Problem mit anderen Hunden in der Wohnung... was tun?

Hikaru

Super Knochen
Hi Leute!

Ich brauch mal wieder euren Rat..

Es ist so, dass Mickey zwar außerhalb unserer Wohnung mit allen und jeden verträglich ist und noch nie ne Rauferei oder sonst was hatte!
In der Wohnung ist er leider wie auch bei manchen anderen Punkten recht besitzergreifend :rolleyes:

Zwar beißt er nicht zu aber er steht meist sehr unter stress wenn ein anderer Hund bei uns ist! Vorallem ein Fremder!
Mit Diva und Frodo läufts sehr gut, Diva darf alles aber dann is es auch schon aus!
Wir haben nur leider recht viele Bekannte und Freunde die auch Hunde haben und diese auch mitbringen!

Mickey verfolgt den anderen Hund, knurrt teilweise und schnappt auch mal in die Luft.. diverse Plätze oder Spielzeug ist für den anderen Hund Sperrzone :o

Momentan lösen wir das ganze so

1) Die Hunde lernen sich erst unten kennen wos auch nie Probleme gibt!

2) Sein Spielzeug räumen wir weg

3) Futterschüssel und Wasserschüssel sind kein Problem da darf auch ein anderer Hund trinken oder ausschlecken

4) Wir achten selbst auch drauf, dass der fremde Hund auf div. Plätze nicht geht

5) Ich achte darauf das ich zb nicht mit Mickey am Boden kuschle oder so und der andere Hund hin möchte und Mickey vl in versuchung kommt hin zu schnappen

6) Wenn er knurrt oder schnappt unter binde ich das mit einem aus

Was kann man noch tun um mit ihm das zu üben und die Situation zu entschären! Is ist schon wesentlich besser und ich denke wir kriegen das auch noch hin!

Liebe Grüße und Danke im Vorraus Petra
 
... nur so ne idee....wenns zoff gibt müssen alle platz machen....eine zeitlang zumindest.....

vielleicht begreift er....knurren und schnappen ist absolut verboten.

ausserdem , jeden hund muss er net mögen....
 
berta schrieb:
... nur so ne idee....wenns zoff gibt müssen alle platz machen....eine zeitlang zumindest.....

vielleicht begreift er....knurren und schnappen ist absolut verboten.

ausserdem , jeden hund muss er net mögen....
Platz machen gute Idee!!

Er braucht auch nicht jeden mögen und im Grunde ist es auch irgendwie ok wenn er dem anderne klar macht ich bin der Chef..
allerdings hab ich manchmal echt das Gefühl das er schon ziemlich unter Stress steht!
So oft haben wir e nicht Hundebesuch aber er kommt wohl nicht drum herum sich dran zu gewöhnen!

LG
 
Machst eh schon fast alles richtig, Petra.
Mit dem "Platz" gibst du ihm die Sicherheit und erlöst ihn zeitweilig vom Stress. Insgesamt mehr Unterordnung üben, auch das gibt ihm mehr Selbstvertrauen! :)

Hast jetzt schon Agility o.ä. probiert mit ihm? Wär auch net schlecht ... ;)
 
salinoa2000 schrieb:
Machst eh schon fast alles richtig, Petra.
Mit dem "Platz" gibst du ihm die Sicherheit und erlöst ihn zeitweilig vom Stress. Insgesamt mehr Unterordnung üben, auch das gibt ihm mehr Selbstvertrauen! :)

Hast jetzt schon Agility o.ä. probiert mit ihm? Wär auch net schlecht ... ;)
Jo jo danke.. meist legt er sich dann nach ner Zeit Verfolgung e auch selbstständig hin!

Nö ich bin noch nicht dazu gekommen hab mir aber schon einiges organisiert wo ich wann mitfahren könnte und ne Freundin fragt jetzt bei sich auch nochmal nach wie das ist!
Ich hasse Schule *g* aber demnächst kriegen wirs hin! Daweil müss die Wohnung und Baumstämme und co hinhalten =)

Lg
 
Hikaru schrieb:
... Ich hasse Schule *g* aber demnächst kriegen wirs hin! Daweil müss die Wohnung und Baumstämme und co hinhalten =) ...
Ist ja eh egal, wo ihr übt! Hauptsache ist, dass er lernt, sich zu konzentrieren.
Und a paar Kunststückerln kannst ihm auch gleich beibringen. Und loooooooooben, wenn er's kann! ;) :D
 
Das könnte Nando sein: draussen alles kein Problem, aber in seinem Haus oder noch schlimmer seinem Auto, ist er schon sehr territorial. Ich finde das aber ganz normal. Er verhält sich wie dein Mickey, knurrt, verfolgt den Besucher, beisst aber nicht. Ich mach meistens gar nichts, Hunde kennen schließlich keine Demokratie und die Besucherhunde akzeptieren eigentlich auch immer die "Regeln" des Hausherren. Nach einiger Zeit lockert sich das ganze auch, nur wenn Nando zum Schmusen kommt, darf kein anderer dazu. Und wenn er sein Frischfleisch im Napf hat, aber das finde ich wirklich ganz normal. Ganz fremde Hunde dürfen auch nicht in die Küche, aber eben nur am Anfang. Ich musste noch nie eingreifen, die Situation ist nie eskaliert. Schlimmer finde ich das im Auto, weil da einfach zu wenig Platz für Auseinandersetzungen ist. Da hilft dann nur, dass einer auf der Rückbank sitzt und einer halt vorne im Fussraum. Wenn er die Hunde gut kennt, dürfen alle auf die Rückbank, klappt gut.
 
Hi,

ich bin mit der Methode, die mir der Züchter vor 20 Jahren gesagt hat, immer am besten gefahren.

Wenn fremde Hunde in den Garten kommen, dann immer den oder die "Fremden" zuerst in den Garten lassen, die eigenen Hunde wegsperren. Die fremden Hunde sollen dann alles abschnüffeln und sozusagen "die Informationen lesen" (wieviele Hunde leben da, wie alt sind die, wie gross sind die etc. etc. ). Dann von den eigenen Hund den rangniedrigsten dazulassen, den nächsten und zuletzt den ranghöchsten.

Ebenso mach ich es, wenn ein "rudelfremder" Hund im Auto mitfährt. Der "rudelfremde" kommt zuerst ins Auto. Absolut fremde Hunde, die meine Hunde noch nie gesehen haben, würde ich allerdings nicht im Auto mitnehmen, wenn ich ihn nicht in eine Box o. ä. geben kann. Das ist mir einfach deshalb zu gefährlich, weil ich nicht eingreifen könnte, wenn doch etwas passiert.

In der Wohnung mach ich es ebenso. Zuerst der fremde Hund etc. etc.

Alle drei Hunde in den Wohnräumen und dann ein fremder (frontal) dazu, das mach ich nicht. Darüberhinaus "kündige" ich jeden Besuchshund bereits "mit freudiger Stimme" an. Ich sage "juiiiii, jetzt kommt der Sowieso" (zeige Freude) und meine Hunde wedeln dann schon mit vor Freude.

Mit "frontal" meinte ich, einfach an die Calming Signals denken. Hunde gehen nicht frontal aufeinanderzu, machen Bogen etc. In Wohnräumen funktioniert das nicht immer, da kommt der Besuchshund kernzengerade bei der (engen)Tür herein, daher schon ausserhalb der Wohnung die Begegnung stattfinden lassen, wo auch die Hunde die "Höflichkeitsregeln" zeigen können.

LG
Inge
 
Oben