Probleme mit "Fremdhund"

Es wird überhaupt in letzter Zeit immer nerviger, dass man mit sozialen, verträglichen Hunden zwar in der Nichthundewelt Werbung für Hunde machen darf und gut angenommen wird , aber gleichzeitig in der Hundewelt zumindest in Foren als für nicht ganz dicht wahrgenommen wird ... weil offenbar ist es heutzutage modern einen mobbenden, rücksichtslosen, pöbelnden , unverträglichen, ja sogar bissigen Hund zu haben ...

Nein, Eva, es ist nicht "modern"! Jeder hätte gern einen "Tut-nix-Hund" !
Wer denn nicht?
Möglicherweise ist die Zunahme an Hunden schuld - auch diese unkontrollieren "Spiele" in Welpenspielstunden. Mangelnde Sozialisierung. Die enorme Zunahme von "geretteten" Hunden, die überhaupt nicht sozialisiert wurden (weil die Mutter aus einer "Hundefabrik" stammte und viel zu früh von der Mutter weg kamen und und und). Falsche Hundeerziehung dank Millan und Co.
Es ist nicht "modern", es passiert einfach. Genau so, wie die Anzahl an menschlichen Allergikern, an Menschen mit Unverträglichkeiten, Verhaltensauffälligkeiten usw. zunimmt.
 
Nein, Eva, es ist nicht "modern"! Jeder hätte gern einen "Tut-nix-Hund" !
Wer denn nicht?
Möglicherweise ist die Zunahme an Hunden schuld - auch diese unkontrollieren "Spiele" in Welpenspielstunden. Mangelnde Sozialisierung. Die enorme Zunahme von "geretteten" Hunden, die überhaupt nicht sozialisiert wurden (weil die Mutter aus einer "Hundefabrik" stammte und viel zu früh von der Mutter weg kamen und und und). Falsche Hundeerziehung dank Millan und Co.
Es ist nicht "modern", es passiert einfach. Genau so, wie die Anzahl an menschlichen Allergikern, an Menschen mit Unverträglichkeiten, Verhaltensauffälligkeiten usw. zunimmt.

Bloß weil eine Allergie auch was mit "Unverträglichkeit" zu tun hat, passt die trotzdem nicht in diesen Zusammenhang.
 
Tja, das Problem ist ja, auch wenn ich dazwischengehe, dann gibt sie für 5 Minuten Ruhe, und dann gehts wieder von vorn los. Auch wenns meiner Freundin mal reicht und sie ihre Hündin zur Ordnung ruft, ist das nicht von Dauer.
Es nervt halt einfach tierisch. Und es ist schwer da von meiner Seite was zu machen, denn wenn ich dann halt auch mal laut werde, weils einfach reicht, fühlt sich meine Hündin wieder betroffen.
Aber was glaubt ihr, ist das Verhalten eher auf Dominanz zurückzuführen? :confused:
Ich kenn das von anderen Hunden gar nicht. Sie ist halt einfach saulästig!! Aber eigentlich ist sie eher auch eine gutmütige Hündin, nur halt hyperaktiv.
Aber es ist schon richtig, ich muss mal mit meiner Freundin reden. So gehts halt einfach nicht weiter. Spazieren gehen soll ja Spaß machen. Mir und meinem Hund.

Ich würde sagen, das ist der Knackpunkt - konsequent bleiben. Ich kenn das leider nur zu gut und meine damalige Zweithündin war genau wie deine! Die hat sich nicht gewehrt, die ging "Pöbeleien" aus dem Weg von meinem Rüpel und der hat sie immer geärgert. Ich sah das Problem auch bei meinem Hund und dem mangelnden Selbstvertrauen bei ihr, weil es ihr sichtlich unangenehm war, aber sie nix gemacht hat. Und mein Hund ist aber leider so, wer da nicht drüber fährt, wird geärgert (auch wenn er nur spielen will und nichts Böses) - und ja, ich seh das Problem bei meinem und nicht beim anderen! In diesem Fall auch bei dem Hund deiner Freundin. Hier war es leider auch so, dass sich besagte Zweithündin bei einer Schlichtung meinerseits dann ebenso betroffen fühlte...
Und ja, auch da war es so...einmal dazwischenfunken, und es war für 5 Minuten Ruhe und es ging wieder von vorne los.

Aber ich bin einfach dran geblieben, ich hab eingegriffen, hab div. Sachen unternommen, zb Piko dann mal angeleint, wenn er nicht hören wollte und die Zweithündin durfte aber weiter frei laufen...und wenn sich diese doch mal betroffen gefühlt hat, weil ich was gesagt hab, hab ich ihr danach einfach sofort meine Aufmerksamkeit geschenkt und sie "nett" angesprochen oder irgendwas.
Ich finde schon, dass deine Freundin da Konsequenzen ziehen sollte. Denn ihr Hund sollte lernen, was er darf und was nicht. Und das nicht nur aufgrund der Hundesprache des Spielpartners. Ein Hund sollte ja auch folgen, wenn man ihn nicht zu einem anderen lassen möchte, und nicht erst umdrehen, wenn dieser knurrt, sondern wenn ich sage Nein oder Komm her. Weißt du, wie ich meine? Dann wird das raue Spielen einfach abgebrochen. So lernt Hund vl einfach, wenn ich grob bin, darf ich nimma.
 
