Polizisten erwürgten Kampfhund

Und zum zweiten - selbst wenn die Menschen nicht wissen ob der Mensch mit der schwarzen Hautfarbe ein Afrikaner, Afro-Amerikaner oder sonstwas ist - sie schimpfen diese Menschen nicht "Nigger" sondern nennen sie Schwarze - warum also wird bei Hunden dieser Rassismus toleriert? - Es zeugt nur von der Engstirnigkeit mancher Menschen - denn im heutigen Zeitalter sollte man weiss gott über den eigenen Tellerrand hinausschauen und nicht alles glauben was die Medien hetzerisch veröffentlichen.

Zuerst gingen sie auf die Molosser los - ich war still - denn ich hatte ja keinen.
Dann waren die Hütehunde an der Reihe - mich kümmerte es nicht - ich hatte ja keinen.
Als nächstes waren die Jagdhunde dran - ich dachte mir nichts - ich hatte ja keinen.
Dann kamen die Mischlinge und kleinen Hunde - und da regte ich mich auf - denn plötzlich ging es mich ja auch an.
Doch es half mir keiner mehr - und irgendwann - gab es keine Hunde mehr.[/QUOTE]

Noch hab ich nicht alle paar Wochen einen Artikel gelesen von "Schwarzer schlug Kind tot". Schwarze waren nicht ursprünglich Schläger, die von ihrer Vergangenheit eine niedrigere Reizschwelle und höhrere Kampfbereitschaft besaßen. Schwarze sehen nur anders aus und haben eine etwas andere Mentalität, gaben jedoch noch nie Anlass, sie als gefährlich zu kategorisieren.
Dein Beispiel ist rassistischer, als das was du mir vorwirfst.

Gib doch zu, dass sogenannte Kampfhunde den Leuten mit Grund Angst machen und sie veranlassen, sie auf eine Gefahrhundeliste zu setzen. Das ist doch keine reine Willkür, sonst hätte es die Riesen wie den Bernhardiner, den Irish Wolfhound, etc. getroffen, die mit ihrer Größe viel furchteinflößender sind, als die kleinen Pits und Bulls. Es hat Gründe, willst du das etwa bestreiten?

Und deine Vorstellung kontrollierter Zucht ist zwar wirklich gut - aber es wird IMMER illegale oder einfach schlechte Züchter geben. Nimm mal mein Land hier, Belgien. Hier kannst du in jeder Tierhandlung ab 100 Euro einen Kampfhund kriegen, der dir an Ort und Stelle (mit Schlägen) scharfgemacht wird. LEGAL. Und viele Wildwestzüchter verkaufen ihre Welpen, bei denen sie aus Inkompetenz oder aber Absicht, die Sozialisierung verpennten, zu Spottpreisen. Und solange es A-löcher gibt, die einen solchen Hund für böse Zwecke wollen, wird es diese Wildwestzüchter und Tierhandlungen geben. Egal, wie gut und liebevoll die kontrollierten Zuchten sind, es wird NIE aufhören mit den "Soka"-Vorfällen, solange diese Rassen existieren.
Das wird mit Hütehunden auch nicht passieren, ich sehe keinen Australian Shepherd einem Kind den Schädel kaputtbeißen, jedenfalls nicht regelmäßig. Denn seine PHYSIK ist dazu schon allein nicht geeignet. Die des Pitbulls ist es leider.
Ich verstehe deinen Standpunkt, finde die Situation ja auch bedauerlich. Aber ich seh nicht, wo sich das jemals ändern wird.

Was die Polizisten angeht: einen durchgeknallten Menschen vor der Nase zu haben, ist was anderes als ein durchgeknallter Hund. In einen Menschen kann man sich auch als Laie hineinversetzen und so kühl urteilen und handeln, aber ein Hund..?
Als Kneipenbesitzerin weiß ich, wie es ist, durchgeknallte Menschen zu haben, es flogen oft Barhocker in anderleute Gesicht. Da reichte es, ihnen Wasser ins Gesicht zu kippen oder die Pistole unter die Nase zu halten, und Ruhe war. Aber bei einem HUND, der blind vor Raserei um sich beißt, bringt sowas herzlich wenig, und du kannst doch nicht von jedem Polizisten große kynologische Kenntnisse erwarten?? Ein vor Wut blindes Monster vor sich zu haben, macht manch einen ratlos. DU weißt, wie man mit Hunden umgeht, weil DU welche hast.
Aber auch trainiert, sind Bullen nur Menschen, kriegen Angst, werden hektisch, tun verzweifelte Dinge.
Nicht, dass ich es richtig finde, dass sie den Hund zutodegequält haben, ich weiß nur halt, dass auch ein Bulle einfach völlig überfordert sein kann.

