen, Wasser plantschen,..... .

Was meine nicht/niemals spielen sind diese Intelleigenzspiele. Da gehen sie lieber den direkten Weg. Schnapp.
 
da gibt es sogar ein buch mit dem titel dieses threads ;) aus dem man sich einiges, wenn auch nicht alles mitnehmen kann
 
Was ich mit meinem Labrador gern zwischendurch mal spiele, weil man es einfach immer und überall machen kann, ist Leckerli-Verstecken. Da hab ich auch sofort ihre Aufmerksamkeit. Apportieren mit dem Futterbeutel geht auch immer, aber wir haben derzeit ein bißchen Probleme, mit dem Sitzenbleiben während dem Werfen. Deshalb laß ich sie lieber sitzen und versteck den Beutel in einiger Entfernung.
Wo ich anfangs etwas skeptisch war, was aber wirklich Spaß macht, sind Tricks mithilfe des Klickers zu üben. Macht wirklich Spaß und man kann so richtig sehen, wie die Maus nachdenkt und nach Lösungen sucht. Man kann urtolle Tricks einstudieren und noch dazu fordert das den Hund, ist aber auch sehr anstrengend. Ich übe immer nur ein paar Minuten, wenn ich was neues mach.
 
Was ich mit meinem Labrador gern zwischendurch mal spiele, weil man es einfach immer und überall machen kann, ist Leckerli-Verstecken. Da hab ich auch sofort ihre Aufmerksamkeit. Apportieren mit dem Futterbeutel geht auch immer, aber wir haben derzeit ein bißchen Probleme, mit dem Sitzenbleiben während dem Werfen. Deshalb laß ich sie lieber sitzen und versteck den Beutel in einiger Entfernung.
Wo ich anfangs etwas skeptisch war, was aber wirklich Spaß macht, sind Tricks mithilfe des Klickers zu üben. Macht wirklich Spaß und man kann so richtig sehen, wie die Maus nachdenkt und nach Lösungen sucht. Man kann urtolle Tricks einstudieren und noch dazu fordert das den Hund, ist aber auch sehr anstrengend. Ich übe immer nur ein paar Minuten, wenn ich was neues mach.

Jetzt muss ich doch noch fragen.
Was verstehen die Menschen eigentlich unter Spielen mit dem Hund. Sicher jeder was anderes aber vielleicht sollte man das ein wenig konkreter benennen, weil sonst meint jeder was anderes.

Gehts darum, dass der Mensch mit dem "Spielzeug" Hund spielt. Er trotzdem das machen soll was der Mensch will. So wie in dem zitierten Post.

Oder gehts um den Spaßfaktor für den Hund.Also auf das Einlassen auf den Hund, auch Dinge zu machen die für mich als Mensch vielleicht fad sind.
 
Jetzt muss ich doch noch fragen.
Was verstehen die Menschen eigentlich unter Spielen mit dem Hund. Sicher jeder was anderes aber vielleicht sollte man das ein wenig konkreter benennen, weil sonst meint jeder was anderes.

Gehts darum, dass der Mensch mit dem "Spielzeug" Hund spielt. Er trotzdem das machen soll was der Mensch will. So wie in dem zitierten Post.

Oder gehts um den Spaßfaktor für den Hund.Also auf das Einlassen auf den Hund, auch Dinge zu machen die für mich als Mensch vielleicht fad sind.

Und wieder ein schönes Beispiel für wenig Ahnung ;)

Man unterscheidet zumindest zwischen:

  1. freies Spiel
  2. Lernspiel
  3. Gehorsamsspiel

:cool:
 
Jetzt muss ich doch noch fragen.
Was verstehen die Menschen eigentlich unter Spielen mit dem Hund. Sicher jeder was anderes aber vielleicht sollte man das ein wenig konkreter benennen, weil sonst meint jeder was anderes.

Gehts darum, dass der Mensch mit dem "Spielzeug" Hund spielt. Er trotzdem das machen soll was der Mensch will. So wie in dem zitierten Post.

Oder gehts um den Spaßfaktor für den Hund.Also auf das Einlassen auf den Hund, auch Dinge zu machen die für mich als Mensch vielleicht fad sind.


Gute Frage. Aus diesem Blickwinkel habe ich das eigentlich noch nie betrachtet. Ich würde sagen dass es, zumindest bei uns, eine Mischung aus beiden ist. Klar spiele ich jene Spiele die mir (wohl auch ein bischen unbewusst) selber Spass machen wesentlich öfter aber ich mache auch schon mal Sachen mit denen ich weniger Freude habe – der Hund aber offensichtlich schon.
 
Aja und woher willst du wissen was davon die TE gemeint hat?


Herrje, ich dachte nicht das auch spielen eine Wissenschaft für sich
ist :eek::p;). Spielen ist bzw. war für mich einfach spielen. Punkt.

Offensichtlich ist das Thema aber weitaus komplexer. Aber man lernt ja nie aus, also wenn Georg & Co Zeit und Lust haben das näher zu erläutern....
 
Herrje, ich dachte nicht das auch spielen eine Wissenschaft für sich
ist :eek::p;). Spielen ist bzw. war für mich einfach spielen. Punkt.

