Rationsüberprüfung

lisa5

Super Knochen
Hello,

Wollte fragen, ob hier schon mal jemand seinen BARF-Plan professionell überprüfen hat lassen und was dabei raus gekommen ist. Besonders bezüglich Cu, Zn, I, Vit.D und Vit.E,... Was habt ihr dadurch verändert?
Und auch wo.

Glg. Lisa
 
denkt eigentlich irgendjemand hier über die eigene ernährung auch so viel nach wie übers hundefutter? meine kriegen auch rohes fleisch gemüse und obst, ganz ohne exakte berechnungen, blutbild, knochendichte-, fettanteil im körper-messungen ...sie sind gesund und fidel...:)
 
denkt eigentlich irgendjemand hier über die eigene ernährung auch so viel nach wie übers hundefutter? meine kriegen auch rohes fleisch gemüse und obst, ganz ohne exakte berechnungen, blutbild, knochendichte-, fettanteil im körper-messungen ...sie sind gesund und fidel...:)

meine auch :cool::o:):D
 
:) Meiner auch.

Lt. TA und Chiroprakt. für sein Alter und seine Vergangenheit fit wie selten einer, Blutbild vollkommen OK.

Ehrlich gestanden, müßte ich da lt. Plan und Apothekerwaage agieren, wäre ich - fürchte ich - meistens ordentlich frustriert.

Ergo: gefüttert wird PI mal Daumen:D
 
schau mal unter www.futtermedicus.de
dort kann man rationen checken lassen

ich finde die frage übrigends sehr berrechtigt!

klar kommen eine menge hunde problemlos mit einer "daumen mal pi" fütterung zurecht. genauso viele wie problemlos mit dem schlechtesten getreide-fertigfutter zurechtkommen.
 
schau mal unter www.futtermedicus.de
dort kann man rationen checken lassen

ich finde die frage übrigends sehr berrechtigt!

klar kommen eine menge hunde problemlos mit einer "daumen mal pi" fütterung zurecht. genauso viele wie problemlos mit dem schlechtesten getreide-fertigfutter zurechtkommen.

Na ja, PI mal Daumen heißt für mich nicht nach Gefühl ohne jedes Wissen...

es bedeutet, dass es absolut unnötig ist - lt. div. Spezialisten für Hundernährung...

irgendwelche Zusätze, Öle etc auf Mg genau täglich zu bemessen

es bedeutet, dass es völlig egal ist, wenn der Hund mal 2 od 3 pro Woche Innereien erwischt und die nächste Woche nur Pfermuskelfleisch bekommt

es bedeutet, dass es völlig egal ist, ob er mal ne Woche weniger Gemüse bekommt und nächste Woche mehr

mal mehr oder weniger Obst.....

etc etc, wenn die Grundlage stimmt

und für die Grundlage braucht man auf Dauer weder Messbecher, noch Waage noch pingelige Monatspläne - ist meine persönliche Meinung
 
und für die Grundlage braucht man auf Dauer weder Messbecher, noch Waage noch pingelige Monatspläne - ist meine persönliche Meinung

aber was braucht es denn für die "grundlage"?

ich will wirklich keine futterdiskussion anzetteln - das thema ist immer sehr emotional und schwierig.

mich wundert nur, dass einerseits ein riesenaufschrei kommt, wenn jemand ein fertigfutter füttert, das nicht zu den wenigen als gut eingestuften produkten zählt, und andrerseits bei der rohfütterung alles ganz locker gesehen wird.

ich geb dir schon recht, dass es egal ist ob die eine woche mehr das oder jenes dran kommt, aber um das große ganze zus ehen muss ich es mir schon mal genau überlegt haben, oder?
und wenn sich schon jemand diese mühe machen möchte finde ich das gut!
 
das ist immer so ein Zwiespalt. Einerseits find ichs total übertrieben alles auf den Gramm zu berechnen, andererseits gehen manche Leute ans Barfen (ich nenns ja lieber roh füttern) sehr blind heran und können gerade bei Welpen/Junghunden so einen enormen Schaden anrichten. Denn viele sind noch immer so "blauäugig" und denken alleine Fleisch ist "BARF".

somit die Grundlagen sollten schon vorhanden sein und gerade wenn man Welpen komplett roh füttern will, sollt man sich schon vorher gut informieren und öfter mal den Calciumbedarf und Co berechnen. Ein erwachsener Hund erlaubt es auch wenn man mal paar Wochen nicht bedarfsgerecht füttert, bei einem Welpen im Wachstum kanns schon sein dass eine enorme Fehlfütterung bleibende Schäden hinterlässt...