(OT Anektdote zu überforderten Bullen: mich hat man mal wegen meinen lila Haaren - deswegen hab ich ja automatisch 50 Kilo Heroin unter den Axeln versteckt! - verhaftet, Handschellen und alles. Nur weil ich über diese Lächerlichkeit kicherte, brüllte man mir eine Drohung von einer Nacht in der Zelle in den Nacken. Fazit: als Bulle muss man gewaltbereit sein, aber in schweren Stressituationen - es war 2 Uhr nachts und ich bin eher "nervig" - kann das dumme Folgen haben) Sorry, ich weiß, dass solche witzigen Sachen hier nicht hergehören, nur dass du weißt, dass ich dich zwar verstehe, aber Bullen trotzdem Scheiße bauen.
 
Will mich gar nicht weiter dazu äussern - denn ich glaube nicht, dass es Sinn macht - nur eines noch:

Bei uns in Tirol stand zuerst auch der Deutsche Schäfer auf der "Kampfhundeliste"
 
Ich find es einfach nur traurig, daß wieder mal ein Vorfall mit einem "Kampfhund" so hoch gehypt wird.
An Ore-Sama Wer fragt nach dem DSH? Da hat einer vor 2 Jahren die Tochter der Familie totgebissen hier in Deutschland. Die allseits beliebten Golden Retriever steigen in der Unfallliste auch immer mehr nach oben.
Versteht mich nicht falsch, aber manche Statments sind zum K....

Ein Staff oder Bulli aus kontrollierter Zucht und mit ordentlicher Erziehung ist ein klasse Hund und der rastet auch nciht einfach so aus. Unfälle mit falsch erzogenen Hunden wird es immer geben, der Hund ist ein domestiziertes Raubtier! Das sollte man immer im Kopf behalten. Nur werden manche Unfälle bekannt und auch immer wieder rausgekramt und andere einfach abgehakt, ohne das ganze Rassen samt ihren Haltern ins kriminelle Eck gestellt werden!
Das mußte ich jetzt einfach mal loswerden.

Zu dem Fall. Der Halter des Hundes dürfte m.E. nie wieder einen Hund halten. Es zeugt von völliger Unfähigkeit wenn ein angeleinter Hund sich auf einen anderen stürzen kann und dann auch noch völlig ausrastet.
Die Reaktion der Polizisten war vielleicht überzogen, ich gehe aber mal von dem guten Willen aus, nicht gleich zu schießen, sondern den Hund so zu bändigen.
Und wie jemand schon geschrieben hat, Polizisten sind auch nur Menschen. Die wenigsten sind Hundeführer und werden auch nicht darauf geschult. Und der Halter war ja wohl wenig hilfreich.
Und einen wildgewordenen Hund egal welcher Rasse zu bändigen, ist ein gefährliches Unternehmen. Ich hab schon Leute vor einem im Auto wütenden Dackel kapitulieren sehen.
 
heute abend kommt bei uns in deutschland auf ARD um 21.15 die sendung FAKT, da geht es auch mal wieder um das thema. hab nur die vorschau gesehen, wo ein "kampfhund" beim wesenstest den kinderwagen attackiert...

werde mir den bericht auf jeden fall mal anschauen!
 
Ich finde es auch schlimm und traurig, dass der Hund gestorben ist.

Ich für mich denke halt im Nachhinein ist es einfach zu sagen was man hätte tun können aber in dem Moment muss man handeln und kann oft nicht stundenlang darüber nachdenken sondern muss sofort handeln. Da ich nicht dabei war finde ich es zwar traurig was passiert ist kann aber nicht darüber urteilen.
 
@Ore-sama:

Ich finde deine Aussage, dass gewisse Rassen nicht mehr gezüchtet werden sollen schlichtweg idiotisch.

Gibt es diese Rassen nicht mehr, werden andere für die gleichen Zwecke missbraucht. Es liegt nicht an den Hunden, sondern am Halter, das kann man drehen nund wenden wie man will.

Was würde denn am Ende bleiben?
 
@easy,
das stimmt. Ich kenne einen Zwergschnauzer, der war so ausgebildet, daß er einem Menschen aus dem Stand an die Kehle sprang.
und der süße Westi ist eben auch ein Terrierer, der hat zwei Menschen krankenhausreif gebissen.
Hat also gar nicht smit den Rasselisten zu tun.
 
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