Pony's

Original geschrieben von dimmi
naja, wer den ganzen tag draussen steht und mit freunden spielen kann, kann auch ruhiger arbeiten und ist ausgeglichener.

ja, das meinte ich vorher, dass das eben an der haltung liegt! weil jeder weiß, dass isis in einen laufstall ehören! aber alle anderen pferderassen ja natürlich nicht...:rolleyes:

dass so viele pferde so brav sind obwohl sie ständig wider ihre natur allein in einem käfig eingesperrt sind, ist genauso ein wunder, wie dass so wenige hunde beissen.


das haben wir gestern eh besprochen!;)
 
meinen...

...könnt ich z.B. nicht in einen Offenstall stellen...er ist ein Quarter und sein Winterfell ist nicht grad sehr dicht und lang was halt an der Rasse liegt und daran das ers nicht gewohnt ist...
...aber er steht in seinem eigenen, schönen großen Paddock, mit lieben Pferdenachbarn, die er immer freundlich begrüßt :)
Früher stand er (da hat er noch nicht mir gehört) fast die ganze Zeit in der Box...ich glaub man kann sich vorstellen wie unausgeglichen er da war...ich find sowas absolut nicht okay...da kann von artgerechter Pferdehaltung echt keine Rede sein... :mad:
 
nicht immer ist der offenstall das gelbe vom ei.
bei uns stehen zwar pferde aller rassen im offenstall - ohne probleme - die hochblütigeren stehen bei regen und schneesturm freiwillig im stall. dennoch ist er nicht für alle geeignet.

aber 23h/tag box ist m.e. tierschutzrelevant.
 
Also ich muss sagen wir sind bunt gemischt, bis jetzt hatten wir vom Tunierpferd bis zum "normalen" Freizeitpferd alle möglichen Pferde und kein einziges hatte Probs'.
Winterfell, mein Traki hatte z.B. fast keines, Ronja dagegen ist ein wahrer Teddybär.
Keine Ahnung welcher Dummkopf auf die hirnverbrannte Idee kam Pferde in eine Box zu sperren ?!?!?
Kühe und ander Nutztiere werden gerade mal nachts wenn überhaupt (Alm) in einen Stall gesperrt.
Ausnahme schweine die hab' ich bis jetzt noch nie im Freien gesehen.
Pferde von Box - Offenstall immer von Frühjahr - Spätsommer sonst ist die Zeit zum umstellen verdammt knapp.
Außerdem kommt es auf den Stall an, denn das was ich an Offenstall gesehen habe ist ein Schlammfeld das eingezäunt ist mit einem mehr oder weniger guten Schupfen, naja.
Bei uns z.B. gibt es isolierte Windgeschützte Boxen, thermostatgeregelte Selbstränken, TTa System Gummimatten, Bretterboden, Naturboden, ein Kiesbett eine Wettergeschützte Heuraufe bei der die Pferde soviel Heu fressen können wie sie wollen (permantent at libidum), es wird hochwertiges Stroh (Futterstroh) eingestreut, Salzleck-, Mineralsteine sind überall.
Die Pferde leben in Gesellschaft mit zeigen und einem Schaf.
Ab Frühjahr gibts dann zusätzlich bis im Herbst die Weide.
Mein Pferd würde ich nie wieder anders unterbringen wollen, selbst mein Trakehner fand es super, obwohl bei ihm das VB durchschlug hatte er mit den Wetter und den Temperaturen keine Probs.
Für Sozialgestörte Pferde bzw, Verhaltens gestörrte Pferde ist eine Paddockhaltung sicher das Bessere, hatten wir auch mal.


Größe, je unsicherer Du bist desto lockerer sitzt Du am Pferd, daher meinte ich das ein kleines sicheres Pferd besser ist.
Übrigens mich kriegen keine 10 Pferde auf ein "großes" Pferd mehr rauf.
Ich bekomme wirkliche Todesangst wenn das Pferd auch nur einen Zucker macht und das tu ich mir nicht an, denn ich muss niemanden was beweisen und wenn ich bis an mein lebensende auf Ponies reiten muss weil ich mir was Größeres nicht zutraue dann ist das so, find das nicht so schlimm.
Nebenbei, meine Freundin hatte einen Unfall mit ihrem Auto und ist seitdem niemals mehr autogefahren, weil sie einfach zu große Angst hat und das schon seit 4 Jahren, mir kommt des blöd vor weil ichs nicht machen würde, aber wenn ich es mit miener Angst vor großen Pferden vergleiche kann ich es verstehen.
 
