Rad fahren mit Hund

lustig, wir wurden von einem polizisten angehalten, weil wir im ortsgebiet mit nicht angeleinten Hunden rad gefahren sind, angeleint durften wir weiterfahren.
 
chess schrieb:
bepo hat aber recht..es ist verboten und auch auf feldwegen oder forststraßen gilt stvo.ich bin mit allen meinen hunden rad gefahren, die unverträgliche an der leine, wurde aufgehalten und belehrt..wo leinenpflicht gilt muss ich das rad schieben wenn ich den hund nicht ableinen kann.

es gibt aber auch x polizisten die sehen es und sagen nichts, nur wenn man einen pingeligen erwischt...
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Nein, so ist das nicht.
 
Tamino schrieb:
Nein, so ist das nicht.
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Wie es aber nun genau ist, das konnte ich nicht erfolgreich recherchieren. Paragraf 1 und 2 der Stvo konnten es für mich zb nicht restlos klären.
Verwirrend in dem Zusammenhang ist die Tatsache, dass immer wieder scheinbar Leute, die mit nicht zugelassenen Mopeds etc unterwegs sind, gestraft werden. Nun sagt mir zwar mein Gefühl, das macht Sinn, denn da geht es um Lärm und Abgase und Sicherheit.
Mit Hund und Mountainbike dagegen - das war wohl nicht das, was der Gesetzgeber hier wirklich regeln wollte. Ich mache es auch aus voller Überzeugung selber, auf solchen Wegen zu fahren. Landwirtschaftlichen Fahrzeugen gebe ich dabei natürlich Vorrang. So gesehen interessiert mich die Frage wirklich nur theoretisch. Trotzdem: kann ein Feldweg auch als Straße durchgehen?
 
chess schrieb:
ich bin mit allen meinen hunden rad gefahren, die unverträgliche an der leine, wurde aufgehalten und belehrt..wo leinenpflicht gilt muss ich das rad schieben wenn ich den hund nicht ableinen kann.
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Naja, in meinem Fall geh ich nicht davon aus, dass sich ein Herr oder eine Frau Gesetzeshüter im Dienst in den tiefsten Wienerwald o.ä. Pampa verirrt. Wenn wir wen treffen, dann andere MTB, Trailrunner, Wanderer oder an sonnigen Sonntagen an den paar stärker frequentierten Stellen Feiertags-Schönwetter-Spaziergänger. Die finden das aber eigentlich immer alle witzig und es kommt zu 80% der "lustige" Spruch: "oh toll, kann ich mir die mal ausleihen" (weil sie denken, die Hunde ziehen mich und machen die ganze Arbeit :D). Insofern tangiert´s mich persönlich jetzt weniger, was wo wie genau geregelt steht...

(Hoffentlich liest das die Brigitte nicht, sonst kann sie sich wieder über die Dreistigkeit mancher Leute mockieren, sich über Gesetze einfach hinwegzusetzen... :p)
 
Cato schrieb:
Wie es aber nun genau ist, das konnte ich nicht erfolgreich recherchieren. Paragraf 1 und 2 der Stvo konnten es für mich zb nicht restlos klären.
Verwirrend in dem Zusammenhang ist die Tatsache, dass immer wieder scheinbar Leute, die mit nicht zugelassenen Mopeds etc unterwegs sind, gestraft werden. Nun sagt mir zwar mein Gefühl, das macht Sinn, denn da geht es um Lärm und Abgase und Sicherheit.
Mit Hund und Mountainbike dagegen - das war wohl nicht das, was der Gesetzgeber hier wirklich regeln wollte. Ich mache es auch aus voller Überzeugung selber, auf solchen Wegen zu fahren. Landwirtschaftlichen Fahrzeugen gebe ich dabei natürlich Vorrang. So gesehen interessiert mich die Frage wirklich nur theoretisch. Trotzdem: kann ein Feldweg auch als Straße durchgehen?
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:) Passiert mir auch oft genug...

"Dieses Bundesgesetz gilt für Straßen mit öffentlichem Verkehr, das heißt für jene, die von jedermann unter den gleichen Bedingungen benützt werden können. Für Straßen ohne öffentlichen Verkehr gilt dieses Bundesgesetz nur insoweit, als andere Rechtsvorschriften oder die Straßenerhalter nichts anderes bestimmen. Die Befugnisse der Behörden und Organe der Straßenaufsicht erstrecken sich nicht auf diese Straßen."
 