Offensichtlich ist das Thema aber weitaus komplexer. Aber man lernt ja nie aus, also wenn Georg & Co Zeit und Lust haben das näher zu erläutern....

So hab ich es auch aufgefasst. :)

Zuerst müsste Georg fragen woher er seine Definition hat. Dann ob das wirklich die allgemein gültige ist. . Dann sollte man sich Popkorn holen und ein Getränk auch noch dazu.
 
Ich glaube, daß wir da mehr Unterschiede machen als unsere Hunde. Wahrscheinlich ist es dem Hund egal, ob das jetzt ein Spiel ist, bei dem man was lernt oder gar was suchen muß oder wie auch immer. Ich denke, solange es ihm Spaß macht (und das sollte man merken), ist das gar nicht so wichtig. Ich hab halt die Erfahrung gemacht, daß meine Maus gerne die Dinge macht, die ich vorhin beschrieben hab.
 
Wenn ich von spielen mit dem Hund rede, dann meine ich eigentlich, dass meine Silla sich bewegt und sichtlich Spass an der Sache hat. Also das klassische Schwanzwedeln, die leuchtenden Augen und der Eifer an der Sache. Dass nebenher ein bisschen Training passiert is ein positiver Beieffekt. Also z.B., dass sie erst losläuft, wenn sie das O.K. bekommt und solche Geschichten, damit sie nicht total ausser Rand und Band gerät. Und das klappt auch eigentlich sehr gut. Aber mit der Theorie habe ich mich ehrlich gesagt noch nie beschäftigt..
 
Da müsste erst mal geklärt werden von wessen Kategorie "Spiel" wir hier sprechen, der menschlichen oder der hündischen.

Intelligenzspielzeuge und Suchaufgaben sind dann wohl eher keine Spiel im hundlichen Verständnis. - Was aber sicher nicht heißt, dass man das nicht machen soll und es dem Hund keinen Spaß machen kann!

Ballspiele wären dann eher - auch wenn der Mensch als Werfender beteiligt ist - als reine Objektspiele sehen, Zerrspiele hätten dann schon eine mehr soziale Komponente (ich seh da auch tatsächlich mehr Spielaufforderungen von seiten des Hundes).
 
Wenn man wirklich hundgerecht spielen will, müßte man wahrscheinlich rassespezifisch überlegen. Unsere Hunde sind ja ursprünglich gar nicht zum spielen gezüchtet worden (das vielleicht einmal zu bedenken), sondern um Arbeiten zu erledigen. Wenn man sich also überlegt, was in den Genen steckt, findet man sicherlich auch das richtige Spiel, das Spaß macht und noch dazu dem Naturell des Hundes entspricht.
 
Selbst mit viel Cola und Popkorn würdest du diese Thematik nicht verstehen. :cool:

Tja, dann beantworte das doch einmal, damit die Unwissenden wissend werden.

Erklär aber bitte dazu ob die Definition irgendein Trainer oder Buchschreiber erfunden hat, oder sie aus der Biologie, der Psychologie oder woher auch immer kommt.

Da wirst jetzt aber ins Schwimmen kommen.

Hier ein recht netter Link dazu.
http://www.spielend-spielen.de/dasspiel_definition.html

Es würde schon ausreichen , innerhalb einer Diskussionsgruppe auf einen Nenner zu kommen.
 
da gibt es sogar ein buch mit dem titel dieses threads ;) aus dem man sich einiges, wenn auch nicht alles mitnehmen kann

Das Buch habe ich auch zu Hause - eines der Hundebücher in denen ich immer wieder gerne lese.

Und wieder ein schönes Beispiel für wenig Ahnung ;)

Man unterscheidet zumindest zwischen:

  1. freies Spiel
  2. Lernspiel
  3. Gehorsamsspiel

:cool:

Soll jetzt KEIN Widerspruch sein; Natürlich kann man Spiele nach verschiedenen Kriterien einteilen. Nur finde ich, daß gerade beim Spielen die Übergänge oft fließend sind. Bei nahezu allen Spielen lernt der Hund (auch wenn's dem Halter manchmal nicht bewußt ist) - bei manchen Spielen vielleicht mehr im sozialen Bereich (Spielen ist ja auch eine gute Möglichkeit Vertrauen aufzubauen) bei manchen Spielen mehr im Bereich der Geschicklichkeit - manche Spiele kann man ganz ausgezeichnet mit dem Lernen von Neuem verbinden etc. (Z.B. kann der Hund bei Suchspielen lernen Gefundenes nicht aufzunehmen sondern anzuzeigen). Auch Geduld läßt sich bei Spielen herrlich trainieren.
Gehorsam spielt auch IMMER mit eine Rolle. Je besser ein Hund auf Kommandos hört, je zuverlässiger er auf "AUS" Dinge wieder abgibt, auf "GENUG" das Ende des Spiels akzeptiert etc., desto "ausgelassener" und lustiger kann das Spiel für den Hund gestaltet werden.

Das mag jetzt "kynologisch-wissenschaftlich" vielleicht nicht korrekt sein, aber für mich, als "einfache HH" ist und war es immer so. Spielen hat uns geholfen Vertrauen aufzubauen, Neues zu lernen und den Gehorsam zu verbessern - und macht uns außerdem BEIDEN viel Spaß.

Liebe Grüße, Conny
 
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