Pocerl
Neuer Knochen
Hallo,
ich habe mal ein paar Fragen bzw. würde gerne von euch wissen, ob meine Ideen für die Erziehung folgenden Falles gut sind oder ob ich ganz falsch angefangen habe.
Situation:
Mein Freund (23) und ich (21) werden zwischen April-Juni in unser Haus in Niederösterreich ziehen.
Momentan wohnt er bei seinen Eltern, wobei man sagen muss, dass die zwei Häuser Haus an Haus sind und später einen gemeinsamen Garten haben.
Mein Freund hat sich, bevor sein/unser Haus umgebaut wurde und er noch dort wohnte eine DSHündin gekauft, mit der er jetzt bei seinen Eltern wohnt. Kira ist jetzt 1 ½ Jahre alt. Bei seinen Eltern wohnt allerdings noch eine zweite DSHündin, die Bella (4 Jahre alt).
Bella ist ganz gut erzogen, aber ja…ich wäre damit nicht zufrieden. Jedenfalls soll Kira, wenn das Haus fertig ist wieder mit uns hinüber ziehen.
Beide Hunde sind untertags – meistens von in der Früh bis am Nachmittag/Abend – im Garten. Spazieren gegangen wird mit ihnen nur nach Lust und Laune, soweit ich das mit bekommen habe.
Ich habe einen Entlebucher Sennnehundrüden und denke, dass ich mich doch ganz gut auskenne, aber dennoch bin ich mir nicht sicher, weil der DSH doch eine andere Rasse ist…
Irgendwann (in 2 Jahren) würde ich mir gerne einen Welpen (noch keine Ahnung was, aber keine Moderasse) dazu nehmen, nur bis dahin muss das mit Kira tadellos klappen, auch wenn wir mal Kinder haben oder uns Katzen dazu nehmen wollen.
Folgende Probleme gibt es bei Kira:
• Springt beim Begrüßen (tut sogar manchmal weh)
o Dagegen: umdrehen, Arme verschränken, ignorieren und erst begrüßen, wenn sie nicht mehr hüpft – habt ihr bessere Vorschläge?
o Weiteres, probiere ich beim Heimkommen aus, dass sie sofort sitzen muss und gar nicht daran denkt zu hüpfen.
Welche Variante wäre denn besser? Oder habt ihr noch Ideen?
• Beißt/Knabbert beim Spielen/Liebkosen
o Tut manchmal auch weh (kein Scherz! Ich halte was aus…)
o Dagegen: unterbinden, Schnauze zuhalten oder laut quietschen.
• Kira und Bella durften bis jetzt rund um die Uhr den Ball haben
o Wobei der momentan weg ist – vielleicht, weil ich ihnen gesagt habe, dass das zu einem Balljunkie führt und der Hund immer von 0 auf 100 ist… also am besten den Ball nur beim Spazieren gehen am Feld oder so – aber momentan besser gar nicht oder?
• Futtersituation
o Hunde werden nebeneinander gleichzeitig gefüttert – Bella frisst Kira etwas weg, Bella zu dick und Kira zu dünn.
Ich sage ja eh immer, dass sie die beiden getrennt füttern sollen, aber sie machen es leider nicht. :/
Das werde ich erst nach dem Umzug umsetzen können….
o Trinken: das ganze Zimmer ist nach dem Trinken nass :O soetwas kenne ich gar nicht… und man steigt dauernd ins Nasse, weil Kira während des letzten Schluckes losrennt und dann das Wasser verliert… (macht sie das aus Stress?)
• Wenn wir bei meinem Freund schlafen – was leider momentan nicht immer geht, da ich bis Juni noch studiere – gehen wir jeden Abend mit Kira spazieren und machen folgende Übungen:
o Vor ihm sitzen (Hier)
o Neben ihm die Grundstellung (sitzen links möglichst nah am Körper)
o Ablegen und rufen
o Ablegen um sie herum gehen
Wobei wir ihr beim Spazieren gehen auch Ruhe lassen und nicht den ganzen Weg üben.
Und fängt der eine an beim Spaziergang zu üben, hört dieser auch auf. Wir wollen, dass sie auf beide hört, wechseln uns aber nicht während des Spazieren gehen ab, sondern am Montag übe ich und am Dienstag übt er usw. Wir gehen aber immer gemeinsam und geben uns Tipps.
Sie hat zu Beginn nicht mal wirklich auf ihren Namen gehört… (wegen dem zweiten Hund vielleicht?).