Natürlich hab ich diese Stelle auch gefunden. Die sagt nun aber nicht aus, dass ein Feldweg definitiv keine Straße ist.....wenn er denn für alle - eigentlich - öffentlich zugänglich erscheint. Da muss nix asphaltiert sein und ob Privat- oder Gemeindeeigentum ist auch wurscht;)
Laut Interpretation der ÖAMTC- Juristen muss man ziemlich viel als Straße betrachten.
Absicht des Gesetzgebers war es aber sicher nicht, die Sportausübung gemeinsam mit Hund abseits von "richtigen" Straßen einzuschränken, daher mache ich mir in der Praxis da wirklich gar keine Gedanken. Im Gegenteil, mit angeleintem Hund ist man auf Wald- und Feldwegen viel eher akzeptiert als wenn der Hund frei läuft.
 
egal ob verboten oder nicht, ich geh trotzdem mit meinem hund rad fahren.
den weg zur insel auf dem gehsteig mit hund an der leine u auf der insel frei. aufgehalten wurde ich noch nie, obwohl die polizei schon des öfteren an mir vorbei gefahren ist. :cool:
 
AstridM schrieb:
Naja, in meinem Fall geh ich nicht davon aus, dass sich ein Herr oder eine Frau Gesetzeshüter im Dienst in den tiefsten Wienerwald o.ä. Pampa verirrt. Wenn wir wen treffen, dann andere MTB, Trailrunner, Wanderer oder an sonnigen Sonntagen an den paar stärker frequentierten Stellen Feiertags-Schönwetter-Spaziergänger. Die finden das aber eigentlich immer alle witzig und es kommt zu 80% der "lustige" Spruch: "oh toll, kann ich mir die mal ausleihen" (weil sie denken, die Hunde ziehen mich und machen die ganze Arbeit :D). Insofern tangiert´s mich persönlich jetzt weniger, was wo wie genau geregelt steht...

(Hoffentlich liest das die Brigitte nicht, sonst kann sie sich wieder über die Dreistigkeit mancher Leute mockieren, sich über Gesetze einfach hinwegzusetzen... :p)
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bei mir wars damals am damm bei der traun, die sind am radweg streife gefahren:o
 
Cato schrieb:
Wie es aber nun genau ist, das konnte ich nicht erfolgreich recherchieren. Paragraf 1 und 2 der Stvo konnten es für mich zb nicht restlos klären.
Verwirrend in dem Zusammenhang ist die Tatsache, dass immer wieder scheinbar Leute, die mit nicht zugelassenen Mopeds etc unterwegs sind, gestraft werden. Nun sagt mir zwar mein Gefühl, das macht Sinn, denn da geht es um Lärm und Abgase und Sicherheit.
Mit Hund und Mountainbike dagegen - das war wohl nicht das, was der Gesetzgeber hier wirklich regeln wollte. Ich mache es auch aus voller Überzeugung selber, auf solchen Wegen zu fahren. Landwirtschaftlichen Fahrzeugen gebe ich dabei natürlich Vorrang. So gesehen interessiert mich die Frage wirklich nur theoretisch. Trotzdem: kann ein Feldweg auch als Straße durchgehen?
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also ich bin mir sicher das ein güterweg (kein feldweg) unter die stvo fällt.
die werden ja auch von jägern und bauern mit den pkws befahren...wenns da einen unfall gibt wär das ja sonst nicht eindeutig regelbar?
 
Radwege, Güterwege, das ist ganz eindeutig öffentlicher Verkehrsraum. Da muss man gar nicht nachdenken.
Bei Feldwegen ist die gängige Rechtssprechung auch eindeutig, wenn es um zb Fahren ohne Führerschein oder ohne Zulassung geht.
 
ja eben....was meint tamino dann genau?

wenn ich auf einem feldweg nicht ohne führerschein fahren darf, ist es kein rechtsfreier raum, forststraßen sowieso nicht.
 
Ich hab gar keine Ahnung, wie das hier bei uns in Deutschland ist.
Hier fahren gaaanz viele mit Hund off und online Rad. Auch im Stadtverkehr.
Ich war früher ganz viel mit den beiden jetzt Oldies angeleint auf der Strasse mit Rad unterwegs. Beide in der Hand - aber die haben gelernt total locker zu laufen. Ich hab das immer gemacht, wenn wir etwas größere Runden machten, um auch mal woanders hinzukommen, ohne Auto.
 
