Da diese Krankheit selten ist und man kaum etwas im Netz findet habe ich mich entschlossen meine Erfahrungen zu Polyzythämie zu schreiben, vielleicht hilft es dem einen oder anderen weiter.
Meine 13 jährige Hündin hat im Februar begonnen viel zu trinken und entsprechend viel zu pinkeln. Ansonsten war alles normal. Ich dachte sie hat Probleme mit den Nieren, also zum TA.
Blut, Urin, Ultraschall wurden gemacht, Nieren ausgeschlossen. Mir konnte keine Diagnose gestellt werden.
In der nächsten Zeit verschlimmert sich ihr Zustand, sie war schnell ausser Atem, speziell am Abend sehr unruhig, ständig trinken und pinkeln, hecheln wie eine Irre, Zitteranfälle, beim stehen sind ihr die Pfoten hinten weggerutscht. In der Nacht waren wir 3-4 mal draußen.
Gefressen hat sie kaum noch, hat in Folge von 6,6 auf 5,5 kg abgenommen.
In der Zeit waren wir ungefähr jeden 2. Tag beim TA. Leider war mein TA der Tierklinik krank daher war ich bei 2 verschiedenen Ärzten. Die wussten nicht was los war, habe immer nur Schmerzmittel bekommen. Das hat wieder Magenprobleme verursacht.
Wir haben sogar die Zähne sanieren lassen, in der Hoffnung das sie dann wieder frisst.
Meine letzte Idee waren Bandscheiben bzw. Rückenprobleme, die Ärzte hatten gar keine Idee mehr.
Ich habe also eine andere Klinik gesucht in der Hoffnung das es dort nicht nur Schmerzmittel gibt. War Gott sei Dank auch so.
Alle Untersuchungen nochmal und nach einer Stunde hatte ich eine Diagnose. (die andere Klinik hat das in 3 Wochen nicht geschafft.)
Primäre Polyzythämie, hier werden zuviel rote Blutkörperchen gebildet, das Blut wird immer dicker.
Das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt, Thrombosen, steigt enorm. Das Herz hat enorme Schwierigkeiten das Blut zu transportieren.
Es gibt nur ein Medikament um diese Krankheit zu behandeln, das ist nicht einfach schnell zu bekommen. Wir mussten 1 Woche drauf warten, in der Zeit war ich dreimal mit ihr zum Aderlass.
Endlich nach einer Woche haben wir das Medikament bekommen, es geht ihr jetzt 2 Monate später wieder viel besser.
Sie frisst besser, noch nicht optimal, aber sie hat schon zugenommen. Spazierengehen macht wieder Spaß, es gab eine Zeit da habe ich sie für die Geschäfte in den Garten getragen und wieder hinein.
Ich bin dieser Ärztin unendlich dankbar, sie hat meiner Hündin das Leben gerettet, in der anderen Klinik hätte sie keine Chance gehabt.
Dieser Bericht soll auch Mut machen, nicht die Hoffnung zu verlieren und wenn man das Gefühl hat der eine TA weiß nicht weiter, sucht einen anderen. Es gibt sie die Ärzte die Herz und Professionalität vereinen, die sich Zeit nehmen, den Hund wirklich anschauen, beobachten und dann eine Diagnose zu stellen.
Ist ein langer Bericht geworden, sorry
Meine 13 jährige Hündin hat im Februar begonnen viel zu trinken und entsprechend viel zu pinkeln. Ansonsten war alles normal. Ich dachte sie hat Probleme mit den Nieren, also zum TA.
Blut, Urin, Ultraschall wurden gemacht, Nieren ausgeschlossen. Mir konnte keine Diagnose gestellt werden.
In der nächsten Zeit verschlimmert sich ihr Zustand, sie war schnell ausser Atem, speziell am Abend sehr unruhig, ständig trinken und pinkeln, hecheln wie eine Irre, Zitteranfälle, beim stehen sind ihr die Pfoten hinten weggerutscht. In der Nacht waren wir 3-4 mal draußen.
Gefressen hat sie kaum noch, hat in Folge von 6,6 auf 5,5 kg abgenommen.
In der Zeit waren wir ungefähr jeden 2. Tag beim TA. Leider war mein TA der Tierklinik krank daher war ich bei 2 verschiedenen Ärzten. Die wussten nicht was los war, habe immer nur Schmerzmittel bekommen. Das hat wieder Magenprobleme verursacht.
Wir haben sogar die Zähne sanieren lassen, in der Hoffnung das sie dann wieder frisst.
Meine letzte Idee waren Bandscheiben bzw. Rückenprobleme, die Ärzte hatten gar keine Idee mehr.
Ich habe also eine andere Klinik gesucht in der Hoffnung das es dort nicht nur Schmerzmittel gibt. War Gott sei Dank auch so.
Alle Untersuchungen nochmal und nach einer Stunde hatte ich eine Diagnose. (die andere Klinik hat das in 3 Wochen nicht geschafft.)
Primäre Polyzythämie, hier werden zuviel rote Blutkörperchen gebildet, das Blut wird immer dicker.
Das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt, Thrombosen, steigt enorm. Das Herz hat enorme Schwierigkeiten das Blut zu transportieren.
Es gibt nur ein Medikament um diese Krankheit zu behandeln, das ist nicht einfach schnell zu bekommen. Wir mussten 1 Woche drauf warten, in der Zeit war ich dreimal mit ihr zum Aderlass.
Endlich nach einer Woche haben wir das Medikament bekommen, es geht ihr jetzt 2 Monate später wieder viel besser.
Sie frisst besser, noch nicht optimal, aber sie hat schon zugenommen. Spazierengehen macht wieder Spaß, es gab eine Zeit da habe ich sie für die Geschäfte in den Garten getragen und wieder hinein.
Ich bin dieser Ärztin unendlich dankbar, sie hat meiner Hündin das Leben gerettet, in der anderen Klinik hätte sie keine Chance gehabt.
Dieser Bericht soll auch Mut machen, nicht die Hoffnung zu verlieren und wenn man das Gefühl hat der eine TA weiß nicht weiter, sucht einen anderen. Es gibt sie die Ärzte die Herz und Professionalität vereinen, die sich Zeit nehmen, den Hund wirklich anschauen, beobachten und dann eine Diagnose zu stellen.
Ist ein langer Bericht geworden, sorry