Mein Entlebucher ist beim Arbeiten immer sofort bei mir und schaut mich an. Kira schaut über all anders hin, aber nicht zu uns,…
Sitz und Platz und die Grundstellung wird auch zu Hause geübt immer wieder, aber alles nur von ihm und mir.
• Bett
o Wir schlafen im Keller und seine Eltern im Erdgeschoß. Bei den Eltern dürfen die Hunde ins Bett bzw. mit den vorderen Pfoten aufs Bett.
Bei uns aber nicht. „Runter“ kapiert sie schon und mittlerweile probiert sie es fast gar nicht mehr – aber ist das möglich, dass sie versteht, dass sie bei uns nicht darf und oben schon?
• Katzen
o Es leben noch zwei Katzen im Haus, die von Kira angebellt werden und auch hinschnappt – auf jeden Fall, wenn wir die Katzen streicheln, aber auch so ab und zu.
o Wir wollen uns im Haus eigentlich mal Kätzchen dazunehmen, aber so geht das nicht…
Ich glaube das war jetzt mal alles. Es ist leider sehr schwierig und ich weiß nicht ob es überhaupt möglich ist, einen Hund zu erziehen, wenn nicht alle mitmachen im Haushalt.
Fakt ist, wenn wir in unserem Haus sind, dann werden wir weiterhin konsequent sein bzw. dann „pfuscht“ uns keiner rein. Nur der Garten bleibt weiterhin eines und Kira ist es gewohnt den Tag über, wenn keiner da ist im Garten zu sein. Ist das gut?
Ich bin ab Juni nur halbtags arbeiten und in der Zeit kann der Hund eigentlich im Haus sein…weil wenn sie dann im Garten ist, dann ist sie halt nicht unter Beobachtung…keine Ahnung ich finde das irgendwie (warum auch immer) nicht gut.
Sorry für den langen Post, aber ich würde gerne andere Meinungen hören,…
Kira ist eine absolut süße, liebe Maus, die gerne arbeitet. Ihr macht es wirklich Spaß, wenn wir mit ihr üben…
Irgendwann möchte ich mir einen Hund meiner Wahl dazu nehmen und mit ihm meinen Beruf kombinieren (Volksschullehrerin,...), denn ein DSH wäre nie meine Wahl gewesen, aber da die süße Maus ja vor mir da war, ist es natürlich in Ordnung. Habe mich eh schon voll verliebt!
Danke schon mal…
LG Pocerl
ich habe mal ein paar Fragen bzw. würde gerne von euch wissen, ob meine Ideen für die Erziehung folgenden Falles gut sind oder ob ich ganz falsch angefangen habe.
Situation:
Mein Freund (23) und ich (21) werden zwischen April-Juni in unser Haus in Niederösterreich ziehen.
Momentan wohnt er bei seinen Eltern, wobei man sagen muss, dass die zwei Häuser Haus an Haus sind und später einen gemeinsamen Garten haben.
Mein Freund hat sich, bevor sein/unser Haus umgebaut wurde und er noch dort wohnte eine DSHündin gekauft, mit der er jetzt bei seinen Eltern wohnt. Kira ist jetzt 1 ½ Jahre alt. Bei seinen Eltern wohnt allerdings noch eine zweite DSHündin, die Bella (4 Jahre alt).
Bella ist ganz gut erzogen, aber ja…ich wäre damit nicht zufrieden. Jedenfalls soll Kira, wenn das Haus fertig ist wieder mit uns hinüber ziehen.
Beide Hunde sind untertags – meistens von in der Früh bis am Nachmittag/Abend – im Garten. Spazieren gegangen wird mit ihnen nur nach Lust und Laune, soweit ich das mit bekommen habe.
Ich habe einen Entlebucher Sennnehundrüden und denke, dass ich mich doch ganz gut auskenne, aber dennoch bin ich mir nicht sicher, weil der DSH doch eine andere Rasse ist…
Irgendwann (in 2 Jahren) würde ich mir gerne einen Welpen (noch keine Ahnung was, aber keine Moderasse) dazu nehmen, nur bis dahin muss das mit Kira tadellos klappen, auch wenn wir mal Kinder haben oder uns Katzen dazu nehmen wollen.
Folgende Probleme gibt es bei Kira:
• Springt beim Begrüßen (tut sogar manchmal weh)
o Dagegen: umdrehen, Arme verschränken, ignorieren und erst begrüßen, wenn sie nicht mehr hüpft – habt ihr bessere Vorschläge?
o Weiteres, probiere ich beim Heimkommen aus, dass sie sofort sitzen muss und gar nicht daran denkt zu hüpfen.
Welche Variante wäre denn besser? Oder habt ihr noch Ideen?