Meine Großen bekommen nun auch Pi mal Daumen wobei ich auf Abwechslung Wert lege egal ob beim Fleisch oder auch beim Gemüse/Obst (wenn möglich saisonsbedingt oder eben eingelagert), als Welpen wurde aber mindestens alle 2 Wochen der aktuelle Calciumbedarf berechnet. Und auch bei den Innereien war ich da genauer die gabs mindestens zweimal pro Woche ne kleine Menge.

Für mich ist Rohfütterung nicht immer das Beste. Wenn jemand sich gar nicht einlesen will oder sich auch nicht von einem erfahrenen TA, der der Rohfütterung aufgeschlossen ist die gibts ja zum Glück auch (oder sonstigen Leuten die sich auskennen und Futterpläne ansehen und Tipps geben) helfen lassen will und einfach nur immer das gleiche Fleisch füttert ohne jeglich Grundlagen und Grundwissen bin ich eher dafür diesem Nassfutter oder Trockenfutter der mittleren oder natürlich hochwertigen Qualität (je nach Geldfrage) zum empfehlen.
 
für mich bedeutet grundlage, dass ich wissen sollt was mein hund ca. an fleisch braucht. also muskelfleisch, innerein, knochen ect. und die menge

das er öle, milchprodukte, gemüse ect. braucht

aber, dies sollte man versuchen wenigstens aufs monat aufgerechnet hinzubekommen und man muss nicht streng tägl. alles genau berechnen.

wenn ich mal abends keine zeit hab, dann greif ich in den kühlschrank und werf jedem hund eine handvoll fleisch in die schüssel.

kein öl, kein gemüse, keine kräuter ect., nix ;)

wenn das hin und wieder mal der fall ist, find ich es nicht weiter tragisch

ich hab auch nie die fleischmengen abgewogen. nicht mal am anfang.
ich wusste was sie in etwa brauchen, dass haben sie bekommen und dann seh ich mir meine hunde an und hab ev. dem einen mehr und dem anderen weniger gegeben
 
aber was braucht es denn für die "grundlage"?

!

Wissen über die Relation von Fleisch-Innereien-Gemüse etc etc, Grundlagenwissen über Inhaltsstoffe...

und ehrlich gesagt Augenmaß

ach ja und ein gutes G'spür für den eigenen Hund.

Denn was für den einen Hund zu fett ist für den anderen Hund grad richtig.

Verträgt ein Hund mal ne Kur mit Lachsöl als Zugabe, vrträgts der andere Hund nicht.

Klar paßt man bei einem Welpen auf Calcium etc mehr auf
 
also ich oute mich jetzt mal...

wir haben unser Welpi gebarft. Anfangs noch morgens TroFu und abends Fleisch, aber seit sie ca 4 Monate alt war - rein Fleisch.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, da auf den Calcium-Bedarf so zu achten, dass ich da zu rechnen anfangen würde :o vielleicht blauäugig, will ich gar nicht abstreiten.

Wir haben gefühlsmäßig gefüttert, was die Mengen betraf. Geschaut, dass unser Hund schlank aufwächst - und wir haben dann, als sie nicht mehr wuchs, das auch schnell übersehen gehabt :D so hatte sie mit ca einem Jahr dann auch stolze 16 kg - mittlerweile wieder ihre 14,5 - 15 kg. Auch das pendelt, eben, weil sie nicht immer das selbe bekommt (wie es zB bei Trofu oder Dose der Fall wäre) und auch ihr Bewegungsumsatz variiert, als auch das Training wo es immer Leckerlis gibt.

Es wurde so von Monat zu Monat geschaut, was sie wiegt und neu berechnet, was sie jetzt ungefährt bekommen sollte - haben dazu die % Regel verwendet. Sie hatte im Wachsum bis zu 5 % von ihrem Körpergewicht täglich pures Fleisch bekommen. Heute sinds ca 2-3 %, an Tagen, wo es körperlich anstrengender ist, bekommt sie aber auch schon mal 5 %.

Auf den Tisch kommt, was es eben gerade gibt, was im Angebot ist, etc. Zugegebenermaßen waren die letzten Innereien schon einige Wochen her - gut, dass ihr mich erinnert. Leber frisst sie zB kaum, obwohls doch ach so wichtig ist. Na und? Dann eben nicht :o Wenn ichs wieder ganz günstig erwisch, nehm ichs trotzdem mit. Dann ist der HUnd für die nächsten 5 Tage auf Diät gesetzt, weil sie meint, wenn sie es nicht frisst, dann kommt was besseres, aber länger als 5 Tage hatte das noch nicht gedauert, dann wurde auch die Leber restlos gefressen :D

....

Mir persönlich kommt es manchmal so vor, als machen Menschen gerne eine Wissenschaft aus dem Futter.