Ich bin 10 Jahre lang geritten. (Der Grund warum ich aufgehört hab, ist aber kein Sturz oder irgendwas in der Richtung, sondern einfach kein Geld.)
4 Jahre lang bin ich fast nur in Polen geritten. Auch wenn ich nur 2 Tage keine Schule hatte (z. Bsp. Samstag frei) bin ich hingefahren. Freitag nach der Schule weg und Montag Früh wieder zurück.

Dort gab es zwar keinen Offenstall, sondern einen ganz normalen, aber die Pferde waren trotzdem sehr viel draußen. Im Sommer waren sie nur zum Fressen drinnen und zu Mittag (einfach, weil es da zu heiß war). Den Rest des Tages waren sie draußen. Auch in der Nacht. Also ca. 21 bis 22 Stunden pro Tag.
Im Winter waren sie nur Tags über draußen, in der Nacht m Stall.
Und zwar alle Pferde. Die kleinen, die großen, egal welches Fell. Alle Pferde. In vielen Ställen ist es ja so, dass nur die Privatpferde raus kommen. Die Schulpferde garnicht oder kaum.
Dort waren die Schulpferde zu 100% gleichberechtigt. In allen Punkten. Also auch hier.
Ich finde, dort hatten die Pferde es super. Wenn man keinen Offenstall hat, ist das die ideale Lösung, finde ich.


Zu der Größe: Natürlich kann man nicht alle in einen Topf werfen. Weder bei Hunden, noch bei Pferden, noch bei allen anderen Lebewesen.

Aber man kann schon sagen, dass auch ich die Erfahrung geacht habe, dass große Pferde oft ruhiger sind als Ponies.
Ponies haben es oft faustdick hinter den Ohren.
Aber ich kenne natürlich genauso große Pferde, die oft durchgingen etc...
Aber so im Großen und Ganzen, waren es doch eher die Ponies.
Und ich hab auch schon schlimme Stürze hinter mir. Glücklicherweise ist mir aber nie was Schlimmes passiert. Schlimme Verletzungen oder so.

Ich finde, Sabine, du solltest nicht sagen: Ich suche ein kleines Pferd um wieder anzufangen, und meine Angst zu überwinden. Sondern, dass du ein braves und ruhiges Pferd suchst.

Denn, es kann die passieren, dass du dich auf ein Ponysetzt, und nicht zurecht kommst.
Genauso wie dir das bei einem Pferd passieren kann.

Aber es kann auch sein, dass du dich auf ein Pony setzt, dass genau richtig für dich ist.
Und auch hier: Es kann auch sein, dass du solch ein Pferd findest.

Aber gib nicht auf! Wenn du die Möglichkeit hast weiterzureiten, dann nütze sie! Du kannst dir garnicht vorstellen, wie gern ich noch reiten würde, und wie sehr es mir abgeht...
 
@hafi: ich kenne einige schweine, die im freien leben. die haben eine eigene weide und lieben es natürlich! schweine werden idealterweise auch im offenstall gehalten. mit viel stroh zum einbetten und einem windgeschützten unterstand kein problem. oder besser: ideal.
 
Wo gibts die ?
Ist das auf einen Biobauernhof ?
Selbst bei den Streichelzoos sind die "normalen" Schweine meist eingesperrt.
Würde ich mir gerne einmal ansehen wie ein Offenstall für Schweine aussieht bzw. ein "Freilaufgehege", das gibts nicht mal in Schönbrunn.
Oder gibts eine HP dazu ?
So etwas hätte ich gerne für meine HP, bin mir sicher das das viele Leute nicht wissen das es so etwas gibt.
bei Wildschweinen und Hängebauchschweinen ist das eigentlich normal, aber beim normalen Hausschwein hab' ich das noch nie gesehen und würde mich echt freuen wenn ich mir sowas in Natura ansehen könnt:)
 
tja, die schweine, die ich persönlich bewirtschaftet habe, haben einen stall und sind nur tagsüber draussen. die schweine, von denen ich gehört habe, dass sie einen offenstall haben, wohnen irgendwo in deutschland. tja...
 
thomas D hat doch zwei schweine in einem offenstall! aber alle die brav hundkatzemaus schauen wissen das ja eh..:D
 
genau nora, das htte ich ganz vergessen ;)

ok hafi, kauf dir 2 schweine und mach einen schweinchen-offenstall (jaaaaaaa, ich liebe die grunzetiere!!)
 
