Man glaubt es kaum, aber es gibt wirklich medizinische Gründe warum einem Hund die Rute kupiert wird.
Lg
Es stimmt, dass es durchs Nichtkupieren zu beträchtlichen Verletzungen kommen kann!!
Das kann ich nach fast eineinhalb Jahrzehnten Deutsch Kurzhaar Haltung wirklich bestätigen, davon mehr als drei Jahre mit einem unkupierten DK-Rüden.
Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft meine Oberschenkel (und die sämtlicher Bekannter) durch heftiges Wedeln blau geschlagen wurden
Der umgeworfene Beistelltisch, der auf meinem Zeh gelandet ist, ist mir allerdings noch in guter Erinnerung, ebenso wie der herabfallende Kerzenleuchter...
Der einzige, der dabei IMMER unverletzt geblieben ist, ist der Hund! Der zugegebenermaßen nicht jagdlich geführt wird und ich deshalb sehr drauf achte, dass er nicht von Dachsen oder Wildschweinen gebissen wird.
Sein Vorgänger aus dem Tierschutz war noch kupiert. Und wenn ich vergleiche, mit welchem Geschick sich ein unkupierter Hund bewegt und wie er kommuniziert, dann steht für mich ohne den geringsten Zweifel fest, dass Kupieren tatsächlich ein Verbrechen am Hund ist.
Im Übrigen ist seit Anfang 2013 auch der Import und der Erwerb kupierter Hunde verboten. Das gilt auch für Tierschutzorganisationen. Also wenn die Hündin nicht älter als eineinhalb Jahre ist bzw. ein ärztliches Attest vorliegt, hätte sich der (Erst-)Besitzer strafbar gemacht. (Theoretisch könnte es sich aber natürlich um einen Fundhund ungeklärter Herkunft handeln, der dann legal von einem österreichischen Tierheim vermittelt wurde)
Seit 2014 gilt auch ein Prüfverbot für kupierte Jagdhunde