Revier verteidigen

Hamsti1984

Profi Knochen
Meine Kleine hat da ein Problem:

Sie verteidigt sehr schnell "ihr Revier". aber da mein ich gar nicht die Wohnung sondern so sachen wie sie ist der erste hund irgendwo und dann kommen später welche dazu, die verbellt sie, knurrt sie an und sie schnappt selten aber doch in die luft.

meine frage: gibt es eine möglichkeit ihr irgendwie klar zu machen dass´die anderen hunde ihr nichts böses wollen?

sie wirkt in dieser situation sehr unsicher, manchmal sogar ängstlich.

vielleicht könnt ihr mir da ein paar gute tipps geben.

Danke
 
Hallo
Dazu wäre es notwendig, dass du generell mehr schreibst wie euer zusammenleben so ist. Guggt sich dein Wuff recht häufig um, versucht er generell permanent die Lage zu checken?
Verteidigt sie sonstige Ressourcen?

Es gibt zwei Ansätze die mir einfallen, die ich je nach Gesamtsituation einsetzenw ürde

1) Generell n bissel darauf achten, dass ich beim Spazierengehen die lage rechtzeitig peile, z.B. als erstes um Ecken gehen etc ect.
Hundin an schleppleline und Bellen unterbinden

2) Dazu kommende Hunde emotional positiv belegen, z.B. durch ein Leckerli. ERfordert gut gamanagete Situationen

LG
Katy
 
hm und warum sollte mein hund "meine bank" bzw meinen sitzplatz nicht mehr verteidigen wenn ich als erstes ums eck bieg'?:confused:
 
Weil es darum ging dass die Hündin unsicher ist und ich vermute, dass sie wohl auch sehr viel um sich blickt.
Und wenn man selber zeigt, dass man gut aufpassen kann und umischtig ist, lässt das um scih guggen bei hunden häufig nach

Hat nix direkt mit dem revier verteidigen tun, aber kann einen beitrag leisten
LG
Katy
 
Hamsti1984 schrieb:
Sie verteidigt sehr schnell "ihr Revier". aber da mein ich gar nicht die Wohnung sondern so sachen wie sie ist der erste hund irgendwo und dann kommen später welche dazu, die verbellt sie, knurrt sie an und sie schnappt selten aber doch in die luft.
So, wie Du es beschreibst, klingt es nicht nach Revierverteidigung.
sie wirkt in dieser situation sehr unsicher, manchmal sogar ängstlich.
Ich denke eher, daß sie ein Problem mit der Annäherung anderer Hunde hat.
gibt es eine möglichkeit ihr irgendwie klar zu machen dass´die anderen hunde ihr nichts böses wollen?
Anblick und Annährerung fremder Hunde positiv belegen, Eingehen auf ihre Calming Signals, ihr auch die Chance geben, die Distanz zu den anderen Hunden zu vergrößern, darauf achten, das unerwünschte Verhalten nicht unbewußt (durch beruhigende/tröstende Worte einerseits oder durch Schimpfen/negative Einwirkungen andererseits) zu bestärken.

Viel mehr kann man ohne Ansicht der Situation nicht sagen. :)

LG, Andy
 
katy_30680 schrieb:
Weil es darum ging dass die Hündin unsicher ist und ich vermute, dass sie wohl auch sehr viel um sich blickt.
Und wenn man selber zeigt, dass man gut aufpassen kann und umischtig ist, lässt das um scih guggen bei hunden häufig nach

Hat nix direkt mit dem revier verteidigen tun, aber kann einen beitrag leisten
LG
Katy
aaahh bin vorher auf der leitung gestanden - waren wohl noch ein paar schlückchen kaffee zu wenig nach dem aufstehen :)
 
Andreas MAYER schrieb:
So, wie Du es beschreibst, klingt es nicht nach Revierverteidigung.

Ich denke eher, daß sie ein Problem mit der Annäherung anderer Hunde hat.

Anblick und Annährerung fremder Hunde positiv belegen, Eingehen auf ihre Calming Signals, ihr auch die Chance geben, die Distanz zu den anderen Hunden zu vergrößern, darauf achten, das unerwünschte Verhalten nicht unbewußt (durch beruhigende/tröstende Worte einerseits oder durch Schimpfen/negative Einwirkungen andererseits) zu bestärken.

Viel mehr kann man ohne Ansicht der Situation nicht sagen. :)

LG, Andy

danke für deinen tipp, aber wie soll ich das "positivbelegen" machen? was meinst du genau damit?

wenn ich sehe dass ein anderer hund kommt ihr ein leckerli geben oder wie?
ich mein was ich schon öfters mach dass ich in einer ganz lieben und freundlichen stimme zu ihr sage:" schau, wer da kommt" weil das mach ich ja auch bei hunden die sie gut kennt und sehr gerne mag. aber irgendwie bringt das nicht viel. sie steht zwar lockerer da aber dann wenn der hund näher kommt schimpft sie trotzdem.
 
Hi
Ja, genauso, in dem du z.B. immer ein Leckerli springen lässt in dem moment in dem dein wuff den anderen Hund entdeckt.
Sinn der Übung ist es ein positives emotionales Gefühl zu erzeugen, wenn ein anderer Hund kommt.
Er ist dann sozusagen dann irgendwann kein Eindringling mehr, sondern ein positiv gesehener gast, da er ja für tolle Leckerlis sorgt.
Nach einiger Zeit sollte das so ausshene, dass dein hund einen anderen Hund sieht und dich erwartungsvoll ansieht.
Dann kannst du langsam (!) beginnen in der Belohngung variabler zu sein oder ein Kommando zu geben.