2 Schweine, das haben wir im Stall, ich dachte Du meinst eine echte Schweinefarm (nennt man das so ?) wo viele Schweindln rumrüffeln, so wie am Kahlenberg die Wildschweinrotte.
 
achsoooo.... übrigens waren die weideschweine tatsächlich auf einem biohof. ich hab mal dort gearbeitet - war eine tolle zeit
 
na bei euch kenn ich mich ja nicht mehr aus- vom Pony zum Weideschwein? na wie ging denn das ? *gg*
 
Ich würde Fjordpferde empfehlen, natürlich muss man trotzdem auf charakter sehen. aber die sind meistens sehr ruhig und gutmütig, und sehr groß sind die meisten auch nicht! Ich reite zur zeit 2 fjordis und das eine würde keiner fliege was zuleide tun! Ich glaube das hat noch nie gebuckelt oder ist gestiegen unter dem reiter! Zumindest hab ichs nicht gesehn und ziemlich klein ist sie auch, und das 2. ist auch ruhig und gutmütig obwohl es erst 4 Jahre ist, ist es extrem brav! Also ich könnte diese ruhigen pferde nur empfehlen, weil man auch sehr gut vertrauen aufbauen kann mit ihnen!
glg Bernadette
 
Also mal mein Teil zum Thema Ponys. Habe selbst welche gehalten, seit meiner Jugendzeit.
Klar kann man Ponys reiten, ob sie nun besser oder schlechter zu reiten sind liegt hier, meiner Erfahrung nach, eher an der Ausbildung. Die leider oft bei kleineren Ponys oft nicht vorhanden ist.

Mein letztes Pferd war ein 128 cm hoher Dülmener Wildbahn Hengst (Wodan), welchen ich selbst ausgebildet habe.
Er ist einfach klasse beim reiten, auch in der Gruppe mit Stuten. Letzten Sommer hat er mit dem Sohn (9. Jahre) meiner Bekannten seine erste Rally gemeistert (5. Platz).
Als ich ich (1,65 groß, ca. 50 Kg) ihn bekam haben alle gelästert, viel zu klein, Hengst und noch roh. Zu allem überdruß noch ein Dülmener, die sind böse, stur und können nix.
Hat alles nicht gestimmt und ich würde immer wieder einen kleinen Hengst aus dem Merfelder Bruch nehmen. Dieses erste Lebensjahr in einer Herde wie dort, prägt einfach ein hervorragendes Sozialverhalten und einen unbeschreiblichen Charakter.
Man muss halt nur in Kauf nehmen sich ein Wildpferd nach Hause geholt zu haben, dass erstmal vorsichtig an den positiven Kontakt mit Menschen gewöhnt werden muss.
Am Ende hatte ich ein super Pferd fürs Gelände, welches sich für kein Hindernis zu schade war. Das beste sind seine Gänge, hoch Kadenziert mit leichtem Bügelgang, wie ein Andalusier mit Tendenz zu Pass und Tölt. Gegen aller Erwartung stellte er sich als ein wandelndes Sofa heraus, draufsetzen und genießen.

Aber auch die anderen die ich hatte, und das waren alle Ponys, bis auf einen Pflegling aus schlechter Haltung. Dies war ein russischer Vollblut Hengst.

Die anderen waren:
Jo, ein Angloaraber-Haflinger Mix. War mein erstes Pferd aus schlechter Haltung und wirklich nicht einfach.

Nico, Deutsches Reitpony. Was mich an ihm am meisten störte waren die sportlichen weiten und austrainierten Gänge, find ich gerade für Wander- und Distanzritte super unbequem.

Hauth-en-Arwen, Irish Tinker Pony Stute. Die hat wieder die von mir so beforzugten Kadenzierten Aufwertsbewegungen welche einfach super bequem sind. Dafür auch ein Rennteufel.

Zur Sache Pony oder Großpferd ist meine Entscheidung fürs Pony bzw. Kleinpferd gefallen. Denn ich finde ein kleineres und kompakteres Pferd einfach viel bequemer für mich als Geländerreiter mit ein wenig Dressur Anlage die ich lieber alleine Zuhause genieße als auf dem Turnierplatz.

Auch tendiere ich mehr zu einem Quatrat Pferd als einem im Rechtecktyp und da findet sich halt auch ne Menge im Pony Bereich.
 
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