Ich finde ein Naturteich sollte ein Naturteich bleiben und nicht zum Schwimmen genutzt werden sondern den Tieren vorbehalten bleiben. Bedenken muss man auch, dass diverse Körpercremen, Sonnenschutzmittel, Parfüms etc. da nicht hinein gehören, weil sie die Wasserorganismen schädigen (können) und die Wasseroberfläche (z.B. für Wasserläufer) negativ beeinflussen. Ich habe einmal bei so „netten“ Leuten gearbeitet, die über die ganze Hauslänge einen traumhaft schönen, natürlichen Badeteich hatten (inklusive junger Störe) ... er hat sich mit seinen +- 110 Kilo jeden Morgen zigmal von der Schlafzimmerterrasse des ersten Stockes wie eine Bombe in den Teich fallen lassen ... naja ...
Dazu kommt noch, dass man bei einem Natur-Bade-Teich nicht zimperlich oder schreckhaft sein darf und schon mal damit rechnen muss, dass eine auf Kaulquappenjagd befindliche Ringelnatter vor einem auftaucht ... oder sonstige Schlangen ...
Einen riesen Pool bräuchte ich auch nicht und zwar wegen der erforderlichen Chemie. Ohne Chlor/Salzsäure wird das unweigerlich (auch wenn sich jeder vorher abduscht) früher oder später eine Kloake ... gesehen bei einer anderen Kundschaft ... innerhalb von 2 Wochen (im Hochsommer) war das (trotz Schiebe-Überdachung) eine gelb-braun-grüne, warme Suppe und sie war außer sich ... ihr Bruder ist dann gekommen mit ein paar Kanistern „irgendwas“ und schwupps war das Ganze wieder klar und „blau“ ... gesund – meine ich – kann das nicht sein. Und mal ehrlich: in einem solchen Pool kann man vielleicht 5 Tempi machen oder im Kreis schwimmen und nur zur Abkühlung braucht man – finde ich – kein Becken mit tausenden Litern Trinkwasser.
Was ICH toll fände wäre ein „kleines“ Becken, wo gerade eine Person alle Viere richtig von sich strecken kann mit einer vorne installierten Gegenstromanlage, sodass man am gleichen Fleck, aber dafür richtig schwimmen kann. Arbeit machen aber sicher alle Varianten und es kommt halt immer drauf an, wofür man so etwas braucht ... das ist so wie wenn man einen Aquariumverkäufer fragt, ob das viel Arbeit macht ... „neeeiin“