• Beißt/Knabbert beim Spielen/Liebkosen
o Tut manchmal auch weh (kein Scherz! Ich halte was aus…)
o Dagegen: unterbinden, Schnauze zuhalten oder laut quietschen.
• Kira und Bella durften bis jetzt rund um die Uhr den Ball haben
o Wobei der momentan weg ist – vielleicht, weil ich ihnen gesagt habe, dass das zu einem Balljunkie führt und der Hund immer von 0 auf 100 ist… also am besten den Ball nur beim Spazieren gehen am Feld oder so – aber momentan besser gar nicht oder?
• Futtersituation
o Hunde werden nebeneinander gleichzeitig gefüttert – Bella frisst Kira etwas weg, Bella zu dick und Kira zu dünn.
Ich sage ja eh immer, dass sie die beiden getrennt füttern sollen, aber sie machen es leider nicht. :/
Das werde ich erst nach dem Umzug umsetzen können….
o Trinken: das ganze Zimmer ist nach dem Trinken nass :O soetwas kenne ich gar nicht… und man steigt dauernd ins Nasse, weil Kira während des letzten Schluckes losrennt und dann das Wasser verliert… (macht sie das aus Stress?)
• Wenn wir bei meinem Freund schlafen – was leider momentan nicht immer geht, da ich bis Juni noch studiere – gehen wir jeden Abend mit Kira spazieren und machen folgende Übungen:
o Vor ihm sitzen (Hier)
o Neben ihm die Grundstellung (sitzen links möglichst nah am Körper)
o Ablegen und rufen
o Ablegen um sie herum gehen
Wobei wir ihr beim Spazieren gehen auch Ruhe lassen und nicht den ganzen Weg üben.
Und fängt der eine an beim Spaziergang zu üben, hört dieser auch auf. Wir wollen, dass sie auf beide hört, wechseln uns aber nicht während des Spazieren gehen ab, sondern am Montag übe ich und am Dienstag übt er usw. Wir gehen aber immer gemeinsam und geben uns Tipps.
Sie hat zu Beginn nicht mal wirklich auf ihren Namen gehört… (wegen dem zweiten Hund vielleicht?).
Mein Entlebucher ist beim Arbeiten immer sofort bei mir und schaut mich an. Kira schaut über all anders hin, aber nicht zu uns,…
Sitz und Platz und die Grundstellung wird auch zu Hause geübt immer wieder, aber alles nur von ihm und mir.
• Bett
o Wir schlafen im Keller und seine Eltern im Erdgeschoß. Bei den Eltern dürfen die Hunde ins Bett bzw. mit den vorderen Pfoten aufs Bett.
Bei uns aber nicht. „Runter“ kapiert sie schon und mittlerweile probiert sie es fast gar nicht mehr – aber ist das möglich, dass sie versteht, dass sie bei uns nicht darf und oben schon?
• Katzen
o Es leben noch zwei Katzen im Haus, die von Kira angebellt werden und auch hinschnappt – auf jeden Fall, wenn wir die Katzen streicheln, aber auch so ab und zu.
o Wir wollen uns im Haus eigentlich mal Kätzchen dazunehmen, aber so geht das nicht…
Ich glaube das war jetzt mal alles. Es ist leider sehr schwierig und ich weiß nicht ob es überhaupt möglich ist, einen Hund zu erziehen, wenn nicht alle mitmachen im Haushalt.
Fakt ist, wenn wir in unserem Haus sind, dann werden wir weiterhin konsequent sein bzw. dann „pfuscht“ uns keiner rein. Nur der Garten bleibt weiterhin eines und Kira ist es gewohnt den Tag über, wenn keiner da ist im Garten zu sein. Ist das gut?
Ich bin ab Juni nur halbtags arbeiten und in der Zeit kann der Hund eigentlich im Haus sein…weil wenn sie dann im Garten ist, dann ist sie halt nicht unter Beobachtung…keine Ahnung ich finde das irgendwie (warum auch immer) nicht gut.
Sorry für den langen Post, aber ich würde gerne andere Meinungen hören,…
Kira ist eine absolut süße, liebe Maus, die gerne arbeitet. Ihr macht es wirklich Spaß, wenn wir mit ihr üben…
Irgendwann möchte ich mir einen Hund meiner Wahl dazu nehmen und mit ihm meinen Beruf kombinieren (Volksschullehrerin,...), denn ein DSH wäre nie meine Wahl gewesen, aber da die süße Maus ja vor mir da war, ist es natürlich in Ordnung. Habe mich eh schon voll verliebt!
Danke schon mal…
LG Pocerl