Mit der Regelung von Forststraßen kennne ich mnich nicht aus. Aber ich würde nur im äußersten Notfall meinen Hund am Rad an die Leine nehmen. Aus vielerlei Gründen.
Ein hund neben dem Fahrrad an der Leine nebenherlaufen zu lassen ist für mich irgendwie Tierquälerei. Der arme muss ja stämndig tmpo machen kann auch nichts sagen falls es zu schnell ist oä. Ansonsten würde ja ein unfall passieren. Das ist für mich ein weiteres kriterium es nicht zu tun. Man kann zwar schnell die Leine loslassen, Trotzdem bleibt es für mich aber zu riskant. Ich habe meinem Hund gelehrt alleine am Gehsteig parallel. Und im Grünbereich darf er sowieso laufen, da er aufs Wort folgt.
 
Hier geht es aber eher um Bikejöring. Sprich der Hund läuft vorne so schnell wie er mag und zieht. Aber nur wenn es auch Spaß macht:)
 
Tollwutspritze schrieb:
Mit der Regelung von Forststraßen kennne ich mnich nicht aus. Aber ich würde nur im äußersten Notfall meinen Hund am Rad an die Leine nehmen. Aus vielerlei Gründen.
Ein hund neben dem Fahrrad an der Leine nebenherlaufen zu lassen ist für mich irgendwie Tierquälerei. Der arme muss ja stämndig tmpo machen kann auch nichts sagen falls es zu schnell ist oä. Ansonsten würde ja ein unfall passieren. Das ist für mich ein weiteres kriterium es nicht zu tun. Man kann zwar schnell die Leine loslassen, Trotzdem bleibt es für mich aber zu riskant. Ich habe meinem Hund gelehrt alleine am Gehsteig parallel. Und im Grünbereich darf er sowieso laufen, da er aufs Wort folgt.
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das trifft aber sicher nur zu wenn man stupide in der selben geschwindigkeit vor sich hin fährt ohne jegliche abwechslung.

ich mache bei einer radtour trabstrecken, sprints und schrittstrecken wo auch geschnüffelt werden kann, hab ja keinen termin einzuhalten;)

zwei meiner hunde sind auch immer allein am gehsteig gelaufen und ich auf der fahrbahn, daß war aber noch zu zeiten wo die umwelt noch etwas gelassener auf sowas reagiert hat. heute würde ich das nicht mehr so machen..
 
Man kann sich dem Tempo des Hundes auch anpassen. Bei uns war das stets das Trabtempo, das sie von sich aus am liebsten laufen. Und zwischendrin schnüffeln und sich lösen lassen, da wird abgestiegen und geschoben.
Tierquälerei würde ich das nicht nennen, wenn die Hunde das gelernt haben, anständig am Rad zu laufen. Das ist nichts anderes, als beim Gehen neben dem Mensch zu bleiben - nur mit dem Vorteil für die Hunde, dass sie nicht so langsam dahintrotten müssen wie der Mensch, sondern ihr Tempo , das sie alleine laufen würden, haben können.
Meine mögen das total gerne, weils ihnen viel mehr entspricht, als Menschenschritttempo in den eh schon langweiligen bekannten Gebieten, wo schnüffeln auch nix neues in der Nase bringt.
In ländlichen Gebieten dann steig ich ab, damit sie ausreichend Zeit zum Schnüffeln und Erkunden haben und nicht nachlaufen müssen, weil ich einfach weiterfahren würde.
 
Mein Vater fährt seit über 10 Jahren mit seinen Jagdhunden mit dem Rad weil denen jeder Mensch viel zu langsam ist. :rolleyes: Das sind und waren alle voll die Düsen. :D Spazieren gegangen wird natürlich auch aber rennen gefällt der Deutsch Drahthaar Hündin am besten. Und bei ihrer Geschwindigkeit musst als Mensch sogar mit dem Radl noch schauen wo du bleibst. ;) Mein Vater wechselt auch die Geschwindigkeiten, die meiste Zeit Trab und auf ein paar Strecken Galopp.
 
Ich danke euch für die vielen Antworten, ich hab mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht, ob es nun erlaubt ist, oder nicht. Hier in der Gegend machen das so viele.
Und ich denke auch, dass man seinen Hund gut genug kennt, um zu wissen ob er Spaß daran hat oder nur mit läuft, weil er eben muss.
Aber wir oben schon geschrieben hatte ich an Bikejöring gedacht, wusst nur nicht mehr wie das heißt.
Meine Hündin ist einfach so eine Lauffreudige Dame, der laufen oder gar nur gehen auf dauer viel zu langsam und langweilig ist.
Wir suchen nun einfach was, wo wir beide Spaß und bisschen Abwechslung dabei haben.
 
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