Problem der Gewöhnung oder Medizinisches Problem?

Bonita

Super Knochen
Hallöchen mal wieder!!

Ich war länger nicht hier und hatte Pflegezuwachs in meinem Rudel. Ein kleiner ca. 3 Jahre alter Rüde ist dazugekommen.

Pudelmix, Futtermittelallergie, kaum sozialisiert - ein armer, lieber Kerle.

Ole habe ich ihn getauft den Buben.

Der gute Ole tut sich schwer mit dem Autofahren, nicht dass er sich sträuben würde oder so - nein er setzt sich brav in den Fußraum der Beifahrerseite und bliebt dort.

Das Problem ist nur, es wird ihm wohl schlecht. Er fängt nach kurzer Zeit an zu sabbern und zu jammern der Arme.

Nun, ich hatte das Problem noch nie mit einem Hund - obwohl ich ja nun schon viele hier hatte.

Daher meine Unwissenheitsfrage:

Wie kann ich dem Ole helfen? Andere Sitzplätze haben wir schon versucht - er war mal hinten drin im Kofferraum bei den anderen Hunden, da wars noch schlimmer. Ich hab ihn auch schon angeschnallt auf die Beifahrerseite gesetzt - auch nix. In den Fußraum geht er von selbst daher denke ich dass das wohl die ihm "angenehmste" Alternative ist...

Liegt sein Unwohlsein nun wohl daran dass er das Fahren einfach nicht gewohnt ist und gibt sich das? Kann ich es irgendwie trainieren?

Oder hat dieses Unwohlsein medizinische Ursachen und eben damit zu tun dass sein Gleichgewichtssinn nie an das Autofahren gewöhnt wurde (fehlende Sozialisierung) - und ich dagegen garnichts machen kann?

Gibt es wohl etwas ähnliches bei Reisekrankheit für Hunde wie für Menschenkinder?

Mir tut er so leid weil ich ja min. 2 Mal täglich mit den Hunden irgendwo hinfahre zum Gassi - ich wil ihn ja nicht unnötig stressen. Ich vermute dass er auch nur deshalb so gut einsteigt weil er weiß dass nach der "Höllenfahrt" etwas Schönes kommt...

Aber Dauerzustand ist das irgendwie keiner...

Weiß jemand Rat?

Liebe Grüße

Hilde:)
 
Es wird sicher was damit zu tun haben, daß der kleine Ole es nicht gewöhnt ist und er dadurch Stress hat. Klar kann man es trainieren, aber wenn er nicht panisch auf Autofahren reagiert, wird es wohl so sein wie bei Menschen, es wird ihm einfach schlecht, Reisekrankheit. Das hatte unser 2. Rüde auch, als Welpe. Bei der ersten Kurve ging es los und alles was er im Körper hatte, kam wieder hoch. Ich hab ihm dann folgende hom. Globulis gegeben: Anamirta Cocculus D 30 und Anamirta Cocculus D6. Vor jeder Fahrt ca. 5 Stk. davon, ist die Fahrt länger und es wird ihm wieder schlecht, einfach wieder davon geben, da passiert nichts. Bei unserem Hund wurde es von Fahrt zu Fahrt besser, die Abstände zwischen dem Erbrechen wurden merklich länger und nach ein paar Wochen vertrug er es problemlos. Gibt es in der Apotheke, kosten nicht die Welt und einen Versuch ist es wert. Ganz wichtig, nichts vorher zum Fressen geben, dann kommt weniger wieder hoch.
LG Ingrid
 
Hi Ingrid,

vielen Dank für deinen Tip - ich werde heute gleich mal nach den Globulis schauen!!!

Die Anderen sind ja leider mehr mit Massa beschäftigt als gute Ratschläge zu geben - schade...

LG

Hilde
 
Hallo Hilde,

ich kenne das, meine verstorbene Hündin hatte das auch ganz schlimm! Ihr wurde jedes Mal schlecht, wenn wir mit dem Auto irgendwo hingefahren sind. Auf der Autobahn ging es ganz gut, aber durch die Stadt mit Kurven und anhalten und anfahren, war für sie der Horror.

Auch sie ist immer am liebsten im Beifahrerfußraum gelegen, wir haben ihr dort dann eine Decke hingelegt und sie hat sich darin richtig versteckt, wenn sie wirklich ganz in dieser Decke verschwunden war, ging es ihr meist ganz gut während der Fahrt.

Vielleicht gibst Du ihm eine kleine Kuschehöhle oder ähnliches zum Verstecken, eventuell hilft ihm das.

Gute Erfahrungen haben wir auch mit Bachblüten gemacht, da weiß ich jetzt aber die genaue Mischung nicht mehr, aber ich könnte mal meine Bekannte fragen.

Liebe Grüße
Nina
 
Hi Ingrid,

vielen Dank für deinen Tip - ich werde heute gleich mal nach den Globulis schauen!!!

Die Anderen sind ja leider mehr mit Massa beschäftigt als gute Ratschläge zu geben - schade...

LG

Hilde


Hallo Hilde .

Das mit Massa , da hast Du recht . Leider schreibst Du keinen Blödsinn , wie er .
Nun Spaß bei Seite .
Ich hatte bei meinen bisherigen Hunden kein solches Problem .

Ein Bekannter hatte ebenfalls dieses Problem und er hat seinem Hund
immer Tabletten gegen Reisekrankheiten gegeben und es hat geklappt .
Die gibt es in jeder Apotheke Rezeptfrei für Kinder u. Erwachsene .
Die Symtome sind ja bei beiden gleich .

Auch diesen Weg kannst Du versuchen und ich wünsche Dir , das es klappt .

LG . Josef
 
Hi Dojo, stimmt das könnte ich versuchen - einfach die Tabl. für Kinder versuchen....hm....

Hi Nina, das mit der Kuschelhöhle werde ich auch mal machen, damit er im Beifahrerraum unten mehr Halt hat....

Und die Globulis kaufe ich auch....

Nachher muss er ca. 20 min im Auto aushalten, bin mal sehr gespannt...

Grüßle

Hilde

Grüßle

Hilde
 
Hi!

Ich hatte das selbe Problem mit meinem Neuzugang "Luna", eine 1-jährige Havaneserdamie, die zuvor noch nie Auto gefahren ist.

Sie hat mir bei der ersten Fahrt 3 x ins Auto gekotzt. Dementsprechend wenig erfreut war sie, wenn sie bemerkt hat, dass wir zum Auto gehen :o

Ich habs dann aber ohne großes Tamtam mit ihr trainiert. Täglich sind wir kurze Strecken gefahren. Anfangs so gut wies ging immer nur ein paar Minuten und dann gleich raus zum Spazierehn gehen, damit sich der Kreislauf wieder fängt.

Ich hab ihr meistens 5 - 6 Stunden vor der Fahrt gar nichts zu fressen gegeben. Da war ich dann zwar während der Fahrt schlecht, aber musste wenigstens nicht kotzen.

Und dann hab ich langsam, als ich gemerkt habe, sie kotzt nicht mehr, die Zeitspanne erhöht.

Inzwischen haben wir eine 5 Stunden fahrt nach Mura hinter uns und Luna springt freiwillig jederzeit ins Auto.

Ich denke also, dass man den Hund da einfach langsam dran gewöhnen muss.

Mein TA empfiehlt auch bestimmte Tabletten gegen Reisekrankheit, allerdings nur für längere Fahren. Und soweit ich weiß, gibts auch was Homöopathisch, wobei ich wie gesagt überzeugt davon, dass man das einfach trainieren muss.

lg Cony
 
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