Meine Samira wäre auch so eine, die gerne mal mobben und stänkern geht.... doch ich lasse sie einfach nicht. Mittlerweile reicht ein "denk nicht mal dran" in entsprechender Tonlage von mir und sie kennt sich aus und unterlässt es.

Bei Sunny hat sich das Samira nie getraut, Sunny hätte ihr mal eine Ansage gemacht bzw. hätte die Kleine von mir auch Rückhalt bekommen.


Wenn die Freundin der TE ihrer Hündin nicht klar macht, dass deren Verhalten nicht erwünscht ist, wird sich wohl nie was ändern und ich würde da im Interesse meines Hundes keine gemeinsamen Spaziergänge mehr machen.
 
Mittlerweile reicht ein "denk nicht mal dran" in entsprechender Tonlage von mir und sie kennt sich aus und unterlässt es.

Mein Spruch und der hat bei Deikoon auch immer gezogen. ....da hat er dann immer ganz verlegen weggeschaut :D


Ansonsten sehe ich das wie die anderen, wenn deine Freundin nix am Verhalten ihres Hundes ändert, dann gibt es keine gemeinsamen Spaziergänge ;)
 
Wenn sie ihre Hündin nicht an die Leine nehmen will, würde ich auch keine gemeinsamen Spaziergänge mehr machen. Die Probleme liegen halt bei deiner Freundin, solange sie nichts ändert, wird ihre Hündin so rüpelhaft bleiben. Schade darum, aber deinem Hund zuliebe die einzige Lösung. Und gerade große Hunde sind eher spätreif, also mit 2 Jahren oft noch sehr kindisch. Ich kenne solch ein Verhalten in meinem eigenen Rudel sehr gut, die junge will spielen, und wenn die Althunde nicht mitspielen, wird sie auch immer grober, ein Althund bei mir wehrt sich, den lässt sie dann in Ruhe, aber die andere nicht, aber genau da bin ich zur Stelle und regle das. Die jungen müssen auch mal lernen, dass nicht jeder jederzeit "spielt". Mit dem Erwachsen werden und keine Erfolge durch so ein Verhalten hört das dann irgendwann auf, aber man muss eben Arbeit rein stecken. Zusätzlich verstehe ich die Hündin deiner Freundin auch, dass diese irgendwo Ernergie ablassen muss, aber solange deine Freundin das nicht ändert, sie anderweitig auspowert und ansonsten mit Leine geht, kannst du nur Abstand nehmen.
 
Es wird überhaupt in letzter Zeit immer nerviger, dass man mit sozialen, verträglichen Hunden zwar in der Nichthundewelt Werbung für Hunde machen darf und gut angenommen wird , aber gleichzeitig in der Hundewelt zumindest in Foren als für nicht ganz dicht wahrgenommen wird ... weil offenbar ist es heutzutage modern einen mobbenden, rücksichtslosen, pöbelnden , unverträglichen, ja sogar bissigen Hund zu haben ...
:confused: Je später der Abend desto absurder werden deine Post's.

Ich hatte weder mit meiner unverträglicher Hündin noch mit meinem jetzigen verträglichen Rüden das Gefühl dass mich irgendjemand hier im Forum nicht für voll nimmt :confused: Mein Rüde und meine Hündin machen bzw. machten bei NHH Werbung (gutes Benehmen) für Hunde. Es gibt keinen Unterschied zwischen den beiden :confused:
Meinst nicht du solltest mal über deine Paranoia in der Sache nachdenken...Für mich klingst du zeitweise wie wenn du dich richtig verfolgt fühlen würdest :o

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Zum eigentlichen Thema. Wir hatten das gleiche Problem. Die Irish Wolf Hündin meiner Freundin (ein paar Monate jünger als mein Rüde) war extrem grob zu ihm. Ein IW hat 3 cm lange Krallen die grausliche Spuren hinterlassen.

Meine Freundin wollte auch nichts unternehmen da sich die Hündin ja sonst nicht austoben kann und eine andere Art der Beschäftigung lehnt meine Freundin ab.
Ich bin dann ein ganzes Jahr nicht mehr mit ihr spazieren gegangen. Wir sind uns trotzdem mehrmals beim Spaziergang über den Weg gelaufen und da hab immer ich die Hündin an die Leine genommen.
Jetzt sind beide fast 5 Jahre und können kurz miteinander laufen, aber sobald die Hündin umdreht und sich dem (Spiel)kampf stellt, rufe ich Yuma ab und das Spiel ist vorbei. Wobei die Hündin nicht mobbt, sondern ihr Verhalten ist Rassebedingt. Sie fängt mit dem Kopf zu rammen an, dass mancher Hund meterweit durch die Gegend fliegt und mit den Riesenkrallen geht das gar nicht. Sie ist einfach eine Wildsau und hat nie gelernt vorsichtig zu sein. Aufgewachsen bei einem Züchter (:rolleyes:) im Ziegenstall...

Meine Freundin hat die Grenzen welche ich aufgezeigt habe, akzeptiert. Sonst kann sie den Rest des Lebens ihrer Hündin ohne mich spazieren gehen. Wir sind aber auch schon ewig befreundet und ihre vorherigen IW waren nicht so deppert. Darum hat sie das eine Jahr gebraucht um zu checken dass ich es wirklich ernst meine. Heute können wir stundenlang miteinander gehen. Yuma geht immer frei, die Hündin zwischendurch, bis sie sich abgekühlt hat, immer wieder an der Leine.
 
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