Sich selbst bei etwas zurück zu halten, sich selbst sagen, heut gibts nur 200 g Fleisch und 50 g Schokolade und 2 Äpfel, ist schwieriger, als es dem eigenen Hund zu sagen.
Sich selbst laufend einen Plan ausrechnen, wieviele Vitamine und Nährstoffe man braucht, ist zu aufwendig, vor allem, weil man weiß, dass man es sowieso nie umsetzen könnte. Und trotzdem wurden wir alle groß und sind normalerweise pumperlgsund.

So sehe ichs auch beim Hund. Ich achte natürlich darauf, dass es ausgewogen ist, sie genug aber nicht zu viel bekommt, aber mehr eben schon nicht. Ein jährlicher Blut-Check, ob alles passt und das wars.
 
Ich oute mich auch - ich habe durchrechnen lassen.

Unter normalen Umständen würde ich auch sagen, dass man mit der %-Rechnung und einer guten Ausgewogenheit (wenn man sich einwenig schlau gemacht hat) bei einem gesunden Hund nicht viel falsch machen kann. Aber wenn man einen Hund hat der Probleme mitbringt, soll man sich nicht scheuen kompetente Hilfe zu suchen.

Obwohl ich mich immer mit der Tierärztin abgesprochen, auch hier im Forum um Rat gefragt habe und wieder nachgelesen habe, war ich mit dem Blutbefund nicht wirklich zufrieden.

Ich habe die Beratung sehr aufschlussreich gefunden. So ein intensiver Informationsaustausch ist in einem Forum oder bei einem kurzen Tierarztgespräch nicht möglich. Wobei es mir nicht wichtig war zu erfahren wieviel mg von was jetzt genau in welchem Futter ist, das kann man nach Tabellen ausrechnen(dieser ganze Zahlenwirrwarr macht mich ganz wucki im Kopf). Mir war es erstens wichtig zu erfahren, ob ich irgendwo einen Gedanken-oder Rechenfehler habe, ob und wie ich meine Hündin durch das Futter unterstützen kann.

Ich habe da ein paar sehr gute Ratschläge bekommen, schauen wir mal wie es sich bis zum nächsten Blutbefund auswirkt.
 
Ich bin da total schlampig und füttere frei nach Schnauze. In erster Linie Fleisch (vorwiegend Huhn, Truthahn, Pute - ganz bzw ganz aber ohne Federn). Auch Rind (Leber, Fleischknochen, Hoden) und natürlich Pansen, Euter, Schlund, Lunge....was eben so da ist. Immer wieder Obst, Gemüse, Milchprodukte, Kräuter, Ei, Öl - aber das eher in geringerer 'Dosis'. Und ja - hin und wieder auch Dose (Ry Zoom). Hab bisher nicht den Eindruck dem Hund würde es an etwas fehlen. Das Fell glänzt, er ist gut zufrieden. Und Zecken hat er trotzdem hin und wieder *g* (Das war nur eine Randbemerkung weil es ja heißt, gebarfte Hunde haben eigentlich keine Zecken mehr).
Mit rum rechnen hab ich es GAR nicht! Aber sobald ich den Eindruck hätte, dem Hund würde es an irgendwas fehlen, würde ich UNVERZÜGLICH Hilfe aufsuchen. Aber ich glaube, einen gesunden Hund haut so schnell nix um. Wenn man einfach drauf achtet das er neben Fleisch eben auch Grünzeugs braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir anfangs einen Plan machen lassen, jetzt rechne ich selber. Mir machts Spaß und ich konnte unseren Plan noch etwas optimieren :D
Vitamine und Spurenelemente rechne ich allerdings nicht aus. Da werd ich ja blöd^^

Einfach so füttern, würde ich mich nie trauen, aber ich schau auch selbst auf das was ich esse. Zwar rechne ich bei mir nicht rum, aber so ein grober Überblick ist schon da.

Ich wusste zB bis vor kurzem nicht, dass Hunde ziemlich große Mengen an reinem Fett verdauen können. Mensch würde das nie schaffen, aber Hund ist dafür ausgelegt. Find ich gut zu wissen :)
 
warum traust du dich nicht? dem hund einfach das geben, was er mag kann nicht schlecht sein. fett, knochen, innereien, fleisch, dazu etwas obst und gemüse....passt doch!
 
Es gibt viele Hunde die auch mit dieser Art der Ernährung gut und lange leben - ganz unabhängig von meiner persönlichen Meinung. Für unseren Hund hab ich mich halt für barf entschieden und ziehe das durch ohne Tabellen und rumrechnerei.


würdest du diese meinung auch bei hunden vertreten, die mit billigtrockenfutter aus dem supermarkt oder essensresten gefüttert werden?
 
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