Das Problem ist dass die meisten Ressourcenverteidiger sich so reinsteigern, dass sie eh nix mehr mitkriegen wenn man sie abrufen will.

Durch die Leckerli bewirkst du erstmal eine positive Emotion und mit der zeit mehr aufmerksamkeit.

Ist meiner Meinung nach die langanhaltenste und schonenste Möglichkeit würde aber trotzdem mir die ganze Situation dazu betrachten um die richtige Möglichkeit rauszufinden

LG
Katy
 
Andreas MAYER schrieb:
Wie, wenn sie ein paar Meter von ihr entfernt ist?

Fragende Grüße, Andy

dazu müsste man die Situation genauer kennen.
Prinzipiell üb ich ein neues Kommando nicht aus ein paar metern entfernung ein, sondern erstmal in meienr Nähe.

Meine Hündin kann 50m von mir entfernt sein, aber wenn sie ins Gebüsch will und ich sach "na!", dann setzt sie ihren streifzug weiter auf dem weg fort. Hätt ich das von anfang in der Entfernung geübt, bezweifle ich dass es ein funktionierendes Kommando wär.

Aber ich kann die gesamt situation nicht einschätzen. Ist es wirklcih revier verteidigung? ist es generell unsicherheit gegenüber anderen Hunden? wird das verhalten auch in abwesenheit des besitzers und auf neutralem boden gezeigt? Wie reagiert Besitzer drauf? Wird das verhalten unterbewusst nur evrstärkt? Werden CS erkannt? Wird raum zum ausweichen gegeben?
Da sind viele Fragen offen, die man per Forum kaum klären kann.

Daher wäre es am sinnigsten sich hier nur anregungen und möglichkeiten aufzusammeln und dann zu einem guten Trainer vor Ort zu gehen.

Ich würde erstmal die variante mit dem Positiv Belegen bevorzugen
LG
Katy
 
*marion* schrieb:
aaahh bin vorher auf der leitung gestanden - waren wohl noch ein paar schlückchen kaffee zu wenig nach dem aufstehen :)

Kein Problem, geht mir auch öfter so :-)

Meine eigene Hündin ist auch eher typ unsicher. Und ich meine been festgestellt zu haben,d ass es wichtig ist, dass man dem Hund die sicherheit gibt in dem man manche Jobs einfach erledigt.
das MUSS NICHT zwangsläufig das als erster um die Ecke gehen sein. Hat für mich nix mit Dominanz und ich bin der tolle Cheffe zu tun und daher darf immer nur ich erster sein.

Aber wenn mir auffällt, dass mein eigener hund immer relativ schnell um die ecke springt und dabei hibbelig ist und guggt, dann übernehm ich das.
Häufig wird auch freudige Erregung mit unnötiger Erregung verwechselt (der is halt so und begrüßt gern stürmisch ...)

Daher wärs wichtig, dass jemand vor ort ist, der sich die Situation mal ganz genau anschaut
LG
Katy
 
ein beispiel:

wir waren bei bekannten im garten, sie war zuerst alleine und dann kommen noch weitere bekannte mit 2 hunden die sie nur von einmal sehen kennt. betty stürmt los und bellt und knurrt.

dann bin ich etwas weiter weggegangen mit ihr damit sie die anderen aus entfernung begutachten kann. dsa ist sie gestanden und hat sogar ein bissi gewedelt. der eine hund hat aber ihrer meinung nach irgendetwas störendens gemachtu nd sie rennt wieder hin bellt und knurrt. dass hat sich nicht beruhigt. obwohl ich eben versucht habe sie abzulenken.
 
HEy
Das ist ein nettes Beispiel, gibt aber nicht die Gesamtsituation wieder
Wie ist es, wenn ihr auf neutralem Boden einen hund trefft? unsicherheit oder nicht? Wie ist die Körperhaltung dabei. Setz dich ruhig mal danaben oder lass einen Freund filmen und schreib alles auf was dir einfällt.

Wie geht sie mit hundefreunden um.

Man kann nicht an einem Problem arbeiten oder sich lösungen dazu einfallen lassen, wenn man keingesamt bild vom hund i mkopf hat
LG
Katy
 
katy_30680 schrieb:
HEy
Das ist ein nettes Beispiel, gibt aber nicht die Gesamtsituation wieder
Wie ist es, wenn ihr auf neutralem Boden einen hund trefft? unsicherheit oder nicht? Wie ist die Körperhaltung dabei. Setz dich ruhig mal danaben oder lass einen Freund filmen und schreib alles auf was dir einfällt.

Wie geht sie mit hundefreunden um.

Man kann nicht an einem Problem arbeiten oder sich lösungen dazu einfallen lassen, wenn man keingesamt bild vom hund i mkopf hat
LG
Katy

also auf neutralem boden, ist sie zwar angespannt aber wenn sie die möglichkeit hat langsam einen hund kennen zu lernen und dem auch ausweichen kann ist viel angenehmer. denn wenn der andere hund ihr zu nahe kommt knurrt sie nur ganz leise und geht dann selber weg. un ihre ruhe zu haben.
sieh at dann auch kein problem mit denen zu spielen wenn sie die möglichkeit hat sich "anzufreunden"

bei hunden die sie kennt ist sie total selbstbewusst und freut sich immer sehr die zu sehen.

es gibt zum beispiel eine hündin wenn diese "belästigt" (im sinne von aufreiten) wird von einem rüden und die betty merkt das es der anderen hündin nicht gefällt wird sie von da betty verteidigt.
 
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